Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 02.03.2022 (Textausgabe)

Nigeria: Bundesstaat reißt Slums ab – Tausende Menschen obdachlos

Nigerianische Behörden führen die Räumung von Slums am Wasser durch. Damit soll der Plan zur „Sanierung der Hafengebiete durch Beseitigung von Baracken“ umgesetzt werden. Darunter leidet jedoch die Bevölkerung, denn mehr als 15.000 Familien wurden auf einmal obdachlos.

Am frühen Morgen des 30. Januar 2022 hatten die Bulldozer in der nigerianischen Stadt Urualla im Verwaltungsgebiet Port Harcourt Elendsviertel zerstört. Am Ende des Tages waren Hunderte von Menschen obdachlos geworden. Dies war nur der Beginn der Räumung von Slums am Wasser in der südnigerianischen Stadt gewesen.

Innerhalb von sechs Tagen wurden die Häuser von mehr als 15.000 Familien zerstört. Nach Angaben der Regierung soll damit die illegale Herstellung und der Verkauf von Diesel und Paraffin unterbunden werden.


Kreml: Angriffe auf zivile Ziele durch russisches Militär in der Ukraine ausgeschlossen

Nach Ankündigung einer Untersuchung durch den Weltstrafgerichtshof weist Moskau eine Beteiligung an Kriegsverbrechen in der Ukraine vehement zurück. Der Kreml betont, die Angriffe des russischen Militärs seien ausschließlich auf militärische Ziele gerichtet.


Mexiko plant keine Sanktionen gegen Russland

Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador hat erklärt, dass sein Land keine Wirtschaftssanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit dessen Sondereinsatz in der Ukraine plant. Laut Reuters sagte er auf einer Pressekonferenz:

„Wir werden keine wirtschaftlichen Repressalien ergreifen, weil wir gute Beziehungen zu allen Regierungen der Welt haben wollen.“

Der mexikanische Staatschef verurteilte außerdem die Entscheidung der EU, bestimmte russische Medien zu sperren:

„Ich bin nicht damit einverstanden, dass Medien aus Russland oder anderen Ländern zensiert werden.“


Sberbank zieht sich vom europäischen Markt zurück

Russlands größtes Bankhaus Sberbank hat seinen Rückzug vom europäischen Markt angekündigt. Das geht aus einer Erklärung des Kreditinstituts hervor. Darin heißt es:

„Unter den derzeitigen Bedingungen hat die Sberbank beschlossen, sich vom europäischen Markt zurückzuziehen. Die Tochterbanken der Gruppe sind mit abnormalen Bargeldabflüssen und Bedrohungen für die Sicherheit der Mitarbeiter und der Filialen konfrontiert.“

In der Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die Bank aufgrund einer Anweisung der russischen Zentralbank nicht in der Lage sein wird, ihre europäischen Tochtergesellschaften mit Liquidität zu versorgen.


Boeing setzt Lieferung von Ersatzteilen an russische Fluggesellschaften aus

Der US-Luftfahrtkonzern Boeing hat die Lieferung von Ersatzteilen an russische Fluggesellschaften und deren technische Unterstützung eingestellt. Dies teilte Boeing laut Reuters in einer Erklärung mit:

„Wir stellen die Lieferung von Teilen, Service und technischer Unterstützung an russische Fluggesellschaften ein.“


USA sperren Luftraum für russische Flugzeuge

Die US-Behörden sperren den Luftraum des Landes für russische Flugzeuge. Dies verkündete US-Präsident Joe Biden am Dienstagabend in seiner jährlichen Rede zur Lage der Nation vor dem US-Repräsentantenhaus und dem Senat. Er erklärte:

„Ich kündige an, dass wir uns unseren Verbündeten anschließen und den US-Luftraum für alle russischen Flüge sperren werden.“

„Im Laufe unserer Geschichte haben wir diese Lektion gelernt: Wenn Diktatoren keinen Preis für ihre Aggression zahlen, verursachen sie noch mehr Chaos.“


Die EU spielt mit dem Feuer: Brüssel liefert der Ukraine Waffen – und riskiert viel

Brüssel/Moskau. Eine brisante Entscheidung – und eine brandgefährliche dazu: die EU will im aktuellen Ukraine-Konflikt zu Maßnahmen greifen, die noch vor wenigen Tagen unvorstellbar schienen. Jetzt sollen in Kürze Waffen geliefert werden. Auch EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen sprach von einem „Wendepunkt“.


Ukraine-Krieg: Am 7. Kriegstag intensiviert Moskau die Angriffe – Ukrainischer Widerstand hält an

„Nach ukrainischen Medienberichten ist es in der Nacht zu Gefechten mit der russischen Armee gekommen. Im ostukrainischen Charkiw, der zweitgrößten Stadt des Landes, hätten russische Soldaten ein militärmedizinisches Zentrum angegriffen, meldete die Agentur Unian. Im Kampf sei es den Ukrainern gelungen, sechs neue russische Panzer vom Typ T-80BWM zu erbeuten, hieß es. Auch in der südukrainischen Stadt Cherson wurde demnach gekämpft. Ein russischer Panzer feuerte der Agentur Ukrinform zufolge in ein Gebäude des ukrainischen Geheimdienstes SBU“, faßt die F.A.Z. am frühen Morgen (5.30 Uhr) zusammen. Cherson sei von russischen Kräften eingekesselt. Freiwillige würden die Stadt mit Molotow-Cocktails in blutigen Straßenkämpfen verteidigen. Es gebe viele Tote. In Charkow seien russische Spezialeinheiten und Luftlandetruppen eingesetzt worden.

Die strategisch wichtige Stadt Mariupol ist weiterhin hart umkämpft, russische Luftangriffe und Bodentruppen schreiten voran.

Erstmalig soll es auch einen Angriff auf die rund 140 Kilometer westlich der Hauptstadt Kiew liegende Großstadt Schytomyr gegeben haben. Rußland habe die Stadt mit Marschflugkörpern des Typs Kalibr beschossen.

Über die militärische Lage in Kiew herrscht Unklarheit.

Derweil warnen Deutschlands Polizeigewerkschaften davor, daß der Konflikt zwischen Russen und Ukrainern auch auf deutschem Boden ausgetragen werden könnte. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Oliver Malchow, sagte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: „Denkbar sind gewalttätige Konflikte zwischen Sympathisanten beider Gruppen in der Bundesrepublik. Dazu zählen auch Anschläge auf Repräsentanzen und offizielle Einrichtungen beider Staaten.“ Auch seitens der Polizeigewerkschaft DPolG wird diese Einschätzung geteilt. Vorsitzender Rainer Wendt spricht von weiteren möglichen Zielen. Wendt wörtlich: „Deutschland kann durchaus auch Ziel terroristischer Anschläge werden, etwa durch Beschädigung oder Zerstörung von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur.“ Gemeint sind damit Angriffe auf IT-Systeme von Wirtschaft, Industrie und Behörden, ebenso der Energieversorgung.


Russlands Verteidigungsministerium bestätigt Einnahme von Cherson

Die Einheiten der russischen Streitkräfte haben die vollständige Kontrolle über die ukrainische Stadt Cherson übernommen. Dies meldete das russische Verteidigungsministerium am Mittwoch.

Die Behörde fügte hinzu, dass die zivile Infrastruktur, die lebenserhaltenden Einrichtungen und der Stadtverkehr von Cherson wie alltäglich in Betrieb seien. Es hieß ferner:

„In der Stadt gibt es keine Engpässe bei der Versorgung mit Lebensmitteln und lebenswichtigen Gütern. Die Verhandlungen zwischen dem russischen Kommando und der Stadt- und Regionalverwaltung über die Aufrechterhaltung des Betriebs der sozialen Infrastruktur, die Gewährleistung der Rechtsordnung und der Sicherheit der Bevölkerung werden fortgesetzt.“


Die Spaziergänge in Deutschland gegen die Corona-Maßnahmen und die Corona-Diktatur halten auch am Dienstag an. In vielen Orten wurde spazieren gegangen.


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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 02.03.2022

Anmerkung der Redaktion staseve: In Mariupol sitzt das Nazi-Batallion Asow

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