Nebenwirkungen nach Corona-Impfung: Berliner Opernsängerin sagt alle Auftritte ab

Bettina Ranch

Die Berliner Opernsängerin Bettina Ranch schreibt von sehr verlangsamtem Denken, Sprechen und Wortfindungsstörungen. Dieses Foto teilte sie in den sozialen Netzwerken.

Berlin – Die Berliner Opernsängerin Bettina Ranch hat nach eigener Aussage mit schweren Impfnebenwirkungen zu kämpfen. Deshalb habe sie alle Auftritte absagen müssen. Ärzte hätten „eine Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)“ und eine „leichte Facialisparese festgestellt“. Die Sängerin teilt weiter mit, dass „die Parese im oberen Gesichtsbereich lokalisiert ist, was momentan das professionelle Singen beeinträchtigt“. Die Opernsängerin ließ sich vor knapp vier Wochen impfen. Über ihren Zustand berichtet sie nun ausführlich auf ihren Profilen in den sozialen Medien. Hier wird auch der Impfstoff von Biontech gehashtagged.

Eigentlich hätte Bettina Ranch heute einen Auftritt in der der Düsseldorfer Kreuzkirche gehabt und wollte „mit großer Freude und Energie in die neue Opern- und Konzertsaison starten“, wie die Berlinerin auf ihren Profilen bei Instagram und Facebook schreibt. Ranch teilt hier weiter mit: „Durch sehr heftige und langwierige Impfnebenwirkungen ist es mir momentan nicht möglich, auf die Bühne zurückzukehren. Es tut mir wahnsinnig leid und ich bin unfassbar traurig über diese Situation.“ Sie könne „keine medizinisch fundierte, definitive Aussage dazu machen, was genau in/mit meinem Körper gerade passiert“, sei aber weiter in der Diagnostik.

An welchen Nebenwirkungen leidet die Opernsängerin?

Ranch: „Ich kann lediglich meine Zustände schildern und meine Priorität liegt darin, schnell wieder auf die Beine zu kommen und meinem Beruf nachgehen zu können.“ Viele Menschen hätten sie gefragt, um welche Nebenwirkungen es sich handelt. Dazu Ranch: „Daher möchte ich gerne etwas dazu schreiben, bitte euch aber zu akzeptieren, dass es mir bei meinem öffentlichen Umgang damit nicht darum geht ein Politikum daraus zu machen“. Ihr Anliegen bestehe „eher darin, meine Situation anzusprechen, da es nicht sein kann, dass aus Angst vor unguten Reaktionen, gesundheitlich einschränkende Probleme verschwiegen werden, weil offenbar nicht sein kann, was nicht sein darf“.

Am Impftag selber vor knapp vier Wochen sei es ihr sehr gut gegangen. Auch am nächsten Tag habe sie sich „ok“ gefühlt und versucht, „ganz normal den Tag zu gestalten, also auch ein wenig zu Singen, da ein paar Tage später die Spielzeit mit zeitnahen Proben, Konzerten und Vorstellungen starten sollte“. Ranch: „Ich bekam sofort Kopfschmerzen, begann zu frieren und mir wurde schwindelig, auch bemerkte ich Veränderungen an der Sing- und Sprechstimme.“ Ihre Stimme habe „heiser, matt, kraftlos, wie blockiert“ geklungen.

„Nachdem es nicht besser wurde, konsultierte ich eine sehr renommierte Professorin für Phoniatrie, die zu meinem großen Glück, völlig gesunde Stimmbänder diagnostizierte“, teilt Ranch weiter mit. Da sich in den Tagen zuvor zudem auch „immer mehr Schmerzen in den Armen und Beinen, sowie in den Gelenken zeigten und ich durch sehr verlangsamtes Denken, Sprechen und Wortfindungsstörungen das Gefühl hatte, in meinem Kopf stimmt etwas nicht (Brainfog), legte ich die Untersuchungen in die Hände der Neurologie“.

Ranch: Ataxie und Facialisparese beeinträchtigen professionelles Singen

Mitte vergangener Woche verbrachte die Sängerin dann nach eigenen Angaben „viele Stunden im Krankenhaus“. Ranch: „Grund der Einweisung durch den Kardiologen: Ausschluss einer Lungenarterien-Embolie, was sich zum Glück nicht bestätigt hat.“ Wegen der festgestellten Ataxie und der Facialisparese sei momentan „das professionelle Singen beeinträchtigt“.

Durch die tägliche Arbeit mit einer Stimmtherapeutin, die die Nerven durch gezielte Gesangstechnik stimuliert, mache sie aber „gute Fortschritte“. Die Opernsängerin: „Mir wird von jedem medizinischen Gesprächspartner versichert, dass diese Symptome passager sind und ich bleibe sehr zuversichtlich, dass es so sein wird. Geduld war nie meine Stärke, aber sie wird es jetzt werden.“

Die Berlinerin Bettina Ranch studierte Violine, wechselte dann zum Gesang. Sie gastierte als Opernsängerin an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der Deutschen Oper Berlin, der Komischen Oper Berlin, der Staatsoper Hamburg, dem Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, der Nederlandse Opera Amsterdam. Sie trat auch bei den Salzburger Festspielen auf.

Quelle: Berliner Zeitung vom 12.09.2021

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Und schreiben das die deutschen Lügenmedien ?

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

… Ärzte hätten „eine Ataxie (Störung der Bewegungskoordination)“ und eine „leichte Facialisparese festgestellt“…

Wollen wir hoffen, dass das vorüber geht.
In unserer Praxis hatten wir damals nur eine Patientin mit einer dauerhaften Facialisparese. Heftig.

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

War es die Erst-oder Zweitimpfung ?
Hoffentlich geht es der Frau bald besser und sie hat aus dieser Erfahrung gelernt.

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