Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordneter verbreitet Hass-Text gegen Bewohner des Erzgebirges

Es muss wohl so schlecht um die SPD, die durch ihre CDU-Freunde nicht nur in die Bundesregierung eingebunden wurde, sondern auch im Kretschmer-Kabinett in Sachsen mitregieren darf, stehen, dass im Bundestagswahljahr 2021 auf massenhafte Wählerbeschimpfungen gesetzt wird. Ob das die schlechten Umfrageergebnisse verbessert, darf bezweifelt werden. Den Anfang der Wählerbeschimpfung macht der Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller, der sich zwar nicht direkt seinen eigenen Bürgern widmet, um sich an diesen abzuarbeiten, aber die unmittelbare Nachbarschaft gegen sich aufbringt: Die Bewohner des Erzgebirges.

In einem Twitter-Beitrag verlinkt Müller den Chemnitzer Blog „re:marx“ und kommentiert einen Beitrag mit der Überschrift „abgefakt: Das Erzgebirge“ mit dem Spruch „Unbedingt lesenswert! Ein Erklärstück und nicht nur Satire… #erzgebirge #sachsen“. Der Blog, der übrigens mit einem unvollständigen Impressum und hinter einem Postfach betrieben wird, worauf die SPD in anderen Fällen durchaus allergisch reagiert, scheint dem äußerst linken Spektrum zuzurechnen zu sein und arbeitet sich an den Bürgen im Erzgebirgskreis ab, weil sie als zu traditionsbewusst und kritisch denkend betrachtet werden.


Der Chemnitzer SPD-Bundestagsabgeordnete Detlef Müller verbreitet den Hasstext per Twitter

Aktuell gilt das Erzgebirge als eine Art sächsischer Sündenbock, mal wieder. Und zwar mal wieder vollkommen zurecht – denn irgendwas ist immer im Erzgebirge, meistens sind es aber Nazis, aktuell ist es die bockige Bevölkerung, die die Nazis wählt“, beginnt der Artikel pauschalisierend und diffamierend. Neben ein wenig geographischem Heimatbashing („Das Erzgebirge ist einfach nur eine Ansammlung von erbärmlichen Erhebungen, die es nie geschafft haben, richtige Berge zu werden.“) werden die Bewohner des Erzgebirgskreis fortlaufend diffamiert, beispielsweise so: „Die Einwohner, die nie ein echtes Bergvolk sein durften, und sich deshalb umso verzweifelter an ihre Traditionen klammern.“ Oder so: „Natürlich kommen auch Touristen ins Erzgebirge, aber das sind meistens gesetzte Best-Age-Packer mit beigen Jansport-Rucksäcken, westfälische Weihnachtsmarkthopper oder NPD-Kader auf Dienstreise. Die Wahrheit ist: Das Erzgebirge ist ein natural born Low-Performer-Gebirge mit daraus resultierender Minderwertigkeits-Mentalität, und alles, was dort so passiert, ist nur die traurige Konsequenz.“ Und weil es ins Bild passt, wird ein Herr der Ringe – Vergleich angestellt, wonach das Erzgebirge das Mordor Deutschlands ist, also die dunkle und böse Seite: „Das Erzgebirge hat den Huhlern e.V., die Anden haben Kokain und Panflöten, das Erzgebirge hat Crystal Meth und die Randfichten. Und überhaupt: Mordor hat den Schicksalsberg, das Erzgebirge hat den Fichtelberg“. Wenig weiter heißt es: „Wie sich das Erzgebirge selbst sieht: Das Erzgebirge hält sich für das Auenland, ist aber in Wirklichkeit Mordor“.

Als Fazit stuft der Artikel das Erzgebirge als eine Art „sächsisches Texas“ ein, wobei je nach Blickwinkel die Frage ist, ob Texas nicht – verglichen mit den meisten amerikanischen Staaten – eher noch zu den positiveren Regionen gehört, in denen konservative Werte präsenter sind, als im Rest der Vereinigten Staaten. Das scheint den Verfasser auch im Erzgebirge zu stören: „Die logische Konsequenz aus der ewigen Traditionstümelei und Heimathuldigung ist, dass das Erzgebirge nicht nur ein Schutzgebiet für Landschaft und Natur, sondern auch eines für Deutschtum im allerschlechtesten Sinne ist. Das Erzgebirge hat überdurchschnittlich viele Waffenbesitzer und christliche Fundamentalisten, es gilt als ostdeutscher Bible Belt, und ist somit gleichzeitig das sächsische Texas und das sächsische Südstaaten, schlimmer geht es nimmer.

Doch es geht noch schlimmer, der (Selbst-)Hass auf Sachsen im Allgemeinen und das Erzgebirge im Speziellen, erreicht seinen Höhepunkt mit der Hetze gegen Traditionen und selbst das Weihnachtsfest: „Nazi-Schwibbbögen, Reichskriegsfenster, Hitlergrüße, Hitlerkostüme zu Fasching, Nazi-Mobs vor Bussen mit Geflüchteten, Vereinigungen wie die „Heimattreue Niederdorf“, mit der übrigens  auch Ulrich Oehme verstrickt ist, Fackelmärsche durch Schneeberg, in Wiesen gemähte Hakenkreuze, irgendjemand ‚wehrt sich‘, die NPD will einen eigenen Staat, die Litanei nimmt kein Ende, im Erzgebirge schreibt man Sachsen noch mit einem großen Doppel-S am Anfang“.

Diesen Quatsch kann man natürlich schreiben und einem Land, das die Meinungsfreiheit im Grundgesetz verankert hat (auch wenn diese leider zunehmend eingeschränkt wird) verbreiten. Ob ein SPD-Bundestagsabgeordneter einen solchen Text aber unterschreibt und unterstützt, ist eine andere Sache. Das ist dann nämlich eine Wählerbeschimpfung, die sicherlich nicht dazu geeignet ist, die Chancen auf einen Wahlerfolg der SPD im September 2021 im Erzgebirge zu steigern. Angesichts solcher Zeilen völlig zurecht.

Quelle: chemnitz24.info vom 15.01.2021 

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gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Ich hoffe das das Erzgebirge aufwacht … die ,,Roten Socken“ in die Wüste schickt.
Auch diesen Leuten habt ihr zu verdanken das es nach über 30 Jahren ,,Kehre“ noch immer keinen Blumentopf (nicht mal einen kleinen)zu gewinnen gibt.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Wer hat von Kuchen gesprochen, daß dieser Krümel sich meldet.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Was hat der denn in der Birne? Stroh ?
Hoffentlich wählt den Kerl keiner mehr.

birgit
birgit
3 Jahre zuvor

Der soll ruhig so weiter speckern ! Das ist gut für die nächste „Wahl“. Denn EINIGE gehen halt doch noch hin um ihre Stimme in einer Urne zu versenken.