Teuerung so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr: „Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben“

02. April 2022

Teuerung so hoch wie seit 40 Jahren nicht mehr: „Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben“

WIRTSCHAFT

Frankfurt am Main/München. Die Inflation in Deutschland nimmt kräftig Fahrt auf. Während sie im Herbst letzten Jahres noch bei rund fünf Prozent lag, ist sie im März auf satte 7,3 Prozent gestiegen – der der höchste Stand seit über 40 Jahren.

Die Teuerung ist damit deutlich vom Wert von zwei Prozent entfernt, den die Europäische Zentralbank (EZB) mittelfristig als ideal für die Konjunktur sieht.

Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg auf 6,3 Prozent gerechnet, nach 5,1 Prozent im Februar. „Daß die Inflation im März auf 7,3 Prozent gestiegen ist, liegt vor allem am Ukraine-Krieg, der die Preise für Heizöl und Benzin in die Höhe schießen ließ“, urteilt Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer. „Die Inflation ist gekommen, um zu bleiben.“ Helaba-Experte Ralf Umlauf erklärte, getrieben werde die Entwicklung vor allem von Energie und Nahrungsmitteln. „Darüber hinaus ist der Preisauftrieb aber auch breit angelegt.“

Energie verteuerte sich im März um fast 40 Prozent binnen Jahresfrist. Allerdings sind kräftige Preistreiber auch die steigende CO2-Bepreisung und weitere staatliche Abgaben auf Energieträger wie Benzin.

Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen kletterte die Teuerungsrate im März auf 7,6 Prozent und damit sogar auf den höchsten Stand seit 1973. In Hessen stieg die Inflation mit 8,0 Prozent auf den höchsten Wert seit 48 Jahren.

Auch Firmen macht die hohe Inflation zu schaffen. „Die höheren Öl- und Gaspreise werden von Unternehmen und Dienstleistern in immer stärkerem Ausmaß auf Kunden abgewälzt“, sagte Chefökonom Thomas Gitzel von der BP Bank. Damit gewinne der Preisauftrieb an Breite. So viele Unternehmen wie noch nie wollen ihre Preise in den kommenden drei Monaten anheben. Dies geht aus einer Umfrage des Münchner Ifo-Institut hervor.

„Der Angriff Rußlands auf die Ukraine treibt nicht nur die Energiekosten in die Höhe, sondern auch die Preise vieler Agrarrohstoffe“, „Damit dürfte die Inflationsrate in diesem Jahr auf deutlich über fünf Prozent steigen“, prognostiziert Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser. Das habe es in Deutschland zuletzt vor über 40 Jahren gegeben, als die Inflationsrate nach der zweiten Ölpreiskrise 1981 auf 6,3 Prozent kletterte. (se)

Quelle: zuerst.de vom 02.04.2022

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Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Die GRÜNE Pest ist doch keinem Verstand verpflichtet!

Für eine BESCHEUERTE Ideologie wird hier die Creme der Paradiesvögel auf uns losgelassen.

Und dann noch Scholz, der es gar nicht erwarten kann, daß hier die Kriegshandlungen beginnen; aber vorher bitte die Diäten erhöhen….

Faxxen dicke?
Ab wann fangen staatenlose Staats- und Verfassungsschützer an zu denken???

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Was haben wir nur für eine miese Regierung. Die doofen Deutschen haben ihren Untergang selber gewählt indem sie solche Nieten an die Macht gehievt haben.
Nun dürfen es alle die diese Figuren nicht gewählt haben ausbaden.