Statt Umzug – Balkan-Zigeuner wollen lieber weiter im Regensburger Dom campieren

Die Flüchtlinge demonstrierten im Dom St. Peter seit Dienstag für ein Bleiberecht und gegen die Einstufung einiger Balkan-Staaten als sichere Herkunftsländer

Ohne Duschen und auf engem Raum leben Geflüchtete im Regensburger Dom. Sie hoffen auf ein Bleiberecht. Die Kirche jedoch möchte die Menschen zum Umzug überreden. Bislang ohne Erfolg.

Die 45 Balkan-Flüchtlinge Regensburger Dom wollen vorerst weiter dort ausharren. Einem vom Bistum vorgeschlagenen Umzug in ein nahe gelegenes kirchliches Gebäude habe die Gruppe noch nicht zugestimmt, sagte ein Bistumssprecher am Freitag. Auch nach einer Hausbesichtigung gebe es noch keine Einigung. Die abgelehnten Einwanderer, unter ihnen viele Roma, hatten den Dom am Dienstag besetzt und wollen damit ihre drohende Abschiebung verhindern.

Das seit Donnerstag vorliegende Angebot werde weiter von den abgelehnten Einwanderern beraten, so der Sprecher. Unklar ist, wann die Entscheidung fällt. Nach Auffassung der Diözese ließen sich die Flüchtlinge in den Räumen einer Altstadtpfarrei besser versorgen. Es gebe dort mehr Platz, eine Küche, Duschen sowie ein ruhigeres Umfeld.

Die 45 Demonstranten baten um Kirchenasyl

45 abgelehnte Asylbewerber wollen Kirchenasyl

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Im Dom campieren die Menschen in einem Durchgangsbereich zur Sakristei auf 34 eng aneinander gestellten Liegen. „Die gesundheitliche Versorgung der teils schwerkranken Menschen – darunter auch Kindern – ist in den Domräumen nur sehr eingeschränkt und risikoreich möglich“, so das Bistum. Es seien zwar Toiletten und Handwaschbecken vorhanden, aber es gebe im Dom keine Duschen.

Mit den zuständigen Behörden sei vereinbart worden, dass die abgelehnten Asylbewerber weiterhin unter dem Schutz der Kirche stehen. Sie blieben auch in der anderen Einrichtung geduldet. „Es handelt sich dabei aber nicht um ein Kirchenasyl“, betonte der Sprecher.

Ein Sprecher der Flüchtlinge, die aus Albanien, Mazedonien, Serbien und aus dem Kosovo stammen, bestätigte die Verhandlungen mit der Kirche über einen möglichen Umzug. „Wir haben uns aber noch nicht entschieden.“ Die Gruppe will erreichen, dass ältere Kinder zur Schule gehen und Schwerkranke einen Arzt aufsuchen können. Die Flüchtlinge fordern ein Bleiberecht in Deutschland.

Quelle: epd/KNA/nago und Welt-online vom 08.07.2016

Anmerkung der Redaktion -staseve-: Die Überschrift wurde verändert. Auch wurden Begrifflichkeiten im Text der Realität angepasst. Das betrifft insbesondere das Wort Flüchtling das die Springerpresse immer für alle die bei uns einwandern als Begrifflichkeit wählt. Albanien, Mazedonien, Serbien und der Kosovo sind keine Staaten wo man von Flüchtlingen sprechen kann. Fachkräfte, Einwanderer, Zuwanderer sind hier die richtigen Begriffe.

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Immer mehr von diesen Asylanten erpressen unseren Staat. Wie lange lassen wir uns das noch gefallen?
Und die doofen Pfaffen spielen scheinheilig auch noch mit.