12 Senatoren gegen Joe Biden – SIE WOLLEN TRUMPS NIEDERLAGE NICHT ANERKENNEN

 
Der gewählte US-Präsident Joe Biden (78)

03.01.2021 – 11:00 Uhr

Donald Trump (74) gibt seinen Kampf um das Weiße Haus nicht auf – und stellt nun seine eigene Partei vor die Zerreißprobe.

Eine wachsende Zahl republikanischer Gesetzgeber hat sich seinen Versuchen angeschlossen, die Präsidentschaftswahlen vom November zu sabotieren. Sie wollen die Ergebnisse ablehnen, wenn der Kongress am kommenden Mittwoch zusammentritt, um die Stimmen des Wahlkollegiums zu zählen und den Sieg des gewählten Präsidenten Joe Biden (78) zu bestätigen.

Senator Ted Cruz (50) aus Texas kündigte am Samstag an, dass eine Koalition von 12 Senatoren die Einsetzung einer Untersuchungskommission fordern werde. Mögliche Folge: Das Wahlergebnis könnte erneut geprüft und die Bestätigung Bidens zum 46. Commander-in-Chief der USA sich um weitere 10 Tage verschieben.

Damit wird klar: Trumps Weigerung, seine Niederlage zu akzeptieren, droht seine Partei zu zerreißen. Denn die Republikaner sind nun gezwungen, Entscheidungen zu treffen, die ihre künftige Richtung bestimmen werden.

Der Rädelsführer der Senatoren-Koaltion gegen Biden: Ted Cruz

Der Rädelsführer der Senatoren-Koaltion gegen Biden: Ted Cruz Foto: dpa
 

Die beiden führenden Kräfte der Koalition – neben Ted Cruz ist Senator Josh Hawley (41, Missouri) einer der Rädelsführer, gehören zu den potenziellen Präsidentschafts-Kandidaten von 2024 und zum rechten Parteiflügel, der sich bei Trumps Wählerbasis bedienen will.

Die weiteren Senatoren, die Bidens Sieg nicht anerkennen wollen: Steve Daines (Montana); Cynthia Lummis (Wyoming); Tommy Tuberville (Alabama); Roger Marshall (Kansas); Mike Braun (Indiana); Bill Hagerty (Tennessee); Ron Johnson (Wisconsin); James Lankford (Oklahoma); Marsha Blackburn (Tennessee) und John Kennedy (Louisiana).

Auf der anderen Seite steht das moderate Establishment der Republikaner. Ihr Mehrheitsführer des Senats, Mitch McConnell (78, Kentucky), hatte Joe Biden zum Sieg gratuliert und seine Partei aufgefordert, das Wahlergebnis zu akzeptieren, das unparteiische Wahlbeamte für eine faire Abstimmung befunden hatten.

Die Senatoren-Gang um Cruz und Hawley gab zu, dass es ihnen vermutlich nicht gelingen werde, die Amtseinführung von Biden am 20. Januar zu verhindern, nachdem er das Wahlkollegium 306-232 gewonnen hatte. Aber ihre Forderungen, die zudem von rund 100 Republikanern im Abgeordnetenhaus unterstützt werden, sind die bisher größten Bemühungen seit dem Bürgerkrieg, ein Ergebnis der Präsidentschaftswahlen rückgängig zu machen!

UND: Sie könnten Trumps Behauptung, dass er in Wahrheit der Sieger sei und die Demokraten die Wahl gestohlen hätten, einen langen Atem geben, das Land tiefer spalten und das Vertrauen der Amerikaner in ihre Demokratie untergraben.

Entsprechend zeigten sich zahlreiche gemäßigte Republikaner entsetzt und warnten davor, dass diese Versuche Amerikas Demokratie untergraben könnten. Lisa Murkowski (63, Alaska) forderte ihre Kollegen auf, Bidens Wahlsieg anzuerkennen, „damit wir sicherstellen, dass wir das anhaltende Vertrauen des amerikanischen Volkes haben.“

Gleich 12 republikanische Senatoren (und rund 100 Abgeordnete) wollen seinen Sieg nicht anerkennen: Der gewählte Präsident Joe Biden

Gleich 12 republikanische Senatoren (und rund 100 Abgeordnete) wollen seinen Sieg nicht anerkennen: Der gewählte Präsident Joe Biden Foto: AP
 

Senator Pat Toomey (59), der den Staat Pennsylvania vertritt, sagte: „Das Recht des Volkes, seine eigenen Führer zu wählen, ist ein grundlegendes Merkmal einer demokratischen Republik.“ Die Bemühungen von Hawley, Cruz und anderen würden dieses Recht „direkt untergraben“. Senator Ben Sasse (48, Nebraska) sprach gar von einem „gefährlichen Trick, der die bürgerlichen Normen der Nation bedroht“.

Die Demokraten reagierten energisch auf die Ankündigung von Ted Cruz. Die Forderungen, eine Bundeskommission zu schaffen, um die staatlichen Zertifizierungen zu verhindern, seien „undemokratisch und unamerikanisch“, sagte Senatorin Amy Klobuchar (60) aus Minnesota. Sie ist die Top-Demokratin in der Jury, die die Wahl des Wahlkollegiums überwacht.

Klobuchar: „Am Ende wird sich die Demokratie durchsetzen und Joe Biden wird am 20. Januar eingeweiht.“

Quelle: Bild-online vom 03.01.2021

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Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
3 Jahre zuvor

„Senatoren-Gang, Rädelsführer“:

Ich höre wohl nicht recht! Das ist Stimmungsmache der übelsten Sorte.

Wer wie ich die US-Wahl seit dem 3. Nov. 2020 verfolgt und sich alle öffentlich zugänglichen Hearings nebst Zeugenaussagen angeschaut (und auch verstanden) hat, kommt wohl zu demselben Ergebnis, nämlich dass die Wahlergebnisse nicht auf rechtem Wege zustande gekommen sind!
Klar ist es bequem. dem Mainstream zu folgen und nichts an den Gegebenheiten zu ändern, nicht in jedem Menschen versteckt sich ein Held oder ein Hungerkünstler – alle möchten ihre Jobs behalten, und wenn sie feststellen, dass ihre Pfründe zu schwinden drohen, werden sie äußerst unangenehm.
Für mich haben diese Senatoren um Cruz noch Ehre im Leib und sehen sich der Wahrheit verpflichtet. Es sind keine Kriminellen!

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Wie kann ein Volk nur diesen alten Tattergreis wählen der oft nicht mal weiss wo er gerade ist ?? Der muss doch bloss gewinnen das bald das grässliche Weib an die Macht kommt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Kein Rudel Affen würde……. Ihr wisst es!