- Das Seenotrettungsschiff Ocean Viking bei einer Landung auf Sizilien (Archivbild) (picture alliance / NurPhoto / Gabriele Maricchiolo)
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen kritisiert eine mangelhafte Rettungsstruktur für Schiffbrüchige auf dem Mittelmeer.
Eine UNO-Vertreterin in Italien sagte dem Sender RAI, die jüngsten Ereignisse hätten gezeigt, dass ein zentrales System zur Koordination der Rettungseinsätze erforderlich sei. Vor rund einer Woche waren mehr als 130 Menschen auf der Überfahrt von Libyen ertrunken.
Das Schiff „Ocean Viking“ mit gut 230 aus Seenot geretteten Menschen hat derweil Sizilien erreicht. Wie die Organisation SOS Méditerranée mitteilte, konnten die Menschen im Hafen von Augusta an Land gehen. Die Besatzung hatte die zum Teil minderjährigen Migranten am Dienstag gerettet.
Das Rettungsschiff „Sea Watch 4“ nahm unterdessen im zentralen Mittelmeer weitere Menschen auf. Bei mehreren Einsätzen seit gestern habe man rund 290 Personen an Bord geholt, teilte die Organisation mit. Damit seien insgesamt etwas mehr als 400 Migranten an Bord des Schiffes. Sea-Watch habe nun einen sicheren Hafen in Italien und in Malta angefragt.
Quelle: Deutschlandfunk vom 02.05.2021
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