Lafontaine kritisiert Baerbocks außenpolitische Positionen: „Für mich ein Horror“

23. April 2021
Lafontaine kritisiert Baerbocks außenpolitische Positionen: „Für mich ein Horror“
NATIONAL

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Saarbrücken/Berlin. Der frühere SPD-Vorsitzende und saarländische Ex-Ministerpräsident Oskar Lafontaine hat sich auf Facebook mit Sorge über die frischgekürte Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock und ihre außenpolitischen Positionen geäußert. Lafontaine wörtlich: „Die Vorstellung, die US-gesteuerten Grünen stellten bei einer sich verschärfenden Krise an der russisch-ukrainischen Grenze mit Annalena Baerbock die Kanzlerin, ist für mich ein Horror.“

Denn: „Sie bejaht völkerrechtswidrige Kriege, weitere Aufrüstung, Waffenlieferungen, die Einkreisung Rußlands durch die USA und ist selbstverständlich gegen Nord Stream 2.“ Tatsächlich hat sich die grüne Hoffnungsträgerin in der Vergangenheit wiederholt gegen das „russische Regime“, umso mehr dagegen für gemeinsame westliche Eindämmungsversuche an die Adresse Moskaus ausgesprochen.

Dabei sieht Lafontaine bei den ursprünglich aus der Friedensbewegung hervorgegangenen „Grünen“ mittlerweile eine gewisse militärische Tradition, die vor über zwanzig Jahren mit dem grünen Außenminister Joschka Fischer begann. Auf Facebook schreibt er: „Mit Heinrich Böll, Petra Kelly und Gert Bastian demonstrierte ich in Mutlangen gegen die Pershing II. Die rot-grüne Koalition mit Schröder und Fischer kam wesentlich auf mein Betreiben zustande – Schröder wollte eine große Koalition. Diese Entscheidung habe ich bereut. Nicht nur wegen der Agenda 2010, sondern auch wegen der Beteiligung Deutschlands am völkerrechtswidrigen Jugoslawien-Krieg, die wesentlich von Joschka Fischer und den Grünen durchgesetzt wurde. Seitdem haben sich die Grünen von einer Friedenspartei in eine Kriegspartei verwandelt. Die Heinrich-Böll-Stiftung sollte in General-von-Clausewitz-Stiftung umbenannt werden.“

Überhaupt zweifelt der Linken-Politiker auf Facebook an der Qualifikation der grünen Kanzlerkandidatin: „Und da ist noch etwas: Es wäre in der Wirtschaft undenkbar, daß jemand Chef von sagen wir VW, Daimler oder BASF wird, der noch nie in einem kleinen Betrieb Geschäftsführer war, oder in einem mittleren Unternehmen Abteilungsleiter oder Vorstandsmitglied. Die Grünen und viele ihrer Anhänger im Journalismus sind mit Annalena Baerbock offensichtlich der Meinung, wenn man Mitarbeiterin einer grünen Fraktion war und zwei Kinder großzieht, sei man hinreichend qualifiziert, Bundeskanzlerin der größten Wirtschaftsnation Europas zu sein.“ (se)

Bildquelle: Wikimedia/boellstiftung – https://www.flickr.com/photos/44112235@N04/49638476453/Foto: Stephan Röhl/CC BY-SA 2.0

Quelle: zuerst.de vom 23.04.2021

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gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Ich hoffe doch … das genügend Wähler davor zurückschrecken die Grünen zu wählen.
Und nun das ABER… die Deutsche Wirtschaft liebäugelt schon mit dieser Schnepfe.
Sind die alle so was von Realitätsfern und Geschichtsvergessen ?

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

In der Wirtschaft sitzen lauter Vollidioten wenn man das liest dass die den Schreibhals Bärbock wollen. Herr lass Hirn regnen.

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Das Lied der Grünen

Ich bin von Kopf bis Fuß
Auf Lüge eingestellt
Denn das ist meine Welt
Und sonst gar nichts
Das ist, was soll ich machen
Meine Natur
Ich kann halt lügen nur
Und sonst gar nichts

Lügen umschwirr’n mich
Wie Motten um das Licht
Und wenn Lügen verbreite
Ja dafür kann ich nicht
Ich bin von Kopf bis Fuß
Auf Lügen eingestellt
Ich kann halt lügen nur
Und sonst gar nichts

Was lügt aus meinen Händen
In ihrem Lügen Presse Druck?
Sie möchten sich verschwenden
Sie haben nie genug
Ihr werdet mir verzeihen
Ihr müßt‘ es halt versteh’n
Es lügt mich stets von neuem
Ich find‘ es so schön!

Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Wenn grün im Höhenflug ist, was ist dann mit Kindererotik? Bleibt das verboten?

Vergreift euch nicht an unseren Kindern !!!

birgit
birgit
2 Jahre zuvor
Reply to  Annette

Diese Perversen lassen sich NICHTS verbieten ! Die ziehen ihre Nummer grinsend durch !