Dank Brexit: Die Linken sind ab sofort therapiebedürftige Angstbürger

03.07.2016
Heinz-Wilhelm Bertram

Als »Angstbürger« verspottete Merkel-Media einst die PEGIDA-Demonstranten und AfD-Wähler. Weil sie sich gegen Überfremdung wehrten. Doch siehe da, auf einmal sind die linken Beschimpfer selbst therapiebedürftige »Angstbürger«. Die Angst haben vor dem Brexit und noch mehr Exits. Und vor Top-Prognosen für die AfD zu den Landtagswahlen in zwei Monaten in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin.


Das ARD-Morgenmagazin, das Aufwachfernsehen linker Volkserzieher, muss die Apokalyptischen Reiter gesehen haben. Nur so ist der redaktionelle Katastrophenalarm zu erklären, den das Brexit-Votum ausgelöst hat.

Unmittelbar nach dem für linke Journalisten größten anzunehmenden Unfall wurden die Zuschauer dahingehend für dumm verkauft, dass das Abstimmungsergebnis ganz gewiss so lange wiederholt werden könne, bis das Resultat endlich linken Träumen entspräche.

Moma ließ den Tränen nahe Schotten interviewen, die mehrheitlich so gerne in der EU bleiben würden; wohl, um weiterhin mit Diktaten aus Brüssel überzogen zu werden. Junge Bravehearts fürchteten sogar, bei Großbritanniens Austritt nie mehr ihre geliebte Pizza tonno vor dem Ristorante in der Fußgängerzone von Edinburgh genießen zu dürfen. Studentinnen vor einer nordenglischen Universität, gerade dem Kindesalter entwachsen, wurden vorgeführt; sie weinten beinahe.

Für den 27. Juni hatte Till Nassif den britischen Komiker Mark Britton zum Interview einbestellt. »Man ist in Schock. Alle haben keine Ahnung, was wird passieren«, radebrechte der Entertainer. Der Brexit war ihm offenbar aufs Sprachzentrum geschlagen.

Wer nun dachte, das sei‘s gewesen, der irrte. Die Paartherapeutin und Eheberaterin Lineke Visser muss in Willich/NRW Salutschüsse gefeuert haben, als das Moma bei ihr durchklingelte und um ein Interview bat. Solch einen werbewirksamen Auftritt erhält eine Kleinklitsche, wie sie sie führt, vielleicht einmal in fünf Menschenleben. »Stellen wir uns vor, die EU wäre eine Familie und einer will gehen«, überschrieb das Moma den Beitrag mit ihr.

Die Linken brauchen jetzt Therapien mit Aufstellungsarbeit

Moderator Nassif, angelernter Deutscher mit syrischem Migrationsuntergrund – und an der Journalistenschule in München auf Mainstream gebürstet –, lief zur Hochform auf. »Fort, weg mit dem Schaden!« sei ja die einhellige Haltung der EU zum Brexit, so eröffnete Nassif das Gespräch. »Stellen wir uns vor, das wäre eine wirkliche Ehe. Ist das die richtige Reaktion?«

Viel weniger als die Antwort interessiert, dass die EU-Funktionäre – und mit ihnen alle Anti-Brexit-Menschen – damit zu therapeutisch Behandlungsbedürftigen erklärt wurden. Den linken Erbauern des multiethnischen EU-Superstaates sowie ihrer gesamten Anhängerschaft müssen Ängste vor dem Brexit und seinen Folgen genommen werden.

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Zukunftsängste, Verkrampfungen, Blockaden sind zu lösen. Lebensmut und Zuversicht sind wieder herzustellen. Am besten in Gruppensitzungen und mit Aufstellungsarbeit. Das gesamte linke Lager gehört ab sofort in die Therapie. Am besten: Für die neuen Angstbürger gibt es zu Maßnahmebeginn erst einmal Gummibärchen. Die machen fröhlich.

Es bleibt festzuhalten: Jetzt sind also die Linken die »Angstbürger«. Kennen wir die nicht irgendwoher? Richtig, »Angstbürger« im Wortlaut genau dieser Linken waren bislang die PEGIDA-Demonstranten sowie AfD-Politiker und ihre Wählerschaft. Sie wurden von Merkels linken Propaganda- und Gefolgsgazetten als »Angstbürger« verhöhnt und vorgeführt, weil sie Angst vor dem Islam und vor Überfremdung hätten.

Weil sie weiterleben wollen wie unzählige Generationen vor ihnen. Weil sie deshalb gegen den großen Treck aus Afrabien opponierten, für den sie auf Jahre und Jahrzehnte aufzukommen hätten, und weil die voreilig als »Neubürger« Titulierten sie rechtlich, kulturell und gesellschaftlich immer weiter zurücksetzen würden. Dafür wurden PEGIDA-Gänger und AfD-Gefolgschaft von Merkels schleimenden Propagandamedien wie dumme Schisser hingestellt, assoziiert mit Kranken, reif für die Klapsmühle.

Kriminelle Zuwanderer fürchten sie kein bisschen

Die Linken hatten keine Angst vor den Eindringlingen. Nicht vor ihrer signifikant hohen Kriminalität, nicht vor Mord, Raub, Vergewaltigung, Misshandlung, Einbruch und Diebstahl. Nicht vor exorbitant hohen Kosten für »Flüchtlinge« und Rettungsschirme, die in Wirklichkeit Fässer ohne Boden sind, nicht vor dem Verlust des Kulturgedächtnisses und erst recht nicht vor einem neuen Typ Mensch, dem Homo zombiens, an dem selbst ernannte Brüsseler und Berliner Ideologiefunktionäre in Genderwerkstätten und Toleranzlabors fleißig basteln.

Und vor allem haben Linke keine Angst vor einem europäischen Superstaat, den jedoch gerade sie, der alimentierte Komplex aus Asyl- und Kulturindustrie, Parteien, Staatsdienern, Kirchen- und Gewerkschaftsfunktionären sowie Studenten schon noch kennengelernt hätten.

Jetzt aber haben die unverbesserlichen linken Beschimpfer endlich Angst vor jenen, die all das verhindern wollen – und werden. Weil sie nicht nur in Großbritannien, sondern mutmaßlich in anderen Staaten mehr in der Überzahl sind. Es wurde höchste Zeit, ihnen das vor Augen geführt zu haben. Sie aus ihren utopistischen Tag- und Nachtträumen herausgerissen zu haben. Denn der Brexit hat ihnen nebenbei noch die Lektion erteilt, dass sie abgewirtschaftet haben.

Angst vor einem fulminanten AfD-Erfolg in Mecklenburg-Vorpommern

Das ist hierzulande konkret und aktuell an zwei Prognosen abzulesen, die die Wahlbörse PESM für die in zwei Monaten stattfindenden Landtagswahlen in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin erstellt.

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Demnach liegt die AfD in Mecklenburg-Vorpommern mit 24,0 Prozent vor allen anderen Parteien. Weil die NPD (3,8 Prozent) hier zugunsten der AfD auf Direktmandate verzichtet, um der AfD zu mehr Abgeordneten zu verhelfen, browsert der Focus besorgt: »Hier entsteht ein Bündnis, das Angst macht.«

Der Politologe Hendrik Träger von der Universität Leipzig hält den gleichzeitigen Einzug von AfD und NPD in den Landtag für möglich und befürchtet »eine historische Zäsur, die mulmige Gefühle auslösen könnte«. Auch in Berlin liegt die AfD derzeit bei beachtlichen 18,3 Prozentpunkten.

Wie gesagt, das alles bereitet linken Politikern und ihrem Gefolge jetzt »Angst«. Viele dieser neuen »Angstbürger« sitzen in Behörden oder anderen von Berlin oder Brüssel sattsam gefütterten Betrieben. Sie haben Angst vor einem Europa, das zu Maß und Vernunft zurückkehrt, das keinen Brüsseler Kraken, keine Millionen »Flüchtlinge«, keine Transferunion, keine Genderbastelstuben und keinen Homo zombiens und nicht mal den Euro benötigt, um gut über die Runden zu kommen. Da wird vielen schnell klar, dass sie überflüssig sind. Angst!

Quelle: Kopp-online vom 03.07.2016

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