Ungarische Justizministerin: „Nur die Eltern entscheiden, wie sie ihr Kind erziehen“

19. September 2021
Ungarische Justizministerin: „Nur die Eltern entscheiden, wie sie ihr Kind erziehen“
INTERNATIONAL

Budapest. Die EU-Kommission hat im Juli ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Ungarn eingeleitet. Dabei geht es um das ungarische Kinderschutzgesetz („Anti-Pädophilen-Gesetz“), das in den Augen der EU Homosexuelle und andere sexuelle Minderheiten diskriminiert.

Doch dagegen verwahrt sich die ungarische Regierung. Justizministerin Judit Varga erklärte am Donnerstag, die EU könne laut den EU-Verträgen und der Europäischen Grundrechtecharta nicht vorschreiben, wie die Ungarn ihre Kinder erziehen sollen. „Sie versuchen, uns nur zu bestrafen, weil wir LGBTQ-Aktivisten nicht in ungarische Schulen und Kindergärten lassen“, postete die Ministerin auf Facebook.

Ungarn werde seine Kultur, nationale Identität und die mit diesen Werten eng verbundenen Familienwerte schützen, fährt sie fort: „Dieses Recht wird sowohl durch EU- als auch durch internationales Recht garantiert.“ Und: „Wir sorgen weiterhin dafür, daß nur die Eltern entscheiden können, wie sie ihr eigenes Kind erziehen. Niemand kann sie dazu zwingen, ihr Kind ohne ihre Zustimmung sexuelle Informationen zu erhalten oder mit schädlichen Inhalten konfrontiert zu werden, die für ihr Alter unangemessen sind.“

Der Sexualkundeunterricht an den Schulen werde von „qualifiziertem Personal in Anwesenheit eines Lehrers“ abgehalten, so Varga, und: „Die Annahme, daß das Gesetz Ausgrenzung oder Diskriminierung bezwecken würde, lehnen wir kategorisch ab, es geht nur um die Erziehung ungarischer Kinder und den Jugendschutz. Das Gesetz greift in keiner Weise in das Leben von Erwachsenen ein, es verletzt in keiner Weise die Rechte sexueller Minderheiten.“

Die ungarische Regierung schickte unterdessen ihre Antwort auf das Aufforderungsschreiben der Kommission, in der sie die Position der ungarischen Regierung zum Vertragsverletzungsverfahren und die „materiellen und fachlichen Fehler“ im Schreiben aus Brüssel darlegt. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 19.09.2021

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Genau! Nur die Eltern entscheiden! Bei den Zeugen kommt auch kein sus aus dem Landkreis und zwingt in die Zwingburg Grundschule! Nicht einmal wenn es um Deren Spezialgebiet und Spezialwissen geht-die Zwangssexualisierung!

birgit
birgit
2 Jahre zuvor

Es war schon immer Sache der Eltern über die Erziehung der Kinder zu entscheiden. Durchgeknallte Sexisten sind dazu nicht nötig ! Dieses Gelumpe ist unheilbar im Kopf erkrankt.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Ungarn hat recht. Warum sollen die sich von der blöden EU vorschreiben lassen wie sie ihre Kinder zu erziehen haben.

Es wird immer schlimmer. Nur noch Gender und abnormale im Fernsehen . Überall stellt man die in den Vordergrund und kriecht ihnen in die Ärsche.
Ich lass jeden sein Leben so leben aber sie sollen sich gefälligst nicht als was Besseres darstellen und überall mitmischen wollen.

Alexander Berg
2 Jahre zuvor

Die Erziehung zur Gehorsamsbereitschaft schafft weltweit die gleiche Form der Strukturen aus mit Privilegien belohnten Untertanen mit den von ihnen gewählten Herren.