Polizeigewalt: Millionen-Entschädigung für Opferfamilie

Eine Demonstrantin der «Black lives Matter»-Bewegung hält ein Plakat in die Höhe, während einer Demonstration in Los Angeles, auf dem Sunset Boulevard in Beverly Hills. (picture alliance/dpa | Maximilian Haupt)
Proteste gegen Rassismus in den USA (picture alliance/dpa | Maximilian Haupt)

Nach dem Tod eines Afroamerikaners bei einem Polizeieinsatz in der Stadt Columbus erhält die Familie des Opfers eine Entschädigung von zehn Millionen Dollar.

Darauf hat sich die Stadt mit den Angehörigen des getöteten Mannes geeinigt, wie der Anwalt der Behörden im US-Bundesstaat Ohio mitteilte. Außerdem soll eine Sporthalle nach dem Opfer benannt werden.

Kurz vor Weihnachten hatte ein Anwohner in Columbus die Polizei nachts zu einer Garage gerufen. Als der 47-jährige Afroamerikaner dort auf die Beamten zukam, eröffnete ein Polizist das Feuer. Der unbewaffnete Mann wurde von vier Kugeln getroffen. Der Schütze wurde wenige Tage nach dem Vorfall entlassen und ist wegen Mordes angeklagt.

Quelle: Deutschlandfunk vom 15.05.2021

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Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Lohnt es sich möglicherweise, sich für die Familie von der Polizei erschießen zu lassen, anstatt sich ohne Gegenwehr zu ergeben ?
Kein Mensch wird grundlos von der Polizei aufgesucht. Was war der Grund ? Meist sind die Opfer gar nicht so unschuldig wie behauptet wird. Nun ist der Tote ein Held, es wird sogar eine Sporthalle nach ihm benannt, und alles weitere wird unter den Tisch gekehrt.
Immer öfter werden Polizisten zu Mördern erklärt, auch wenn sie in Ausübung ihrer Arbeit schießen müssen, um nicht selbst zu Opfern zu werden.
Das soll nicht heißen, dass ich Polizeigewalt für tolerierbar halte.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Der Kerl war ein Verbrecher. Und nun kriegt sein Anhang mehr als der je hätten stehlen können. Und die blöden Amis nennen nach dem eine Sporthalle. Wie doof muss man dazu sein???