Beispielhaft: Polizei-Leiter will nicht mit Gewalt gegen friedliche Maßnahmengegner vorgehen

Am 3. April protestierten in Stuttgart bis zu 15.000 Menschen gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei ließ sie weitgehend gewähren, obwohl sich viele nicht an die Masken- und Abstandspflicht hielten. Anschließend stand die Polizei in der Kritik, da sie angesichts des hohen Infektionsrisikos nicht durchgegriffen habe.

In einer öffentlichen Sitzung des Gemeinderats der Landeshauptstadt Stuttgart bezog der Einsatzleiter Carsten Höfler nun Stellung zu den Vorwürfen und erklärte, warum man sich gegen ein Durchgreifen entschieden habe, auch wenn man sich des Infektionsrisikos bewusst war und dies „extrem unbefriedigend“ war. Man habe „gebetsmühlenartig“ die Leute darauf hingewiesen, die Regeln einzuhalten, so Höfler, was „bei der überwiegenden Mehrheit leider keine Früchte getragen“ habe. Dennoch wären ein Durchgreifen und eine Auflösung der Demonstration „unverhältnismäßig“ gewesen.

Das begründete Höfler wie folgt: „Es wären Tausende von Personen dieser Aufforderung [zu gehen] nicht nachgekommen. Wir hätten aufgelöst und dann ergibt sich daraus eine Entfernungspflicht für die Teilnehmer und dann bleiben sie stehen. Dann […] müssten wir diese Entfernungspflicht durchsetzen. […] Wir hatten tausende von Menschen. Wir hatten 30-Jährige, 40-, 50-Jährige, 70-Jährige, mit Hund, ohne Hund, mit Kindern. Wir hatten tausende Menschen unserer bürgerlichen Mitte, die völlig friedlich dort stehen. […] Und dann sollen wir diese Menschen notfalls mit unmittelbarem Zwang, also mit Pfefferspray und Schlagstock, mit Wasserwerfern von dem Wasen-Gelände runter treiben? Das ist unverhältnismäßig. Das kriege ich als Einsatzleiter nicht hin, und deswegen habe ich mich auch eindeutig dagegen ausgesprochen. Dafür stehe ich als Einsatzleiter nicht zur Verfügung.“

Quelle: politikstube.com vom 18.04.2021

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 


Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Annette
Annette
2 Jahre zuvor

FIRMA Polizei?

Dann sehe ich sofort ULTRA-BRUTALE Gesellen eines nichtstaatlichen Regimes.

Die Firma POLIZEI kann sicher sein, daß sie in großen Teilen der Unterdrückten VERACHTET wird.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Die Einzigen die sich da erregten waren doch Hetzer … vom den Medien geschickt…

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Einsatzleiter Carsten Höfler…

Ein Mann mit Gewissen und Verstand!
Ich verstehe auch die Zwickmühle, in der er sich befinden muss. Aber wenn sich hunderte Menschen unbedingt mit Cov19 infizieren wollen – des Menschen Wille ist sein Himmelreich. Allerdings sollte man nach so einer Demo vielleicht mal prüfen, ob sich dort wirklich jemand angesteckt hat.
Also, ich würde da nur als Gesunder hingehen, denn wenn man sich tatsächlich ein Virus eingefangen hat (Beispiel Virusgrippe, die jeder von uns kennt), dann spürt man das unweigerlich. Wenn man es bei Cov19 NICHT spürt (aber positiv getestet wird), dann würde ich behaupten, dass Cov19 eben NICHT SO SCHLIMM ist wie eine normale Virusgrippe, die sich mal als Schnüpfchen oder Husten oder Magen-Darm-Verstimmung äußern kann und dann auch schonmal heftig ist.
Meine Meinung…