Wokeness-Gaga: Jetzt sind auch „Der Schuh des Manitu“ und „Otto – der Film“ rassistisch

Übler Alltagsrassismus: Fan-Kult um „Schuh des Manitu“ (Foto:Imago/Pop-Eye)
 

Die Cancel-Kultur verschont auch humoriges deutsches Filmgut nicht – Sternstunden einer Kunstform, die sich noch unbelastet von zunehmend totalitären Denkverboten, dem Rotstift von Gesinnungswächtern und einem zunehmendem Zwang zur permanenten Selbstzensur entfalten konnte. Damals interessierte sich die staatliche Filmförderung noch mehr für intelligente Drehbücher als für Gendersprech, Diversität und lupenreinrassistische Migranten- und PoC-Quoten. Nun knöpfen sich die wahnhaften Zensoren sogar cineastische Perlen deutschen Humors vor.

So steht neuerdings „Der Schuh des Manitu“, opus magnum und Durchbruch von Bully Herbig, am Pranger – nicht nur wegen der kulturell unsensiblen Indianerpersiflage, sondern insbesondere wegen der darin auf die Schippe genommenen „Schwulenklischees„, wie „Tag24“ berichtet. Die Frage, ob deutscher Humor nur dann erfolgreich sein könne, wenn er „auf Kosten von Minderheiten“ geht, betrifft allerdings auch noch ältere Werke wie „Otto – der Film“, der bereits letztes Jahr, nach Aufleben des doppelmoralbehafteten George-Floyd-BLM-Kults, wegen „rassistischer Inhalte“ angefeindet wurde.

Beide Filme entwickelten sich an den deutschen Kinokassen jeweils zu den bis dahin erfolgreichsten Blockbustern der Nachkriegszeit. Herbigs Winnetou-Satire erreichte sagenhafte 11,7 Millionen Besucher. „Radikale Klischee-Verdichtung und ihre Aufhebung im kompletten Nonsens – all das macht den besonderen Reiz dieser Westernklamotte aus„, schrieb damals – noch ohne jedes sauertöpfischen Moralisieren – die Nachrichtenagentur dpa. Heute, in Zeiten niederknieender Fußballprofis und schwülstiger Regenbogenverherrlichung, geht sogar Herbig auf Distanz zu seinem eigenen Erfolgsstreifen.

Vorauseilende Selbstzensur

Letzten Sommer, ebenfalls unter dem Eindruck von BLM & Co., sagte er – ebenfalls in einem dpa-Interview – reumütig: „Ich bin mir nicht sicher, ob ich diesen Film heute nochmal so machen würde, weil man sich selber auch verändert hat.“ Man arbeite in einer Branche, in der man ständig mit schwulen Kollegen zu tun habe; „wenn da jemals einer gekommen wäre und uns gesagt hätte, ihr tut uns weh damit, hätten wir sofort die Finger davon gelassen.“ Der Witz ist jedoch, dass damals ja gerade niemand kam – und zwar schlicht deshalb, weil sich niemand auf den Schlips getreten fühlte. Auch Deutschlands Schwule konnten über Herbigs groteske Überzeichnung damals noch laut lachen. Was Herbig hier zeigt, ist die beschriebene Selbstzensur: Statt künstlerischer Freiheit und dem einstigen Mut, sich über Klischees zu mokieren, ist heute Duckmäusertum angesagt. Es ist die nackte Furcht vor Shitstorms, vor dem kulturrevolutionären Bannstrahl durch Ausmusterung und vor retrospektiven Säuberungen.

Die immer wahnhaftere eingebildete Telepathie der politisch Korrekten, für andere „fühlen“ zu können, bewirkt die Anmaßung des vermeintlichen Wissens darum, wann sich wer gefälligst für erniedrigt zu fühlen hat – gerade bei BLM und der von ihr begründeten neuen „Wokeness“, die auf immer mehr andere Phantomdiskriminierten übergreift. Dass sich Schwarze durch den Begriff „Schwarzfahren“, durch „Mohren-Apotheken“ oder Negerküsse gekränkt fühlen müssen: Das erklären ihnen auch heute vor allem die Weißen – und zwar mit derselben missionierenden Überheblichkeit, mit sie ihren Vorfahren einst die „überlegene“ eigene Kultur aufzwangen. (DM)

Quelle: journalistenwatch.com vom 14.07.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Es wird doch dort eine Wand geben, die dahinter stehende vor Splittern bewahrt.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Vollmeise ! Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Es darf über Satire nicht mehr gelacht werden. Wo ist der Antrag zu beantragen, um eine Lachgenehmigung zu erhalten ???

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Zensoren – jagt diese Volldeppen in die Wüste. Keiner braucht die. Humorloses Gesindel.
Darf man überhaupt noch was in diesem Land ?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

So weit ich weiß, war auch Karl May schwul, und er hat uns diese wunderbaren Winnetou-und-Old Shatterhand-Bücher ja beschert, die außerdem ebenfalls das Interesse an der Kultur der „Indianer“ (Native Americans) in vielen Deutschen erweckt haben. Das Schwulsein wurde allerdings nicht sooo deutlich thematisiert, auch wenn andere Leser das zuweilen behaupten.
Sollte man da nicht viel eher den „Schuh des Manitou“ als eine Hommage nehmen ? Auch wenn seine Bücher kaum der gewesenen Realität entsprechen, sehr unterhaltsam waren sie allemal, und ich hab sie alle verschlungen. BM Herbig sollte sich m. E. nicht von seinem Film distanzieren.
Aber viele Filmemacher hängen ihr Mäntelchen nach dem Wind.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Rosemarie wenn die ihr Fähnchen nicht in den Wind hängen sind sie ganz schnell weg vom Fenster und kriegen keine Aufträge mehr etc.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Wer sind die Gesinnungswächter …die dürften doch bekannt sein … sinds nur Wichtigtuer ooder tragen sie einen Dolch im Gewande ???