Franzosen dürfen nur noch mit Bescheinigung vor die Tür

Im Kampf gegen die Corona-Epidemie gelten in Frankreich weitreichende Ausgangsbeschränkungen. Die neuen Maßnahmen traten am Freitag (00.00 Uhr) in Kraft – sie sind zunächst bis zum 1. Dezember befristet.

Bürger dürfen sich nicht mehr ohne Weiteres frei bewegen. Menschen können zwar auf die Straße gehen, wenn sie arbeiten, wichtige Einkäufe erledigen, einen Arzt aufsuchen oder frische Luft schnappen wollen – müssen dafür dann aber eine Bescheinigung ausfüllen. Sport ist eine Stunde pro Tag in einem Umkreis von einem Kilometer vom Wohnort erlaubt.

 

Staatschef Emmanuel Macron hatte die Beschränkungen am Mittwoch angekündigt. Der 42-Jährige will das Land mit seinen 67 Millionen Menschen aber nicht so weit lahmlegen wie noch während des Lockdowns im Frühjahr. Die Wirtschaft soll so weit wie möglich weiterlaufen; die Menschen sollen arbeiten, aber möglichst von zu Hause aus. Anders als im Frühjahr bleiben die Schulen geöffnet. Bars, Restaurants und „nicht unentbehrliche Geschäfte“ müssen jedoch schließen.

Auch Reisen in andere Regionen des Landes sind nicht ohne Weiteres möglich – für die Rückkehr aus den Herbstferien gibt es am Wochenende aber Ausnahmen. Franzosen sprechen von einem „confinement“, den Ausdruck kann man auch mit Lockdown übersetzen.

Frankreich ist von der Pandemie stark betroffen. Zuletzt gab es nach Behördenangaben über 47 600 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Es starben bisher mehr als 36 000 Menschen in dem Land.

Emmanuel Macron
dpa/Ludovic Marin/POOL AFP/AP/dpa Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird in seiner Rede vermutlich die Meinungsfreiheit im Land ansprechen.

Quelle: Focus-online vom 30.10.2020

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Bin mal gespannt ob das die Ausländer so mitmachen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  Ulrike

Das wird Macron seinen Goldstücken nicht antun … er verhält sich lieber Merkel-konform.

Det
Det
3 Jahre zuvor

Wieviel von den 36 000 Toten „mit“ Corona starben und nicht „an“ Corona
wird wahrscheinlich niemals veröffentlicht werden,.. könnte ja jemand mal
darüber nachdenken und nachforschen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  Det

Es ist einacher auf den Totenschein Corona zu vermerken…als bei einer Leichenschau die wahre Todesursache zu ergründen.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor
Reply to  gerhard

soll heißen ,,einfacher“!