Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 22.01.2022 (Textausgabe)

SORGE WEGEN CORONA-QUARANTÄNEWarum den Schlachthöfen der nächste „Schweinestau“ droht 

Wegen der strengen Quarantänevorschriften für Fleischbetriebe in Nordrhein-Westfalen könnten bald Werke runterfahren. Das sorgt Bauern – und den Handel.

In Schlachthöfen in Nordrhein-Westfalen stockt es, denn es mangelt an Personal. Dem Verband der Fleischindustrie zufolge ist die Produktion einiger Werke derzeit schon auf 50 Prozent gedrosselt. „Bei dem augenblicklichen explosiven Anstieg der Corona-Inzidenz in der Bevölkerung ist damit zu rechnen, dass parallel auch die positiven Ergebnisse der Pflichttests in nordrhein-westfälischen Fleischbetrieben stark zunehmen werden“, sagt Heike Harstick, die Hauptgeschäftsführerin des Verbandes der Fleischwirtschaft.

In einem Brief aus der Lebensmittelindustrie an den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU) klingt die Lage noch dramatischer. „Bereits zum Beginn der kommenden Woche wird mit Betriebsschließungen gerechnet“, heißt es in dem Schreiben, das der F.A.Z. vorliegt.


Mit Manipulation gegen Corona-Skeptiker: ZDF bezahlte Laiendarsteller

Hamburg/Berlin. Das kennt man schon aus „Dokumentationen“ über „Nazis“: wenn es an Fakten fehlt, schafft man eben welche. So mußten in der Vergangenheit immer wieder Statisten in Fernsehproduktionen als angeblich gewaltbereite „Rechtsextremisten“ herhalten.

Das gleiche Spiel wiederholt sich jetzt in der Corona-Dauerkrise. Weil das ZDF keine authentischen „Corona-Leugner“ fand, bezahlte der Sender – der vom Bürger mit seinen GEZ-Gebühren bezahlt werden muß – „Spiegel TV“ für einen Dreh der Reihe „Terra Xpress“. Dort mußten Laiendarsteller angeblich „gefährliche und radikale Corona-Leugner“ nachstellen. Der Öffentlichkeit wird diese Inszenierung dann als Realität verkauft.

Nachgestellt werden sollte eine Szene in Waldnaab, wo der dortige Bürgermeister nach Kritik an Corona-Maßnahmen-Gegnern angeblich bedroht wurde und um sein Leben fürchten mußte. Weil es dafür keinerlei Beweise dafür gibt, auch nicht auf Video, mußte man für die ZDF-Reihe „Terra Xpress Zivilcourage“ in die Trickkiste greifen und Laiendarsteller engagieren, die die angeblich gefährlichen Szenen aus dem Jahr 2020 nachstellten.

Die Komparsen erhielten von der Regieassistenz folgende Einweisung: „Ihr seid eine Gruppe von protestierenden Menschen, die auf einen Aufruf des Bürgermeisters gegen die Teilnahme an Corona-Leugner-Demos reagiert und über 5 Wochen hinweg zu Montagsdemos vor dem Rathaus aufgelaufen sind. (…) Protestrufe und- gestik etc. gehören zur Szene. (…)“

Als Aufwandsentschädigung erhielten die „Corona-Leugner“ 80 Euro in Form von Gutscheinen.

Der „Spiegel“ sah sich inzwischen zu einer Stellungnahme genötigt. Darin heißt es, daß man „hin und wieder“ Szenen nachstellen müsse, dies aber immer „gekennzeichnet“ sei und auch in diesem Falle im nachhinein gemacht worden wäre. Inhaltliche Grundlage des Skripts sollen Zeugenaussagen und ein Polizeiprotokoll gewesen sein.

Die „Spiegel“-Fälschung ist im übrigen nicht der einzige Fall von getürkten „Corona-Leugnern“. Auch bei anderen Sendern werden, wie ein Blick in aktuelle Stellenausschreibungen bei den verschiedenen Fernsehanstalten zeigt, derzeit verstärkt Schauspieler und Laiendarsteller für „Impf-Skeptiker“ gesucht. (st)


Freitagsspaziergänge in vielen deutschen Städten, Gemeinden und Dörfern

Auch gestern am Freitag waren wieder viele tausend Menschen auf Spaziergängen gegen die Corona-Maßnahmen unterwegs. In Ulm, Hennigsdorf, Bielefeld, Plettenberg, Brühl, Mer, Blankenburg, Altötting, Neuötting, Saarlouis, Cottbus, Kirchdorf an der Iller, Trostberg, Merseburg, Simbach, Steinfurt, Recklinghausen, Bad Königshofen, Krumbach, Bremerhaven, Hamburg, Frankfurt und vielen anderen Orten in Deutschland wurde spazieren gegangen. Allein in Ulm in Baden-Württemberg gingen gestern 10.000 Menschen auf die Straße.

Die täglichen Massenspaziergänge gegen die irrsinnigen Corona-Maßnahmen und die Parteiendiktatur bringen stetig mehr Menschen auf die Straße.


Strategische Partnerschaft: Rußland und Iran rücken enger zusammen

Moskau. Im Windschatten der aktuellen Ukraine-Krise haben Rußland und Iran eine Vertiefung ihrer strategischen Zusammenarbeit beschlossen. Das ist die Quintessenz eines Besuches des iranischen Präsidenten Raisi in Moskau. Das Treffen wird von Beobachtern als Raisis wichtigster offizieller Auslandsbesuch seit seinem Amtsantritt im August eingeschätzt. Es ist zudem der erste Besuch eines iranischen Präsidenten in Rußland seit 2017.

Schon bei der Begrüßung seines Amtskollegen aus Teheran unterstrich Kremlchef Putin die wichtige Rolle des Iran im Rahmen der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ), wo Teheran derzeit einen Beobachterstatus innehat. Er fügte hinzu, daß sich die Beziehungen Irans zur Eurasischen Wirtschaftsunion auf der Grundlage des Interimsabkommens entwickeln. „Wir arbeiten aktiv daran, eine Freihandelszone zwischen Iran und unserer Organisation zu schaffen“, erklärte Putin. Der Prozeß einer Vollmitgliedschaft des Iran in der SOZ wurde kurz nach dem Amtsantritt von Raisi eingeleitet.

Auch der Gast aus Teheran unterstrich: „Wir haben keine Beschränkungen beim Ausbau der Beziehungen zu Rußland und wollen strategische Beziehungen zu Moskau aufbauen.“ Iran sei bestrebt, das Volumen der Handelsbeziehungen mit Rußland zu erhöhen.

Der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian hatte bereits im Vorfeld des Treffens erklärt, daß die neue Regierung in Teheran einem „neuen Fahrplan“ folge, um die Beziehungen zu Moskau zu vertiefen. Er fügte hinzu, daß Iran und Rußland entschlossen seien, ihr 20-jähriges Kooperationsabkommen zu aktualisieren, das sie 2001 unterzeichnet hatten. Die Raisi-Regierung sei willens, „die Zusammenarbeit mit Rußland in einem bilateralen oder multilateralen Format weiter auszubauen“, schrieb Amir-Abdollahian in einem Artikel für den persischen Ableger der Nachrichtenagentur „Sputnik“. (mü)


Frankfurter Buchmesse: Kulturausschuß will Ausschluß rechter und nonkonformer Verlage

Frankfurt. Der Kulturausschuß der Stadt Frankfurt hat sich in seiner letzten Sitzung am gestrigen Donnerstag mit den Möglichkeiten beschäftigt, rechte und nonkonforme Verlage von der nächsten Buchmesse in der Mainmetropole auszuschließen. 

SPD-Stadtverordneter Thomas Bäppler-Wolf erhob die Forderung nach strikter Ausgrenzung besagter Verlage auf dem Messegelände. „Platzieren Sie die rechten Verlage dorthin, wo sie hingehören, in die letzte Halle, neben die Toilette.“ Und LINKE-Parlamentarier Michael Müller plädierte dafür, mehr auf gerichtliche Auseinandersetzungen mit den auszuschließenden Verlagen zu setzen. Wörtlich äußerte er gegenüber der „Frankfurter Rundschau“: „Haben Sie keine Angst vor etwaigen Prozessen.“

Zuvor hatte die Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) gemäß Berichterstattung der Frankfurter Allgemeinen Zeitung namentlich den „Jungeuropa Verlag“ erwähnt, der bei der vergangenen Buchmesse „keine glückliche Plazierung gehabt“ habe. Tatsächlich war es diesem neurechten Verlag gelungen, an prominenter Stelle auf der Messe vertreten zu sein und daraufhin eine breite mediale Berichterstattung zu erhalten. Es entspann sich daraufhin eine Debatte mit teil denunziatorischer Härte gegen nonkonforme Verlage, Zeitschriften und Publikationen. (se)


DDR-Haubitzen für die Ukraine

Estland will die Ukraine mit Panzerabwehrraketen und Haubitzen unterstützen. Weil die Haubitzen aus DDR-Beständen stammen, muss der Lieferung auch Deutschland zustimmen. Die Bundesregierung lehnte direkte Waffenlieferungen bisher ab, bei solch einer indirekten Lieferung ist der Standpunkt der Regierung jedoch unklar.


NATO hält große Militärübung im Mittelmeer ab

Inmitten der Spannungen mit Russland in der Ukraine-Krise hält die NATO im Mittelmeer eine große Militärübung ab. An den Marinemanövern ab Montag wird sich unter anderem der US-Flugzeugträger „USS Harry Truman“ beteiligen, wie der Sprecher des US-Verteidigungsministeriums, John Kirby, gestern sagte. Die Übung mit dem Namen „Neptune Strike 22“ solle bis zum 4. Februar dauern.

Zusammenhang mit Ukraine wird bestritten

Kirby betonte, die Manöver hätten nichts mit den derzeitigen Befürchtungen vor einem russischen Einmarsch in der Ukraine zu tun. „Die Übung ist nicht für die Art von Szenarien entworfen, die sich mit Blick auf die Ukraine abspielen könnten“, sagte der Pentagon-Sprecher.

Das Manöver sei zudem schon seit langer Zeit geplant. Allerdings befand sich „Neptune Strike 22“ nicht auf einer im Dezember von der NATO veröffentlichten Liste mit für 2022 geplanten Militärübungen.

Kirby sagte, angesichts der derzeitigen Spannungen mit Russland sei das Manöver zwar auf den Prüfstand gestellt worden. Letztlich hätten die NATO-Partner aber beschlossen, an dem Manöver festzuhalten.

Russland kündigte mehrere Großmanöver an

Russland hatte zuletzt großangelegte Marinemanöver in Atlantik, Arktis, Pazifik und Mittelmeer angekündigt. An den für Jänner und Februar geplanten Übungen sollen insgesamt mehr als 140 Schiffe und 10.000 Soldaten teilnehmen.

Der Flugzeugträger „USS Harry Truman“ und seine Begleitschiffe befinden sich seit Mitte Dezember im Mittelmeer. Das Kriegsschiff sollte eigentlich verlegt werden, Verteidigungsminister Lloyd Austin entschied dann aber, es im Mittelmeer zu lassen, um die Europäer angesichts des Konflikts mit Russland zu „beruhigen“.


Irland hebt fast alle Corona-Maßnahmen auf

Wie der irische Premierminister Micheál Martin angekündigt hat, sollen ab Samstag die meisten coronabedingten Einschränkungen aufgehoben werden.

Irland wird ab morgen so gut wie alle Corona-Regeln aufheben. Von Samstag an dürfen Pubs, Restaurants und Discos wieder öffnen, ohne Impfnachweise zu verlangen oder die Beachtung von Abstandsregeln einzufordern, wie Premierminister Micheál Martin am Freitagabend in Dublin sagte.

Ebenso fallen Teilnehmerbeschränkungen für Veranstaltungen weg – wie auch Vorschriften für private Treffen. Ab dem kommenden Montag endet außerdem die Pflicht zum Homeoffice. Für internationale Reisen gelten allerdings noch immer die sogenannten 3G-Regeln, wie Martin einschränkte. Vorerst bleibt es auch bei der Pflicht zur Selbstisolation nach einem positiven Corona-Testergebnis. Auch die Maskenpflicht soll mindestens bis Ende Februar in Kraft bleiben.

„Ich habe an vielen dunklen Tagen hier gestanden, aber heute ist ein guter Tag“, sagte Martin.

Seine Regierung werde die persönlichen Freiheiten nicht mehr beschränken, falls dies nicht mehr nötig sei. Irland habe den „Omikron-Sturm“ überstanden, so der Premierminister.

„Deshalb wird die Mehrheit der öffentlichen Gesundheitsmaßnahmen von 6.00 Uhr morgen Früh an aufgehoben.“

Zuvor hatte die zuständige Gesundheitskommission die Aufhebung der Maßnahmen gebilligt. Wenn es keine gesundheitlichen Gründe mehr für Restriktionen gebe, bestehe auch keine politische Notwendigkeit mehr, sagte Vizepremierminister Leo Varadkar.


Völkerrechtswidrige Besatzung: US-Truppen transportieren Öl aus Syrien ab

Damaskus. Während in weiten Teilen Syriens inzwischen wieder Frieden eingekehrt ist, befindet sich der Ostteil des Landes – östlich des Euphrat – nach wie vor gegen jedes Völkerrecht unter der Kontrolle der USA und mit ihnen verbündeter Milizen. Hauptgrund dafür sind die dortigen Ölvorkommen. Sie werden – ebenfalls völkerrechtswidrig – seit Jahren von den USA ausgebeutet.

In arabischsprachigen Medien sowie von der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim wurde dieser Tage über einen riesigen US-Konvoi berichtet, der neuerlich größere Mengen Öls aus Syrien nach Nordirak brachte, wo sich US-Basen befinden. Die US-Streitkräfte brachten demnach mit einem Konvoi aus militärischen Fahrzeugen und Tanklastwagen das syrische Erdöl aus der Provinz Al-Dschasira durch den illegalen Grenzübergang Al-Walid, der sich im Nordosten der syrischen Provinz Al-Hasaka befindet, in Richtung der US-Basen im Nordirak.

Lokalen Quellen zufolge bestand der Konvoi aus insgesamt 111 Fahrzeugen, von denen 60 militärische Ausrüstung und 51 Erdöl transportierten, wie die syrische Nachrichtenagentur SANA berichtete. Die LKWs und Tanklaster wurden von sechs militärischen Fahrzeugen begleitet.

Es ist nicht das erste Mal, daß das US-Militär Erdöl aus Syrien abtransportiert. Schon am 3. Januar organisierten die US-Streitkräfte einen Konvoi aus 128 Fahrzeugen. Auch über Transporte in die entgegengesetzte Richtung wird berichtet. So brachte das US-Militär am 30. Dezember Verstärkungen über den Nordirak in den Nordosten Syriens. Dabei wurden Stromgeneratoren, Kühlschränke und Panzer über Al-Walid nach Syrien gebracht. Insgesamt bestand der Konvoi aus 40 Fahrzeugen.

Die USA unterhalten in Syrien nach wie vor Militärbasen ohne Einwilligung der syrischen Regierung. Damaskus und vielen internationalen Beobachtern zufolge handelt es sich bei den US-Aktivitäten in Syrien um eine illegale Besatzung. (mü)

Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 22.01.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Das ZDF ein Lügengebäude. Es ist zum kotzen was die sich erlauben.