Afghanistan: Maas besorgt wegen US-Truppenabzug

US-Soldaten in der Provinz Helmand  (dpa/AP/U.S. Marine Corps)
Der Abzug der US-Soldaten aus Afghanistan wird in Deutschland kritisch gesehen. (dpa/AP/U.S. Marine Corps)

Außenminister Maas warnt vor den Folgen eines vorzeitigen Abzugs der USA aus Afghanistan. Maas sagte den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland, es wäre fatal, wenn die Regierung von Präsident Trump ihre eigenen Erfolge am Hindukusch auf den letzten Metern ohne Not wieder zunichtemachen würde.

Weiter meinte der SPD-Politiker, er wolle nicht, dass man den deutschen Soldaten und ihren Angehörigen irgendwann erklären müsse, dass sie umsonst ihr Leben eingesetzt oder gar geopfert hätten.

Strack-Zimmermann (FDP) nennt Abzug „würdelos“ und „chaotisch“

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann nannte den angekündigten weiteren Truppenabzug „würdelos“ und „chaotisch“. Es sei ein falsches Signal, den Abzug zu veranlassen, bevor die Friedensverhandlungen mit den Taliban beendet seien, sagte Strack-Zimmermann im Deutschlandfunk (Audio-Link). Ein solcher Schritt würde sich auch auf die Sicherheit der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan auswirken. US-Präsident Trump hinterlasse seinem Nachfolger, aber auch Deutschland eine schwierige Aufgabe, so die FDP-Politikerin.

Die US-Regierung hat angekündigt, die Zahl der US-Soldaten in Afghanistan bis zum 15. Januar von 4.500 auf 2.500 zu verringern. US-Verteidigungsminister Miller sagte, man sei sich bewusst, dass ein solcher Schritt mit Risiken behaftet sei.

EU-Außenminister beraten

Heute beraten die Außenminister der Europäischen Union auf einer Videokonferenz über das Thema. Außerdem geht es um mögliche weitere Sanktionen gegen Belarus. Geprüft werden Strafmaßnahmen gegen Unternehmen, die mit Staatschef Lukaschenko und seiner Familie in Verbindung stehen.

Wie die Menschen in Kabul über den angekündigten Abzug der US-Truppen denken, können Sie in einem Beitrag des Korrespondenten Musch-Borowska hören (Audio-Link).

Quelle: Deutschlandfunk vom 19.11.2020

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Was hat die Bundeswehr überhaupt in Afghanistan verloren? Nichts H. Maas.
Oder müsst ihr weiterhin die Mohnfelder bewachen damit der SToff ausgeflogen werden kann. Wohin brauch ich wohl nicht zu schreiben.

Also holt unsere Soldaten auch heim. Diese elende Land soll doch weiterhin im Mittelalter leben.

Jürgen Lippitsch
Jürgen Lippitsch
3 Jahre zuvor

Es gibt eben NUR EINEN US-Präsidenten der bedingungslos für den Frieden ist!!!

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Und der ist ein Deutscher ! Man höre und staune !