Großbritannien: Johnson gegen Lockerung von Einwanderungsregeln wegen Lieferengpässen

Der britische Premierminister Boris Johnson vor der Tür seines Amtssitzes in 10, Downing Street (AP Photo/Kirsty Wigglesworth)
Boris Johnson vor der Tür von 10, Downing Street (AP Photo/Kirsty Wigglesworth)

Großbritanniens Premierminister Johnson ist Forderungen entgegengetreten, die Einwanderungsregeln zu lockern, um den Mangel an LKW-Fahrern einzudämmen.

Johnson sagte in Leeds, er wolle nicht zu einer Situation zurückkehren, in der die Logistikbranche sich auf die Einwanderung preiswerter Arbeitskräfte stütze und in der Folge die Gehälter nicht stiegen. Die britische Wirtschaft müsse ihre Abhängigkeit von schlecht bezahlten ausländischen Beschäftigten beenden, erklärte Johnson. Dann könne sie zu einer gut bezahlten und hochproduktiven Volkswirtschaft werden.

In Großbritannien sind derzeit etwa 100.000 Stellen von LKW-Fahrern unbesetzt. In der Folge können Supermärkte und Tankstellen nicht mehr ausreichend beliefert werden. Die Regierung ordnete an, dass 100 Fahrer des Militärs eingesetzt werden und stellte 5.000 befristete Visa für ausländische Bewerber in Aussicht. Der Vorsitzende des Verbands der Tankstellenbetreiber (Petrol Retailers Association), Maddison, sagte der BBC, das werde eine willkommene, aber nicht das Problem lösende Hilfe sein. Es reiche einfach nicht zum Transport der benötigten Mengen.

Die in den letzten Wochen aufgetretenen Probleme in den Versorgungs- und Lieferketten werden unter anderem mit dem Brexit in Verbindung gebracht. Nach Angaben von Wirtschaftsminister Kwarteng ist in den Treibstofflagern genug Sprit vorhanden. Infolge des EU-Austritt haben viele EU-Arbeitnehmer, darunter Zehntausende Lkw-Fahrer, Großbritannien verlassen. Die konservative Regierung von Premierminister Johnson bestreitet, das die Engpässe primär mit dem Brexit zu tun hätten. Sie macht dafür vor allem Hamsterkäufe verantwortlich.

Quelle: Deutschlandfunk vom 03.10.2021

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Annette
Annette
2 Jahre zuvor

Das wünsche ich mir auch für die unstaatliche BRD; keinen LKW-Transport wg fehlenden Wagenlenkern.

Dann werden die Deutschen wach und besinnen sich auf ihre innewohnenden Fähigkeiten. (Ich draf ja mal von Widerstand träumen…)

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

#Infolge des EU-Austritt haben viele EU-Arbeitnehmer, darunter Zehntausende Lkw-Fahrer, Großbritannien verlassen. #
Das ist so ein NGO Dreck, der könnte aus Leipzig vom Bürgermeister seiner Grammophonplatte stammen. Wenn Ungarn, Polen usw. diese versiffte EU verlassen, haben alle keine LKW Fahrer mehr?

Die Haarspray van der Löffel hat gewichtiges unter der Kokainnase hervorgebracht.

Festhalten!

Die Verarschung für die von „IM Kastendreiloch“ Ausgemerkelten, von Spanien bis Ost EU „Grenze!“
Wegen den hohen Stromkosten soll jeder 100 Euro Energie Zuschuss erhalten-Ausgleich! Voll verdämlichtvertrottelte 500 Millionen juristische Personen werden in diese Lebendfang Falle freudig hüpfen!
Diese schlafenden Idioten werden sich darauf stürzen wie damals auf dem Kohl seine 100 DM!
IHR werdet in die GmbH gekauft! Das kostet DIE nichts, es ist Euer Geld. DIE haben keins. Die produzieren nichts! Ihr kauft Euch mit eurem Geld selbst! So abartig perverse Vorhaben können nur aus dem Zentrum der Hölle kommen!
Auf der Erde muß sich etwas rechtlich mit Staaten geändert haben. Sind alle aufgelöst, was DIEse Brut vorhatte? Mit den 100 Euro wird das Material Mensch (wie bei Kohl) gekauft und in der Firma EU als Material aufgenommen!
Dann sind 500 Millionen nur noch Material-Inventar aber keine Menschen! Sklaven! Versteht IHR??? Alle werden SKLAVEN! Wie es die Thora will! VIEH lautet es dort!!!

Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
2 Jahre zuvor

Aufgepasst! Das Lügengeprassel verarscht uns! Habe eben einen meiner Spione vor der „Kamera“ gehabt!
DIE Polen und alle anderen Ausländer mussten raus, weil denen Ihre Visa abgelaufen sind. Die gelten nur noch ein Jahr. England reinigt sich!!!

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Sollte bei uns auch mal Lieferengpässe geben damit die dummen Schlafschafe endlich aufwachen und diese Herrschaften in Berlin zum Teufel jagen.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Die in den letzten Wochen aufgetretenen Probleme in den Versorgungs- und Lieferketten werden unter anderem mit dem Brexit in Verbindung gebracht…

Meiner Meinung nach hat das nur minimal mit dem Brexit zu tun, wenn überhaupt.
Die Politiker tragen die volle Schuld für den Schlamassel mit der in eine Pandemie umgewandelte Grippe. Ohne die Anti-Corona-Maßnahmen wären die Jobs erhalten geblieben. Es ist immer mal jemand krank gewesen und fiel aus; dann übernahmen eben die Kollegen.
Sollte die Politik jedoch nicht dafür gesorgt haben, die ausländischen Arbeitnehmer durch einheimische zu ersetzen, indem sie frühzeitig u. a. auch für eine Ausbildung derer sorgte, dann sind glasklar auch die Politiker Schuld an der Misere und man muss sie dafür verantwortlich machen. Wo gibt es denn sowas, dass eine Jahre alte Agenda durchgezogen werden kann, aber nicht genügend Vorausblick vorhanden ist, damit Engpässe hätten verhindert werden können ?! Schließlich kam der Brexit ja nicht von heute auf morgen.

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Die Misere ist hausgemacht in England. Das hat gar nichts mit dem Brexit zu tun auch wenn uns das gewissen Leute erzählen.