„Hexensabbat“ in Kiew: Internationale Plattform will die Ukraine in Sachen Krim unterstützen

28. August 2021
„Hexensabbat“ in Kiew: Internationale Plattform will die Ukraine in Sachen Krim unterstützen
INTERNATIONAL

Kiew. Wieder Theaterdonner um die Krim. Siebeneinhalb Jahre nach dem überwältigenden Votum der Krim-Bevölkerung für einen Anschluß an Rußland hat sich jetzt ein internationaler Gipfel in Kiew demonstrativ mit der Ukraine solidarisiert und Unterstützung für deren Position bekundet. Die Ukraine wiederum untermauerte ihren Willen, die „Okkupation“ der Halbinsel so rasch wie möglich zu beenden.

Das Gremium, das jetzt in Kiew tagte, soll künftig in eine dauerhafte „Krim-Plattform“ umgewandelt werden. Der ukrainische Präsident Selenskyi erklärte in seiner Eröffnungsrede, man wolle „keinen Tag verlieren“. Von nun an laufe der „Countdown für die De-Okkupation“ der 2014 wieder an Rußland angegliderten Halbinsel.

EU-Ratspräsident Charles Michel betonte in seiner Rede, daß die Europäische Union ihre „Nichtanerkennungspolitik weiterhin entschlossen fortsetzen“ werde. Auch der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu sagte der Ukraine weiterhin feste Unterstützung zu. „Unsere Stimme bleibt laut gegen die völkerrechtswidrige Annexion der Krim“, sagte Cavusoglu und verwies auf die schwierige Situation der Minderheit der Krimtataren, die rund 10 Prozent der Bevölkerung auf der Krim ausmachen (von den russischen Behörden allerdings in keiner Weise benachteiligt oder diskriminiert werden).

Mehr als 40 Staaten waren bei der Konferenz in Kiew vertreten, darunter neben dem türkischen Außenminister vor allem osteuropäische Staats- und Regierungschefs sowie Chefdiplomaten. Mehrere westeuropäischen Außenminister – darunter diejenigen aus Deutschland, Frankreich und Italien – hatten ihre Teilnahme kurzfristig abgesagt und andere Minister oder Vertreter geschickt.

In Moskau hatte die Konferenz im Vorfeld für deutliche Kritik gesorgt. Der russische Außenminister Lawrow sprach von einem „Hexensabbat“.

In einer geplanten gemeinsamen Abschlußerklärung betonten die Teilnehmer der Veranstaltung ihre Entschlossenheit, weiterhin Druck auf Rußland auszuüben, um die Besetzung der Krim und Sewastopols friedlich zu beenden. Rußland wurde aufgefordert, die „Menschenrechtsverletzungen“ gegenüber der Bevölkerung der Krim einzustellen und Menschenrechtsorganisationen Zugang zur Halbinsel zu gewähren. Falls erforderlich sollen weitere politische und diplomatische Maßnahmen gegen Rußland in Erwägung gezogen werden, heißt es in der Erklärung. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 28.08.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Unsere besetzten und beschlagnahmten Reichsgebiete sind keine völkerrechtswidrige Annexion? Wir sind eine GmbH in der wir gut und gerne leben. Man hat es uns nur nicht richtig erklärt.
Plaudern mir etwas. Hätte ich etwas in einem riesen großen Land zu sagen. Würde ich Männer ab 1,80m als Fallschirmjäger ausbilden. Damit es nicht zu unkorrekten Ergebnissen bei der Abschlussprüfung kommt, Beziehung, Bestechung und ähnliches, steckt man die Anwärter einer Offizierslaufbahn in zivile Kleidung, gibt Daten mittels auswendig lernen in Ihren Kopf und schickt Sie in das Ausland wo Daten mit Ort und Personen übereinstimmen. Sollten es ausnahmslos Mitglieder einer NGO sein die mit dem Wissen deckungsgleich sind, stimmt es mit der Prüfungsaufgabe überein. Nun beginnt das anwenden des antrainierten Könnens von; wie verdrischt am diesen angestifteten Vollidioten einer Freimaurerorganisation, daß der/sie/d ein halbes Jahr seine drei Mahlzeiten im Krankenhaus aus der Schnabeltasse schlürft. Die unauffällige an und Abreise der Teilnehmer der Abschlussprüfung übernimmt der Geheimdienst, was auch seine Prüfungsaufgabe ist. Gleichfalls einer zukünftigen Offiziers Anwartschaft. So schmiedet man sichere Zukunft und so schmiedet man daß Kommunistisch Rotznasen dieses Teil eines ehemaligen Gesichts nach innen tragen und ganz zahm mit Ihrem verwertbaren Wissen Zeitung austragen!

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Putin wird das niemals tun. Die Leute haben den Anschluss an Russland gewollt.
Also gebt doch endlich Ruhe.

gerhard
gerhard
2 Jahre zuvor

Bei Schiller steht geschrieben(im Wilhelm Tel) : „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.“ Wann endlich sehen EU/NATO ein das sie nur Versager sind. In Afghanistan ist’s in die Hose gegangen …nun kommt die Ukraine dran??? Auch da wird sich der Westen die Finger gewaltig verbrennen.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

Hat nicht auch Merkel kürzlich noch mit Selenskiy gesprochen ? Klar weht da wieder der Wind aus Westen. – Man sollte die Krimbewohner vielleicht noch einmal abstimmen lassen, um zu sehen, ob sie nicht doch vielleicht wieder lieber zur Ukraine gehören wollen. Falls nicht, lasst die Krim bei Russland; da gehört sie meines Erachtens auch hin.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Die Krim gehört schon immer zu Russland und da wird sie auch bleiben, basta !
Die Bewohner dort wollen keinesfalls zurück. Denn ihre Halbinsel blüht wieder richtig auf, seit Russland dort wieder investiert.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Was wollen unsere Deppen schon wieder ? Sich einmischen ? Lasst es bleiben ihr Nieten.