Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 24.01.2022 (Textausgabe)

Auch am Sonntag zehntausende bei Spaziergängen in Deutschland auf der Straße

Auch gestern am Sonntag waren wieder viele tausend Menschen auf Spaziergängen gegen die Corona-Maßnahmen unterwegs. In Schleusingen, Bad Belzig, Fürstenfeldbruck/Buchenau, Höchstadt an der Aisch, Coswig, Baden-Baden, Kyritz, Hamburg-Barmbek, Saarbrücken, Beckum, Erbach im Odenwald, Schweinfurt, Roding. Lichtenstein in Sachsen, Mönchengladbach, Markt-Inderstorf, Lügenbach, Dambach-Tietharz, Malchin, Kißleck (618), Peissenberg (500), Uelzen, Spremberg, Altomünster, Gerstungen, Beilngries, Bernburg, Wertheim und vielen anderen Orten in Deutschland wurde spazieren gegangen.

In Bad Aibling war ein Autokorso unterwegs.

Die täglichen Massenspaziergänge gegen die irrsinnigen Corona-Maßnahmen und die Parteiendiktatur bringen stetig mehr Menschen auf die Straße.

Auch in anderen europäischen Städten wurde spazieren gegangen. Hervorzuheben sind hier Brüssel mit hunderttausenden von Menschen und Glasgow mit zehntausenden von Menschen.

Und nun der Bericht aus dem Mainstream:

Brüssel: Wasserwerfer und Tränengas – Demo gegen Maßnahmen endet in Gewalt

In Brüssel haben am Sonntag mehrere Tausend Menschen an einer Demonstration gegen Corona-Beschränkungen teilgenommen. Während der Demonstration kam es nach Medienberichten zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, es gab zahlreiche Festnahmen.

Bei einer Demonstration gegen die jüngsten Corona-Beschränkungen der Regierung in Belgien kam es in Brüssel zu Ausschreitungen. Mehrere Tausend Menschen waren gekommen, um zu demonstrieren. Während der Demonstration sollen laut lokalen Medienberichten mehrere Fahrzeuge und Gebäude durch die Demonstranten beschädigt worden sein.

Die Polizei setzte schließlich Wasserwerfer und Tränengas ein, als die Demonstranten den Cinquantenaire-Park (den Jubelpark zum 50. Jahrestag der belgischen Unabhängigkeit) erreichten. Dabei kam es zu unzähligen Festnahmen.


Gelackmeierte Zweifach-Geimpfte: Ohne dritte Impfung bald wieder „ungeimpft“

Berlin. Ein weiteres gebrochenes Corona-Versprechen zeichnet sich ab: aus einem aktuellen Kurz-Gutachten der Bundestags-Juristen geht hervor: Arbeitnehmer, die nur ein- oder zweimal geimpft sind und in Quarantäne müssen, haben keinen Anspruch auf Lohnzahlung.

Konkret heißt es: „Das Fehlen der Covid-19-Auffrischungsimpfung würde dann zum Ausschluß des Entschädigungsanspruchs (…) führen.“ Schließlich hätten Betroffene den Arbeitsausfall mit einer „öffentlich empfohlenen“ 3. Impfung verhindern können. Bislang erhalten nur Ungeimpfte im Quarantäne-Fall keinen Lohn mehr. Dem Gutachten zufolge sind demnächst auch Zweifach-Geimpfte wieder Ungeimpfte.

Noch gibt es dazu in der Bundesregierung keine konkreten Pläne. Aus Regierungskreisen ist aber zu hören: ein künftiger Stopp der Lohnfortzahlung für nur ein- und zweimal Geimpfte wird als möglich erachtet. Damit sind auch zweimal Geimpfte bald die Gelackmeierten – ihre zwei Impfungen waren völlig umsonst. (tw)


Die Schuldigen am Gas-Notstand: Seit Wochen riesige Gaslieferungen von Deutschland nach Polen

Berlin. Westliche und insbesondere deutsche Medien werden nicht müde, Rußland für den sich abzeichnenden Gas-Notstand in Deutschland verantwortlich zu machen. Doch das ist rundweg falsch. Nicht nur der russische Präsident Putin weist ein ums andere Mal darauf hin, daß Rußland seine Lieferverpflichtungen korrekt erfülle und die Lieferungen nach Deutschland in den letzten Wochen sogar um zwölf bis 20 Prozent gesteigert habe. Auch die Nachrichtenagentur Reuters machte jetzt darauf aufmerksam, daß die Gasknappheit in Westeuropa einen ganz anderen Grund hat – die Jamal-Pipeline, über die normalerweise Gas von Polen nach Deutschland geleitet wird, liefert seit Wochen Gas in umgekehrter Richtung: von Deutschland nach Polen. Laut Reuters läuft die Pipeline mittlerweile den 31. Tag in Folge im Rückwärtsmodus nach Osten.

Die Pipelinestrecke zwischen Polen und Deutschland ist am 21. Dezember in den Rückwärtsgang gesetzt worden, „was die europäischen Gaspreise in die Höhe treibt“, schreibt die Agentur. Auf Jamal entfalle normalerweise etwa ein Sechstel (etwa 16,5) Prozent der jährlichen russischen Gasexporte nach Europa und in die Türkei, lautet der Artikel.

Laut Daten des Meßpunkts Mallnow an der deutsch-polnischen Grenze lagen die Rückwärtsflüsse am Donnerstagmorgen bei über 13 Millionen Kilowatt pro Stunde. Am Vortag waren es zehn Millionen Kilowatt pro Stunde.

Wann die Pipeline wieder in Richtung Westen nach Deutschland liefern wird, ist vorläufig unklar. Eine dem russischen Energieversorger Gazprom nahestehende Quelle teilte gegenüber Reuters mit, daß das Unternehmen die Lieferungen voraussichtlich noch in diesem Monat umstellen werde, weil es den Transit der westwärts gerichteten Liefermengen für Januar bezahlt habe.

Die Rückwärtslieferungen durch die Jamal-Pipeline von Deutschland nach Polen waren erstmals im Dezember bekannt geworden. Damals wurde der Betreiber Gazprom mit den in den westlichen Medien verbreiteten Spekulationen konfrontiert, daß er angeblich die Lieferungen nach Europa eingestellt hätte. Daraufhin stellte der russische Präsident, Wladimir Putin in seiner traditionellen jährlichen Pressekonferenz Ende Dezember klar, daß der Lieferstopp auf die entsprechenden Anweisungen der Auftraggeber aus dem Westen, vor allem aus Deutschland, zurückzuführen sei. Sie sollen die bei Gazprom erworbenen Gasmengen zu höheren Preisen an andere EU-Länder verkauft haben und leiten diese nun offenbar an Polen und die Ukraine weiter, stellte der Kremlchef klar. (mü)


VAE zerstörten zwei Raketen aus Jemen

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben laut eigenen Angaben zwei aus dem Jemen abgefeuerte Raketen zerstört. Das Verteidigungsministerium teilte heute mit, dass es bei dem Angriff mit ballistischen Raketen „keine Opfer“ gegeben habe. Die Trümmer der Raketen gingen demnach in der Nähe von Abu Dhabi nieder.

Der Sprecher der Houthi-Rebellen im Jemen, Mohammed Abulsalam erklärte auf Twitter, dass die Miliz „in den nächsten Stunden Einzelheiten zu einer Militäroperation in den Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien bekannt geben“ werde.

Im Jemen herrscht seit 2015 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi und den Houthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden. Vergangene Woche habem die Houthis erstmals die Vereinigten Arabischen Emirate angegriffen und drei Menschen getötet. Die Militärkoalition flog daraufhin Vergeltungsangriffe, bei denen zahlreiche Menschen im Jemen getötet wurden.


D: Mitarbeiter der katholischen Kirche outen sich

125 Mitarbeiter der katholischen Kirche in Deutschland haben sich als queer geoutet und ein Ende ihrer Diskriminierung gefordert. Unter ihnen sind Priester, Gemeinde- und Pastoralreferentinnen, Religionslehrer und Religionslehrerinnen, aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der kirchlichen Verwaltung.

Die Initiative „#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst“ fordert eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts, so dass die sexuelle Orientierung und die geschlechtliche Identität künftig kein Kündigungsgrund mehr sind. Außerdem sollen diffamierende Aussagen zu Geschlechtlichkeit und Sexualität aus der kirchlichen Lehre gestrichen werden.

Der Zugang zu den katholischen Sakramenten und zu allen Berufsfeldern der Kirche dürfe ihnen nicht mehr vorenthalten werden. Im vergangenen März hatte der Vatikan noch einmal klargestellt, dass homosexuelle Partnerschaften nicht den Plänen Gottes entsprächen.

Die Aktion sei durch das Coming-Out von 185 Schauspielerinnen und Schauspielern im vergangenen Jahr inspiriert worden, sagte Pfarrer Bernd Mönkebüscher. Die damaligen Unterzeichner beklagten, dass sich viele nicht offen zu ihrem Queersein bekennen könnten, ohne berufliche Nachteile befürchten zu müssen. Das gelte für die katholische Kirche natürlich noch in viel stärkerem Maße, so Mönkebüscher.

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

Die Deutschen werden wieder so blöd sein und die U-Boote an Israel verschenken. Wetten? Da wird dann von ewiger Schuld gegenüber den Juden gefaselt und schon klappt das.