Schottland hat von der britischen Regierung eine Verlängerung der Frist gefordert, in der sich EU-Bürger für ein Visum bewerben können.
Nach dem Brexit hätten viele EU-Bürger in Schottland noch immer keinen entsprechenden Antrag gestellt, sagte die schottische Europaministerin Gilruth. Wenn dies nicht bis Ende Juni geschehe, würde das für Tausende Menschen gravierende Folgen haben. Die Betreffenden dürften nicht mehr in Großbritannien arbeiten, studieren, Gesundheitsleistungen beanspruchen oder ein Bankkonto eröffnen, so Gilruth. Nur eine Fristverlängerung könne ein Chaos vermeiden. Bürgerrechtler warnen zudem vor einem enormen Rückstau in den Behörden. Da monatlich nur rund 20.000 Anträge bearbeitet würden, könnten auch Wartende in der Übergangszeit erhebliche Probleme bekommen.
Rund 5,4 Millionen Menschen haben sich bislang auf das sogenannte „Settlement Scheme“ beworben. Damit werden ihnen weitgehend gleiche Rechte zusichert wie vor dem EU-Austritt von Großbritannien.
Quelle: Deutschlandfunk vom 30.05.2021
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Die EU spaltet Europa, anstatt es zu vereinen…