Das Bundesamt für Verfassungsschutz warnt mit Blick auf die sogenannte „Querdenken“-Bewegung vor einer „Steigerung in der Bereitschaft zur Gewaltanwendung“.

In einer Stellungnahme für die Zeitungen der Funke Mediengruppe heißt es, darauf ließen Anfeindungen, aber auch Angriffe gegen Polizeikräfte und Medienvertreter schließen. Insbesondere bei Demonstrationen mit hoher Teilnehmerzahl sei zu beobachten, dass auch rechtsextremistische Gruppen oder Parteien zur Teilnahme aufriefen. Zwar habe dies bisher noch keinen „prägenden Charakter“ erreicht, heißt es weiter. Bei größeren Veranstaltungen aber gebe es ein „erhöhtes Eskalationspotenzial“. Zugleich betonte das Bundesamt, Versammlungen mit geringer Teilnehmerzahl verliefen überwiegend friedlich.

Gestern war bekannt geworden, dass der baden-württembergische Landesverfassungsschutz die im Großraum Stuttgart zuerst gegründete Querdenken-Organisation beobachten wird. Begründet wurde dies mit Anhaltspunkten für eine extremistische Bestrebung.

Quelle: Deutschlandfunk vom 10.12.2020

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