Wetterphänomen: Klimawandel zaubert Leuchtwolken an den Nachthimmel

Von Axel Bojanowski

Leuchtende Nachtwolken Anfang Juli über Brandenburg
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Leuchtende Nachtwolken Anfang Juli über Brandenburg

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Nach Sonnenuntergang leuchten silberne Wolken am Himmel. Messungen zeigen: Die geheimnisvollen Schleier werden häufiger. Was geht vor am Himmel?

Nachts glitzert jetzt häufig der Himmel an der Grenze zum Weltall – bis etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang im Westen und ab eine Stunde vor Sonnenaufgang im Osten.

Die silber-bläulich glimmenden feinen Schleier aus winzigen Eispartikeln reflektieren das Licht der soeben untergegangenen Sonne. Wenn die Sonne mehr als 16 Grad unter den Horizont getaucht ist, erlischt das Glimmen.

Die leuchtenden Nachtwolken schweben rund 85 Kilometer über der Erde an der Grenze zum Weltall. Die schönen Überflieger sind meist nur in hiesigen Breiten zu beobachten, von der Ostsee bis nach Österreich.

Sie erscheinen nur im Sommer, meist von Juni bis Mitte August – nur zu dieser Zeit sind die Voraussetzungen für die Bildung der Eisschleier gegeben: Im Sommer ist es paradoxerweise in großer Höhe am kühlsten, weil Wasserdampf in unteren Luftschichten mehr Wärme zurückhält.

In niedrigeren Breiten hingegen ist es ganzjährig zu warm. Und nördlich des 65. Breitengrades gibt es die Eisschleier im Sommer zwar – aber man sieht sie nicht: Der Himmel wird dort im Sommer nicht dunkel, die Eiswolken werden überstrahlt.

Das Höhenklima ist eigentlich ungünstig für die Wolken: Die Eisschleier bilden sich, obwohl es 85 Kilometer über der Erde Zigmillionen Mal trockener ist als in der Sahara.

Dass in der extremen Dürre dennoch frostiger Nebel entsteht, liegt an der extremen Kälte von rund minus 140 Grad Celsius: Wie an einer kalten Fensterscheibe genügt in 80 Kilometer Höhe ein Hauch, um Eisnebel zu erzeugen – die leuchtenden Nachtwolken.

Lange schon fragen sich Forscher, ob die Schönheiten der Nacht Zeichen der globalen Erwärmung sein könnten: Treibhausgase wärmen zwar untere Luftschichten; nach oben jedoch dürfte weniger Wärme abgestrahlt werden, weil sich der Treibhauseffekt wegen Abgasen aus Autos, Fabriken und Kraftwerken verstärkt.

Das Höhenreich der Nachtwolken sollte im Zuge der Klimaerwärmung also abkühlen – die Bedingungen für Eisbildung würden sich verbessern.

Und tatsächlich: Leuchtende Nachtwolken seien über die vergangenen Jahrzehnte häufiger und heller geworden, berichten Forscher im Fachmagazin „Journal of Geophysical Research“. Das hätten die Messungen von Wettersatelliten seit den Achtzigerjahren gezeigt.

Die Satelliten messen die unsichtbare Ultraviolettstrahlung der Sonne, die an den Eiswolken reflektiert wird. Je mehr Strahlung an den Eisteilchen abprallt, desto dichter sind die Wolken – und desto heller wirken sie.

Screenshot (657)

Die Luft der oberen Stratosphäre sei nicht nur abgekühlt, pro Jahrzehnt um ein halbes Grad, schreiben die Wissenschaftler. Gleichzeitig stehe mehr Eis zur Verfügung: Der Eisgehalt in der Höhe sei um ein Prozent pro Jahrzehnt gestiegen.

Sterbende Nachtwolken

Dass mehr Eis in der Höhe schwebe, liege wohl am Treibhausgas Methan, auch Erdgas genannt, meinen die Forscher.

Steigt Methan in die Höhe, wird das Gas (chemische Formel: CH4) von starker Sonnenstrahlung regelrecht zerrissen. Die Wasserstoffteilchen (H) verbinden sich mit Sauerstoff (O2) zu Wasser (H2O) – das in der Höhe zu Eis gefriert.

Das Schicksal einer leuchtenden Nachtwolke besiegelt die Schwerkraft: Die Eisteilchen werden schwerer, weil sich immer mehr Wasserdampf an sie heftet.

Mehrere Zentimeter pro Sekunde sinken sie ab. Bald ist es zu warm für die Eiskristalle, sie beginnen zu verdampfen – die leuchtende Nachtwolke löst sich auf.

Quelle: Spiegel-online vom 12.07.2016

Anmerkung der Redaktion: Da werden jeden Tag Experimente mit Haarp und dem Teilchenbeschleuniger Cern vorgenommen. Desweiteren sprüht man Chemtrails mit allen Giften die man sich vorstellen kann über uns aus und nun möchte man in den Mainstream-Medien uns weismachen das diese Erscheinungen mit z.B. leuchtenden Wolken vom Klimawandel kommen. Der Klimawandel eine verordnete Illusion zum Propagandazweck. Dümmer gehts nimmer.

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Klimawandel die grösste Lüge aller Zeiten. Chemtrails sind da am Werk.
Und die ganz blöden glauben an Klimawandel. Wir werden nur verarscht.

Alles Verbrecher die Wissenschaftler die da mitspielen.

Pavicsits Wilhelm
Pavicsits Wilhelm
7 Jahre zuvor

Bekanntlich produziert der Flugverkehr nicht nur Kondensstreifen sondern auch Wolken, die tagsüber im Gegenlicht der Sonne nicht immer sichtbar sind. Durch Einfach-, Doppel- oder Mehrfachreflexion der Sonnenstrahlung über diese Kondensstreifen und Wolken kommt es in der Nacht zum beobachteten Effekt, der zusätzlich wetter- und klimawirksam ist.