Warschau. Die derzeitigen Corona-„Lockerungen“ und das insgesamt besser werdende Wetter im Mittelmeerraum bescheren der EU einen neuen Migrantenansturm. Die EU-Grenzschutzagentur Frontex hat zwischen Januar und Ende April 2021 bereits 36.100 illegale Grenzübertritte registriert. In Italien und Malta kamen dabei insgesamt 11.600 Menschen an – doppelt so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die meisten davon sind Boots„flüchtlinge“ aus Tunesien und von der Elfenbeinküste.
Auch auf den zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln wurde eine glatte Verdoppelung der Zuwandererzahlen gegenüber dem letzten Jahr gezählt – 4.500 Migranten, überwiegend aus Marokko und Mali, stellen die Inseln bei der vor erhebliche Herausforderungen.
Auch über die östliche Mittelmeerroute, also über Griechenland, wurden heuer bereits wieder 4.800 Ankünfte gezählt. An den EU-Außengrenzen zu den Westbalkanstaaten ist der Zustrom demgegenüber konstant hoch. Dabei täuschen die Zahlen allerdings. Viele, die den Übertritt in die EU hier versuchen, belassen es nicht bei einem Versuch – manche versuchen es bis zu zehnmal. (mü)
Quelle: zuerst.de vom 28.05.2021
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