„Open Doors“ warnt: Christenverfolgung nimmt weltweit zu

04. Februar 2021
„Open Doors“ warnt: Christenverfolgung nimmt weltweit zu
INTERNATIONAL

Romanel-sur-Lausanne. Zu Anfang eines jeden Jahres legt die Organisation „Open Doors“ ihren Bericht über die weltweite Verfolgung von Christen vor. Die Mainstream-Medien nehmen die Untersuchung kaum zur Kenntnis, während etwa islamfeindliche Vorfälle oft und anhaltend die Schlagzeilen beherrschen.

Fast ein Jahr nach Ausbruch der Corona-Epidemie zieht „Open Doors“ eine negative Bilanz: die Verfolgung und Diskriminierung von Christen habe sich nochmals verschlimmert. Besonders Afrika sticht mit einem drastischen Anstieg hervor: 19 der 50 Länder, in denen Christen am schlimmsten verfolgt werden, liegen in Afrika. Vier afrikanische Länder gehören gar zu den „grausamen Top Ten“.

In Zahlen: jeder sechste Christ auf dem schwarzen Kontinent wird körperlich angegriffen, berichtet „Open Doors“. Die Gewalt gegen die Kirche in Afrika südlich der Sahara habe in den letzten zwei Jahren um 30% zugenommen, schreibt die Organisation. Unter den fünf Ländern mit den gewalttätigsten Christenverfolgungen gehören vier ebenfalls zum südlichen Afrika, an erster Stelle Nigeria, wo am Weihnachtstag 2019 zehn Christen vom Islamischen Staat (IS) geköpft wurden, gefolgt von Pakistan, der Demokratischen Republik Kongo, Mozambique und Kamerun.

Jan Gouws, Direktor von „Open Doors“ in Südafrika, zeigt sich besorgt über die starke Zunahme der Verfolgung von Christen in Afrika im Zuge der Ausbreitung des militanten Islam, radikaler Ideologien und extremistischer Überfälle. Dabei habe Corona die bestehende soziale, wirtschaftliche und ethnische Verwundbarkeit von Millionen von Christen weltweit zusätzlich verschärft. Untersuchungen deuten darauf hin, daß die Covid-19-Ausnahmeregelung genutzt wird, um den islamischen Extremismus südlich der Sahara weiter zu verbreiten. In der Sahelzone schürten Ungerechtigkeit und bittere Armut den islamischen Extremismus.

Gouws versicherte den Christen auf der ganzen Welt, daß seine Organisation weiterhin für ihre Rechte und Religionsfreiheit eintreten werde. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 04.02.2021

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Ulrike
Ulrike
3 Jahre zuvor

Die Islamisten wüten überall. Denen passiert doch nichts.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
3 Jahre zuvor

In den USA wird schon berichtet, dass die Kirchen ihre Schäfchen wegen Cov verlieren. Wer nicht mehr in die Gottesdienste darf, neigt dazu, zuhause jegliches Beten zu „vergessen“. (Das ist wie mit den Schulschließungen. Die Kinder machen zwar zum Großteil ihre Hausaufgaben, mehr aber nicht.) Die christlichen Kirchen bleiben leer, aber die Muslime beten weiterhin fünfmal am Tag und besuchen möglicherweise auch ihre Moscheen.
Vielleicht ist es auch gewollt, dass Christen nicht mehr gemeinschaftlich beten. Wenn viele Gläubige gemeinsam konzentriert beten, wird gesagt, dann erhört der Schöpfer diese Gebete oder ihr Flehen. Gebete um Frieden, Gesundheit oder genug Essen sind sicherlich nicht mehr erwünscht. – Könnte doch sein, oder?