Migrantenhilfsorganisation – Katholische Bistümer spenden für weiteres „Sea-Eye“-Schiff

Sey-Eye im Einsatz im Mittelmeer mit Migrantenhilfsschiff Alan Kurdi

REGENSBURG. Drei katholische Bistümer haben der Migrantenhilfsorganisation „Sea-Eye“ zugesagt, 125.000 Euro für ein weiteres Schiff bereitzustellen. Wie der Verein mit Sitz in Regensburg am Donnerstag mitteilte, handle es sich dabei um die Erzbistümer München und Freising sowie Paderborn und das Bistum Trier.

Mit dem Geld soll die Überführung der Sea-Eye 4 im Frühjahr ins Mittelmeer finanziert werden. „Die Spenden der katholischen Bistümer München und Freising, Paderborn und Trier ermöglichen es uns, die Sea-Eye 4 nach den Werftarbeiten unverzüglich ins Einsatzgebiet zu schicken“, sagte der Vereinsvorsitzende Gorden Isler. „Durch den Rückenwind der katholischen Bistümer haben ‘Sea-Eye’ und ‘United4Rescue’ die Möglichkeit, zukünftige Spenden für die Werft- und Einsatzkosten zu verwenden. Dafür sind wir sehr dankbar.“

Im vergangenen Jahr hatte „Sea-Eye“ mit der Unterstützung durch das Bündnis „United4Rescue“ ein ehemaliges Versorgungsschiff gekauft, das seitdem für die Migrantenaufnahme im Mittelmeer umgebaut wird. „United4Resue“ wird maßgeblich von der Evangelischen Kirche in Deutschland unterstützt.

Bislang größtes Migrantenschiff wird in Deutschland startklar gemacht

„Im März oder April könnte die Sea-Eye 4 dann zu ihrer ersten Mission starten“, hieß es damals. Anders als die Alan Kurdi, die ebenfalls von „Sea-Eye“ betrieben wird und als Hamburger Schiff registriert ist, soll die Sea-Eye 4 Regensburg als ihren Heimathafen bekommen.

Derzeit wird auch ein weiteres Schiff in Deutschland für den Einsatz im Mittelmeer vorbereitet. Die Mare Jonio 2 befindet sich in einer Bremer Werft und soll bis April startbereit sein. Das norwegische Schiff war zuvor für den Transport schwimmender Plattformen eingesetzt worden. Es soll Platz für eintausend Einwanderer haben und über Drohnen, Nachtsichtgeräte und Heißluftballone verfügen und von der Organisation „Mediterranea Saving Humans“ betrieben werden. Damit wäre es das größte Migrantenhilfsschiff im Mittelmeer. (ls)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 29.01.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
3 Jahre zuvor

Ist es nicht gefährlich sich im Mittelmeer zwischen Afrika und Italien aufzuhalten? Dort sollen Bomben und Seeminen mit Langzeitzündern von den Befreiern liegen. Die vermutlich jederzeit hochgehen könnten? Wenn das Verluste unter den Geretteten ergibt ist die Kirche mit Ihren Schiffen wie immer nicht Schuld.

Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Diese elenden Pfaffen wollen uns weiterhin mit kulturfremden Gesindel fluten.
Es ist eine Schande. Man sollte aus dem Verein austreten damit die kein Geld mehr von uns erhalten.

gerhard
gerhard
3 Jahre zuvor

Wie es scheint kassieren die noch zu viel Kirchensteuern