EM-Achtelfinale: Wales schmeißt Nordirland aus dem Turnier

Der walisische Traum geht weiter: Das Team von Superstar Gareth Bale steht im Viertelfinale der EM 2016. Das über weite Strecken schwache Spiel wurde durch ein nordirisches Eigentor entschieden.

Wales vs. Nordirland: Sieg im Krampfspiel
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Die walisische Nationalmannschaft ist erstmals ins Viertelfinale einer Europameisterschaft eingezogen. Im britischen Duell gewann Wales 1:0 (0:0) gegen Nordirland und trifft in der nächsten Runde am kommenden Freitag auf den Sieger des Spiels zwischen Ungarn und Belgien. Das historische Tor für die Waliser erzielte ein Nordire, Gareth McAuley traf ins eigene Netz (75. Minute).

Im ersten Durchgang sahen die Zuschauer in Paris, die das Niveau nur am Rande zu interessieren schien, ein schwaches Spiel. Nordirland überließ den leicht favorisierten Walisern den Ball, verteidigte aber sehr tief, und das Team um Superstar Gareth Bale tat sich schwer, Torgefahr zu entwickeln. Aufregung gab es vor dem nordirischen Tor nur in der 19. Minute, Aaron Ramseys Abstaubertor wurde von Schiedsrichter Martin Atkinson wegen einer klaren Abseitsstellung aber zu Recht die Anerkennung verweigert.

 

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Auf der anderen Seite wirkte der Tabellendritte der deutschen Gruppe zumindest bei Standardsituationen gefährlich, machte aus diesen Möglichkeiten aber auch zu wenig. In der Regel duellierten sich die beiden Mannschaften im Mittelfeld.

Die passende Entscheidung: ein Eigentor

Zu Beginn des zweiten Durchgangs wurde das Spiel nicht viel ansehnlicher – aber zumindest Wales kam zu den ersten guten Torchancen. Ein Kopfball von Sam Vokes nach einer Flanke von Ramsey aus dem Halbfeld ging knapp vorbei (53.), Bale scheiterte mit einem Freistoß aus 24 Metern Entfernung am nordirischen Torhüter Michael McGovern (58.).

Dieser Trend setzte sich fort, es dauerte bis zur 75. Minute, ehe sich das über weite Strecken kopflose Anrennen der Waliser auszahlte. Ramsey verlagerte den Ball auf die linke Seite, wo Bale scharf vor das Tor flankte. Der eingewechselte Hal Robson-Kanu hätte den Ball über die Linie drücken können, McAuleys missglückter Rettungsversuch sorgte für die Entscheidung.

Nordirland schaffte es in der verbleibenden Viertelstunde nicht, von Mauer- auf Offensivtaktik umzustellen. Wales verteidigte souverän und mit voller Inbrunst – der am Arm verletzte Kapitän Ashley Williams weigerte sich, ausgewechselt zu werden.

krä

Quelle: Spiegel-online vom 25.06.2016

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