Stuttgart – Auf den Gottesdienst zum zweiten Advent hatten sich die Gläubigen aus dem Stuttgarter Westen schon ganz besonders gefreut. Doch als sie Sonntagmorgen zu ihrer Johanneskirche am Feuersee kamen, konnten einige ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.

Auf einem Schild am Eingang stand in dürren Worten, was für Entsetzen in ganz Stuttgart sorgt. Einbrecher hatten die schöne Kirche so verwüstet, dass sie erst mal geschlossen bleiben muss.

Pfarrer Dr. Christoph Dinkel ist entsetzt über den Einbruch in sein Gotteshaus

Foto: Andreas Rosar

Die Chaoten müssen von Freitag auf Samstag in der evangelischen Kirche gewütet haben. Pfarrer Dr. Christoph Dinkel: „Der oder die Täter sind vermutlich über das Gerüst an der Kirche eingestiegen, schlugen dafür vier Fensterscheiben ein.“

Die Johanneskirche bleibt vorerst verschlossen

Foto: Andreas Rosar

▶ Dann haben sie zerstört, was ihnen in den Weg kam: Sie brachen Schränke auf, warfen eine Schranktür von der Empore in den Kirchenraum, rissen Bibeln aus den Regalen, warfen damit um sich. Sie drückten Kirchenbänke aus der Verankerung, zertrümmerten eine Tür auf der Empore.

Das Allerschlimmste: Sie zerstörten auch rund 20 wunderschöne Fenster, 1969 mit hochwertiger Glasmalerei von Professor Rudolf Yelin geschaffen.

Die Täter warfen in der Kirche auch Möbel um

Foto: Christoph Dinkel/Pfarramt Johann

„Akt der Finsternis“

Pfarrer Dr. Christoph Dinkel bestürzt: „Das waren wohl welche, die mit ihren aufgestauten Aggressionen nicht zurechtkamen, vielleicht auch wegen Corona.“

Auch OB Dr. Frank Nopper (60, CDU), der gestern mit dem Gemeindepfarrer telefonierte, ist außer sich: „Das ist ein Akt der Finsternis, den ich auf das Schärfste verurteile mitten im Advent.“

Auch dieses Kirchenfenster wurde zerschmettert

Foto: Andreas Rosar

Der Schaden in der Kirche kann noch nicht beziffert werden.

Spurensicherer der Polizei waren gestern den ganzen Tag vor Ort. Die Eingangstüren bleiben erst mal verschlossen. Jetzt müssen Polizeisiegel das Gotteshaus schützen.

Quelle: Bild-online vom 06.12.2021

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