Mittelmäßige Deutsche: In Mathematik und Naturwissenschaft nicht mal mehr Durchschnitt

13. Dezember 2020
Mittelmäßige Deutsche: In Mathematik und Naturwissenschaft nicht mal mehr Durchschnitt
KULTUR & GESELLSCHAFT

Berlin. Die einstige Wissenschaftsnation Deutschland bleibt Mittelmaß: die deutschen Grundschüler liegen in Mathematik und Naturwissenschaften nach wie vor hinter Gleichaltrigen aus anderen Wirtschaftsnationen zurück. Das geht aus der jetzt  veröffentlichten 8. internationalen TIMMS-Studie hervor. Ihr zufolge kamen die deutschen Viertkläßler im Fach Mathematik auf 521 Punkte. Das ist deutlich unter dem Mittelwert der anderen teilnehmenden EU-Staaten von 527 Punkten und noch etwas deutlicher als die 529 Punkte, die Kinder aus Staaten der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) im Schnitt erzielten.

Die 521 Punkte der deutschen Grundschüler liegen auf dem Niveau der vorherigen TIMMS-Studie, bei der die deutschen Viertkläßer 522 Punkte geholt hatten.

Während die mathematischen Leistungen damit zumindest stabil blieben, verschlechterten sie sich in Naturwissenschaften erheblich. Hier kamen die deutschen Viertkläßler noch auf 518 Punkte – in den drei Vorgängerstudien 2015, 2011 und 2007 lagen sie um zehn Punkte höher, bei 528 Punkten. Sowohl der EU-Durchschnitt von 522 Punkten als auch der OECD-Durchschnitt von 526 Punkten lag über dem deutschen Ergebnis.

Im Fach Mathematik fiel bei der Studie auf, daß jeder vierte deutsche Grundschüler nur elementares mathematisches Wissen hat – dies sei ein deutlicher Anstieg gegenüber den TIMMS-Studien 2007 und 2011. In den Naturwissenschaften befinden sich mit 27,6 Prozent der deutschen Grundschüler mehr auf den niedrigsten Kompetenzstufen als in der EU mit 25,1 Prozent und in der OECD mit 24,1 Prozent.

Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, nannte den Rückstand bei den besonders leistungsstarken Grundschülern im Fach Mathematik dramatisch. Nur sechs Prozent der deutschen Schüler hätten die höchste Kompetenzstufe erreicht, im OECD-Durchschnitt seien es fast doppelt so viele. Es sei richtig, daß alles versucht werden müsse, besonders leistungsschwache Kinder verstärkt zu fördern. „Es ist aber falsch, die Leistungsspanne dadurch zu reduzieren, daß leistungsstärkere Kinder weniger gefördert werden.“

Einen gewichtigen Grund für den Leistungsabfall „deutscher“ Schüler in den letzten Jahren erwähnt der rührige Lehrerverbandspräsident allerdings nicht: das massenhafte Nachrücken von  Grundschülern mit Migrationshintergrund, vor allem aus Gebieten wie Syrien oder Nordafrika. Hier sind die Defizite auch mit viel Förderung nicht aufzuholen, während Kinder ohne Migrationshintergrund in ihren Lernmöglichkeiten immer mehr eingeschränkt werden. (se)

Quelle: zuerst.de vom 13.12.2020

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gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Smartphonsüchtige Jugend … hoffentlich können sie eines Taged noch 1+1 zuammen zählen hnd ihren Namen schreiben… Wieviele von den Grundschülern sind Deutsche ?

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Migranten stören den Unterricht – dann macht für das Gesockse extra Klassen.
Da werden die deutschen Kinder ins abseits gestellt weil auf das Gesindel immer Rücksicht genommen wird. War schon bei meinen Kindern so in der Grundschule.

Die Lehrerin ist den Migratenkindern in die Hintern geschlüpft und alle anderen mussten das Tempo mitmachen das diese gehabt haben. Nichts wurde mehr gescheit gelernt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Es kommt ja auch keine Pisa Studie mehr. Ziel erfüllt, wieder schlechter geworden. Bildungsminister und Schulämter bekommen Urlaub auf der AIDA! Sekt und wilde Weiber incl.