Gesundheitsämter überlastet: Berliner Amtsarzt fordert Abkehr von bisheriger Corona-Strategie

Lagezentrum Berlin Corona-Pandemie – Screenshot

Der Amtsarzt des Bezirks Reinickendorf sieht die Gesundheitsämter überlastet und plädiert für ein Umdenken im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Demnach sollen Kapazitäten stärker gebündelt und nicht mehr jede Infektion in Berlin zurückverfolgt werden.

Berlin steht bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie möglicherweise vor einem Strategiewechsel. Der Amtsarzt des Bezirks Reinickendorf, Patrick Larscheid, sagte der Abendschau im rbb am Montag, die Gesundheitsämter hätten keine Reserven, um sämtliche Infektionsketten nachzuverfolgen.

„So wie die Fallzahlen in Berlin im Moment sind, müssen wir uns überlegen, ob die Strategie, die wir in Berlin fahren, noch wirkungsvoll ist, um die zu schützen, die Schutz auch unbedingt brauchen“, sagte Larscheid. Dann könnten sich die Gesundheitsämter auf die Fälle konzentrieren, in denen Risikogruppen betroffen sein. Als Beispiele nannte Larscheid Corona-Ausbrüche in Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen.

Larscheid: Amtsärtze sind sich einig

„Wir sind an einem Punkt, wo mehr Personal gar nicht unbedingt mehr Entlastung bedeutet“, sagte Larscheid. Einzelne Kollegen hätten schon angefangen Mechanismen umzustellen, fügte der Reinickendorfer Amtsarzt hinzu.

Die Notwendigkeit eines solchen Strategiewechsels sei Konsens unter den Amtsärzten der Berliner Bezirke. „Wir sind uns einig, dass wir für die unkomplizierten Fälle weniger Aufwand betreiben wollen, dass wir aber Reserven auf die Art und Weise frei kriegen für die wirklich kritischen Fälle“, so Larscheid.

Larscheid erklärte, man müsse eine neue Strategie ändern, wenn die alte nicht mehr sinnvoll oder nicht mehr durchzuhalten sei. Darin seien sich er und seine Kollegen weitgehend einig.

Angesichts von Infektionszahlen, die man noch vor Wochen für utopisch gehalten habe, sei das nun der Fall.

Larscheid erklärte, man müsse eine neue Strategie ändern, wenn die alte nicht mehr sinnvoll oder nicht mehr durchzuhalten sei. Darin seien sich er und seine Kollegen weitgehend einig.

Angesichts von Infektionszahlen, die man noch vor Wochen für utopisch gehalten habe, sei das nun der Fall.

Den Gesundheitsämtern fehlen Fachkräfte

„Einen Strategiewechsel muss man dann machen, wenn die alte Strategie vielleicht nicht mehr wirkungsvoll ist oder sich nicht durchhalten lässt“, erklärte Larscheid. Die derzeitigen Infektionszahlen habe man noch vor Wochen für utopisch gehalten habe. Die Corona-Lage in Berlin gerate zwar nicht außer Kontrolle, allerdings müsse ihr mit anderen Mitteln begegnet werden als noch vor einigen Monaten. Ein Lockdown könnte in diesem Zusammenhang etwas Schlaues sein, aber Schulen, Kitas, Einkaufen und Restaurants seien sicher und müssten offen bleiben.

Ein Bericht des Bundesgesundheitsministeriums war zuletzt zu dem Ergebnis gekommen, dass das Land Berlin bei der Nachverfolgung von Corona-Kontakten überfordert gewesen ist. Laut einer parlamentarischen Anfrage der Linken im Abgeordnetenhaus, hatte zuletzt außerdem kein Bezirk in Berlin ausreichend Personal für die Kontaktnachverfolgung bei Corona-Infizierten bereitgestellt – zumindest nach Darstellung des Senats. Berlins Regierender Bürgermeister hatte gesagt, dass die Berliner Gesundheitsämter mehr Personal bräuchten. Es sollten deshalb 200 weitere Mitarbeiter eingestellt werden.

Larscheid erklärte, man müsse eine neue Strategie ändern, wenn die alte nicht mehr sinnvoll oder nicht mehr durchzuhalten sei. Darin seien sich er und seine Kollegen weitgehend einig.

Angesichts von Infektionszahlen, die man noch vor Wochen für utopisch gehalten habe, sei das nun der Fall.

Larscheid erklärte, man müsse eine neue Strategie ändern, wenn die alte nicht mehr sinnvoll oder nicht mehr durchzuhalten sei. Darin seien sich er und seine Kollegen weitgehend einig.

Angesichts von Infektionszahlen, die man noch vor Wochen für utopisch gehalten habe, sei das nun der Fall.

Sendung: Abendschau, 19.10.2020, 19:30 Uhr

Quelle: rbb vom 19.10.2020 


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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Soso die Herrschaften sind überlastet. Die sollten mal in der freien Wirtschaft arbeiten müssen damit sie sehen was arbeiten heisst. Diese Sesselfurzer schieben doch sonst immer eine ruhige Kugel.

Hab das selber erlebt auf dem Arbeitsamt. Die bewegen sich kein bisschen schneller.
Ich sass um 9.00 h mit Termin auf dem Gang mit anderen. Emsiges hin-und her laufen mit den Kaffekannen war wichtig. Endlich um 10.00 h durfte ich gnädigerweise zum Sachbearbeiter.