Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 07.03.2022 (Textausgabe)

Ukraine-Krieg: Der 12. Kriegstag steht unter dem Damoklesschwert der „Schlüsselschlacht um Kiew“

Am 11. Kriegstag wurde die taktische Kriegsführung Rußlands sichtbar, überall in der Ukraine kritische Infrastruktur wie Kraft-, Elektrizitäts- oder Wasserwerke zu erobern. Mit Beginn des 12. Kriegstags zieht Moskau seine Truppen verstärkt um Kiew zusammen. Die ukrainische Führung geht davon aus, daß die „Schlüsselschlacht um Kiew“ kurz bevorsteht. 

In der Nacht zu Montag setzte die russische Luftwaffe ihre Angriffe auf die zweitgrößte Stadt der Ukraine, Charkow, fort. Auch zivile Einrichtungen wurden dabei getroffen. Neben Charkow in der Ostukraine waren vor allem Sumy im Nordosten und Mykolajew im Süden Ziele der nächtlichen Angriffe.

Nach diversen Medienberichten sei Moskau für eine zeitweilige Waffenruhe in Kiew, Mariupol, Charkiw und Sumy bereit; heute Vormittag sollen humanitäre Korridore geöffnet und Evakuierungen ermöglicht werden.

„Unterdessen berichtete die amerikanische Zeitung „Wall Street Journal“ unter Berufung auf US-Regierungskreise, dass Russland im Häuserkampf erfahrene Kämpfer aus Syrien rekrutiert habe. Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba gab indessen an, dass 20.000 Ausländer in die Ukraine gekommen seien, um sich den Freiwilligen-Verbänden anzuschließen“, informiert am Morgen die F.A.Z. Bereits seit letzter Woche setzt Moskau auch Spezialeinheiten der berüchtigten Streitkräfte der autonomen Republik Tschetschenien ein. Gemäß einem Bericht der „Times“ werde Söldnern von der ukrainischen Regierung 2000 Dollar pro Tag angeboten. Sie müssen allerdings mindestens fünf Jahre Militärerfahrung in Osteuropa haben, in Aufklärung trainiert sein und Befreiungsaktionen in Auftragstaktik durchführen können. Die Rekrutierung erfolge über private Sicherheitsunternehmen.

Der ukrainische Generalstab verlautbarte außerdem, er beobachte, daß Moskau seine „Ressourcen für einen Angriff“ auf Kiew sammeln würde. Man erwarte die „Schlüsselschlacht“ in den nächsten Tagen. Die Verteidiger würden die letzte Brücke, die Kiew mit dem westlichen Umland verbindet, zu zerstören, um den Einmarsch der Russen zu verhindern. „Wenn wir den Befehl von oben erhalten oder sehen, dass die Russen vorrücken, werden wir sie sprengen“, so ein Mitglied einer Freiwilligeneinheit. Ziel sei es, „so viele feindliche Panzer wie möglich“ zu zerstören.

Im Umkreis Kiews vermelden die Regionalbehörden heftige Kämpfe, vor allem entlang der Straßen, die nach Schytomyr (150 Kilometer westwärts Kiew) führt, aber auch in Tschernihiw (150 Kilometer nördlich Kiews). Ebenso hart umkämpft ist der strategisch wichtige Kiewer Vorort Irpin, hier „wurden von morgens bis abends alle benachbarten Gebäude getroffen, ein Panzer fuhr hinein“, so eine Anwohnerin. Auch der Vorort Butscha sei Ziel russischer Angriffe. Von hier aus sind es nur noch weniger Kilometer bis zur nordwestlichen Stadtgrenze Kiews.

Laut dem Bericht des ukrainischen Generalstabs, wollten sich russische Einheiten einen taktischen Vorteil verschaffen, indem sie die östlichen Außenbezirke Kiews über die Bezirke Browary und Boryspil erreichen wollten. Der Berater des ukrainischen Innenministers, Wadym Denysenko, sagte laut der ukrainischen Internetzeitung „Ukrajinska Prawda“ in einer Fernsehsendung, auf Anfahrtswegen nach Kiew habe sich eine recht große Menge an russischer Ausrüstung und Truppen angesammelt. „Wir gehen davon aus, dass der Kampf um Kiew die Schlüsselschlacht der nächsten Tage ist.

Unvermittelt weiter geht die Belagerung Mariupols. Ebenso rückt Odessa ins Visier des russischen Angriffs. Es sollen bereits russische Raketen vom Schwarzen Meer aus abgefeuert worden und in das Dorf Tusly eingeschlagen sein. Moskau habe mit dem Beschuß auf „entscheidende Infrastrukturstandorte“ begonnen, so der regionale Militärsprecher Sergej Bratschuk.


Achillesferse der deutschen Energieversorgung: Tausende Windkraftanlagen gestört

Aurich. Die „Energiewende“ wird immer mehr zum Rohrkrepierer – und zum handfesten Risiko für die Energieversorgung. Derzeit können tausende Windräder in Deutschland wegen einer gestörten Satellitenverbindung nicht ferngesteuert werden. Der Fall führt drastisch vor Augen, wie stör- und krisenanfällig die „grüne“ Energiepolitik ist.

Beim großen deutschen Windenergieanlagen-Hersteller Enercon sind 5.800 Anlagen in ganz Mitteleuropa betroffen. Man arbeite mit Hochdruck an einer Lösung, teilte das Unternehmen mit.

Die Fernüberwachung und -steuerung der Anlagen mit einer Gesamtleistung von elf Gigawatt ist bereits seit Donnerstag (24. Februar) nur eingeschränkt möglich – das war der Tag des russischen Angriffs auf die Ukraine. Die Anlagen sind aber in Betrieb und produzieren Energie. Bis zur Lösung des Problems sollen sie im Automatikmodus laufen und sich selbständig regulieren.

Der Grünen-Europapolitiker Niklas Nienaß brachte die Störung in Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine. „Schuld könnte ein Angriff russischer Hacker auf ein Satellitennetzwerk sein, über das die Anlagen gesteuert werden“, erklärte Nienaß in Brüssel.

Die Störung beeinträchtigt den Kommunikationskanal des Service zu den Anlagen. Im Falle eines Problems könnte die Störung nicht aus der Ferne behoben werden, ein Team müßte zur Anlage fahren. Die Netzbetreiber haben Enercon zufolge uneingeschränkt Zugriff auf die Anlagen. Da die Anlagen zur kritischen Infrastruktur zählen, hat Enercon den Vorfall an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemeldet.

Mit den Providern des Satelliten-Kommunikationsnetzwerks versucht Enercon nun, die Störung zu beenden. Parallel sollen alternative Kommunikationsanbindungen aufgebaut werden. Enercon zufolge sind von der Störung europaweit rund 30.000 Satellitenterminals betroffen, die von Unternehmen und Organisationen genutzt werden.

Grünen-Politiker Nienaß warnte: „Der Vorfall zeigt, daß elementare Bereiche unserer Gesellschaft heute abhängig von Satellitentechnologie sind.“ Diese kritische Infrastruktur in Europa müsse besser geschützt werden.“ Diese Einsicht kommt spät. Bislang interessierte die Krisenanfälligkeit der deutschen Energie-Infrastruktur die deutsche Politik nur am Rande. Das rächt sich jetzt. (se)


☣️Russisches Verteidigungsministerium: Ukraine entwickelte Biowaffen mit US-Unterstützung

Im Zuge der russischen Militäroperation wurde festgestellt, dass die Kiewer Regierung im Notfallmodus die Spuren eines militärischen biologischen Programms beseitigte, welches mit finanzieller Hilfe vom Pentagon umgesetzt wurde, teilte Igor Konaschenkow, der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, mit.

Damit sollte die Offenlegung der Tatsache verhindert werden, dass die USA und die Ukraine den Artikel 1 des UN-Übereinkommens über das Verbot bakteriologischer (biologischer) und toxischer Waffen verletzt hätten.

Konaschenkow zufolge stellten die Mitarbeiter der ukrainischen biologischen Labors Moskau Dokumente zur Verfügung, wonach am 24. Februar besonders gefährliche Krankheitserreger von Pest, Anthrax, Tularämie, Cholera vernichtet worden sind.


✈️❌Russland warnt vor Bereitstellung von Militärflugplätzen für Ukraine

Fast alle kampfbereiten Flugzeuge des Kiewer Regimes sind zerstört worden, teilte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, mit. Es gebe aber zuverlässige Angaben darüber, dass ukrainische Kampfflugzeuge zuvor nach Rumänien und in andere Grenzländer geflogen seien.

„Wir wollen darauf hinweisen, dass die Nutzung des Flugplatznetzes dieser Länder zur Stationierung der ukrainischen Kampfflieger mit einem anschließenden Einsatz gegen die russischen Streitkräfte als die Einbeziehung dieser Staaten in einen bewaffneten Konflikt angesehen werden kann“, so der Sprecher.


TikTok

⚡️Das soziale Netzwerk TikTok stellt seinen Service in Russland ein, nachdem ein Gesetz zur Verschärfung der strafrechtlichen Verantwortung für die Verbreitung von Fehlinformationen über Handlungen der russischen Streitkräfte verabschiedet wurde.


Russisches Gas

Catherine McGregor, CEO des französischen Energieunternehmens Engie, sieht düstere Perspektiven für den europäischen Energiemarkt, sollte es zum Verzicht auf das russische Gas kommen:

„Die Ressourcen, die wir jetzt haben, sind begrenzt. Sie sind zu knapp, um die ganze Gasmenge, die wir aus Russland bekommen, zu ersetzen“.

Knapp 40 Prozent von Gas in der EU komme aus Russland. Außerdem gebe es Staaten, die zu 100 Prozent von dem russischen Gas abhängig seien.


Nazi-Terror in Mariupol

Ukrainische Nationalisten haben den Beschuss in der Nähe des humanitären Korridors für Menschen, die Mariupol verlassen, wieder aufgenommen, berichtet unser Korrespondent.


500 bis 1000 Haushalte ohne Strom

Technischer Defekt an Kabel löst Stromausfall in Regensburg aus

In Regensburg waren am Montagmorgen mehrere Haushalte für eine halbe Stunde ohne Strom.

Insgesamt seien von dem Ausfall etwa 500 bis 1000 Haushalte betroffen gewesen, so ein Sprecher des Regensburger Energieversorgers REWAG.

Grund sei ein technischer Defekt an einem Kabel gewesen. Inzwischen sei der Fehler behoben und die Stromversorgung wieder hergestellt, so der Sprecher.


Die USA haben einen Geniestreich gelandet: Ihre Rivalen Russland und Europa ruinieren sich gegenseitig und die USA sind fein raus

Strategisches Denken ist in Berlin seit Helmut Schmidts  Zeiten nicht mehr vorhanden – sehr wohl aber in Washington. Der Ukrainekrieg zeigt das in aller Brutalität. Der von den USA eingefädelte Stellvertreterkrieg Europa gegen Russland ist ein absolutes Meisterstück, das der US-Außenminister Blinken in den letzten zwei Jahren auf die Spitze getrieben hat. Verwendet wurde das verbesserte Modell „Vietnam 2022“, das in den 1970-er Jahren von den Amerikanern in Fernost zwar noch auf dem Prüfstand explodierte und ihnen beträchtliche militärische Verluste brachte, aber grundsätzlich funktionsfähig war.

Nach diesem Modell rüstet man andere Länder „zu ihrer Verteidigung“ hoch und schickt deren Soldaten in Kriege, die einem nützen, die man aber selbst nicht führen möchte. Nach dem Ruin der „verteidigten“ Länder kassiert man die Dividende und / oder plündert sie aus. Eine Zwischenstufe in der „Modellentwicklung“ war der Irakkrieg. Das Land wurde zunächst auch von den USA aufgerüstet und gegen den Iran ins Feuer geschickt. Anschließend kippte es allerdings, sodass für die aktuelle „Vietnam 2022-er“  Version der Type Ukraine noch einige Verbesserungen fällig waren. Die bestanden darin, die USA komplett von Schäden freizustellen, sie an dem Krieg durch Waffenverkäufe gigantisch verdienen zu lassen und weiterhin ungehindert Öl und Gas aus Russland zu beziehen, das die Europäer für sich als Tabu wegsperren wollen.


Polen-Grenzschutz: Mehr als eine Million Ukrainer seit Beginn des russischen Militäreinsatzes nach Polen geflüchtet


Handel zwischen Russland und China steigt

Das Handelsvolumen zwischen Russland und China ist in diesem Jahr um 38,5 Prozent angestiegen und hat 26,43 Milliarden US-Dollar erreicht, berichten russische Medien am Montag mit Verweis auf das Hauptzollamt der Volksrepublik China.

▪️Exporte in die Russische Föderation seien um 41,5 Prozent gestiegen. Es seien Waren im Wert von 12,62 Milliarden US-Dollar geliefert worden.

▪️Auch der Import russischer Waren nach China sei um 35,8 Prozent auf 13,81 Milliarden US-Dollar angestiegen.

Auch der Handel Chinas mit den USA stieg um 12,3 Prozent.


Tausende am Sonntag gegen die Corona-Maßnahmen auf den Straßen

Ob in Deggendorf, Hamburg und hunderten weiteren Orten waren Menschen gegen die Corona-Maßnahmen auf den Straßen spazieren. Die Menschen lassen sich nicht von dem Hauptthema Freiheitsrechte und Corona-Irrsinn ablenken.

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 07.03.2022

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Ulrike
Ulrike
2 Jahre zuvor

In USA knallen die Sektkorken weil die blöden Europäer ihren Krieg führen.
Schlimm das die Ukrainer nun schon auf die eigenen Leuten die fliehen wollen schiessen. Da sieht man wie verlogen/verrottet das System ist. Na Herren Klitschko ist das euere Gesinnung ? Ihr schickt junge Männer in den Krieg und selber hockt ihr im Bunker. Also ran an die Front.

Werden H. Habeck und der Bärenbock nun unter die Windräder stehen und blasen damit die sich drehen ?