Impfpflicht als Schuß ins Knie: Mitarbeiter kündigen – Wohlfahrtsverbände am Limit

25. Dezember 2021
Impfpflicht als Schuß ins Knie: Mitarbeiter kündigen – Wohlfahrtsverbände am Limit
KULTUR & GESELLSCHAFT

Würzburg. Die in Deutschland zum 16. März geltende Impfpflicht für das Personal in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und bei Pflegediensten droht schon im Vorfeld zum Schuß in den Ofen zu werden. Denn bereits jetzt sind infolgedessen massive Ausfälle von Mitarbeitern absehbar, die viele Einrichtungen in Bedrängnis bringen dürften.

Diakonie, AWO und Caritas schlagen deshalb Alarm. In einem Brandbrief an die bayerische Politik erklären die drei Wohlfahrtsverbände, ihnen drohe der Pflegenotstand. Grund sei eine Kündigungswelle aufgrund der beschlossenen Impfpflicht für das Personal.

Die Politik argumentiert, daß die Übergangsfrist bis März genügend Zeit biete, sich jetzt noch impfen zu lassen. Das sehen viele Angestellte in den entsprechenden Einrichtungen offenbar anders. Im bayerischen Bezirk Unterfranken erwägen viele Betroffene den Wechsel des Arbeitgebers bzw. des Berufes und kündigen.

Die Arbeitgeber Diakonie, AWO und Caritas aus Unterfranken sahen sich deshalb nun zu einem „Brandbrief“ an den Bayerischen Landtag veranlaßt. Die Wohlfahrtsverbände verweisen darin auf ihre jetzt schon bestehende personelle Notsituation, die ebenfalls aus der Impfpflicht resultiert: Wörtlich heißt es in dem Schreiben: „Weil impfunwillige Mitarbeiter den Pflege-Beruf aufgeben und sich eine Arbeit dort suchen, wo keine Impfpflicht besteht.“

Schon in wenigen Tagen könnten „die Einrichtungen nicht mehr dazu imstande [sein], pflegebedürftige Menschen wie bisher verantwortungsvoll und professionell versorgen zu können“. Der Sprecher der Diakonie Unterfranken, Jochen Keßler-Rosa, berichtet dazu: „Die ersten Kündigungen liegen mir bereits vor, was bedeutet, daß es schon an Weihnachten zu Lücken im Dienstplan kommt.“

Als Konsequenz aus der dramatischen Entwicklung wollen die Verbände der Diakonie, Caritas und AWO nun noch in der laufenden Woche eine Überlastungsanzeige gegen die Pflegekassen erstatten, „um sich selbst in der derzeitigen Situation nicht strafbar zu machen.“ (rk)

Quelle: zuerst.de vom 25.12.2021

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W. Mario sander
W. Mario sander
2 Jahre zuvor

Das war absehbar, so wie das Pflegepersonal wird es auch in der freien Wirtschaft massive Kündigungen geben, den eine Rechtmäßigkeit für eine impfpflicht liegt nach dem Nürnberger Kodex niemals vor. Es ist und bleibt eine notfallzulassung die jeglicher Basis entbehrt.

Brigitte Niedermeier
Brigitte Niedermeier
2 Jahre zuvor

Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu….das haben unsere Politiker wohl vergessen ….außerdem : JEDER im Universum ist gleich viel wert….wer gegen die kosmischen Gesetze verstößt (das tun die Politiker ständig) , der bekommt früher oder später die Rechnung… —d.h .SIE HABEN IHRE ROTE LINIE SEIT 2 JAHREN ODER NOCH VIEL FRÜHER ÜBERSCHRITTEN….

Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Recht so. Auch weil man das versprochene Geld das die Pfleger etc. erhalten sollten wieder auf 2022 verschoben hat – Lügner unsere Politiker…..

Diese Leute wären schön blöd sich noch länger verarschen zu lassen. Hoffentlich erwischt es dann aber mal einen alten Politiker im Heim der nicht mehr versorgt werden kann wegen Notstand.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
2 Jahre zuvor

…Grund sei eine Kündigungswelle aufgrund der beschlossenen Impfpflicht für das Personal.

Die Politik argumentiert, daß die Übergangsfrist bis März genügend Zeit biete, sich jetzt noch impfen zu lassen…

Was ist denn das für eine Argumentation ?! Das kommt doch auf das Gleiche heraus. Wer die Impfpflicht ablehnt, der lässt sich auch jetzt, vorher, bestimmt NICHT freiwillig impfen. Wo liegt denn da der Sinn ?