Berlin. Die AfD im Bundestag hat sich erneut eindeutig gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine positioniert. AfD-Chef Chrupalla forderte stattdessen den direkten diplomatischen Dialog mit Kremlchef Putin. Darüber hinaus sei es die primäre Aufgabe deutscher Politiker, deutsche Interessen zu vertreten.
In einem Phoenix-Interview erklärte Chrupalla am Montag: „Dialog und Diplomatie muß auf beiden Seiten stattfinden, Kiew und Moskau, man muß versuchen, beide Verhandlungs- und Kriegsparteien an den Tisch zu bringen.“ Kritisch sei es auch zu bewerten, daß deutsche Politiker nur zum „Selfie-Machen“ nach Kiew fahren, aber nicht nach Moskau weiterreisten, um mit Putin zu sprechen. Die primäre Aufgabe deutscher Politiker müsse sein, deutsche Interessen zu vertreten.
Dazu gehöre in erster Linie, die Energiesicherheit trotz des Öl-Embargos zu gewähren und Arbeitsplätze zu sichern. Allerdings habe sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) von CDU und Grünen treiben lassen und schwere Waffen an die Ukraine geliefert. Die AfD hält das für einen „wirklich schweren Fehler“. In letzter Instanz habe nun nur „Putin die Entscheidung, ob wir Kriegspartei sind oder nicht, indem wir Waffen liefern“, resümierte der AfD-Bundessprecher. (st)
Bildquelle: Wikimedia/TC2021/CC BY-SA 4.0
Quelle: zuerst.de vom 11.05.2022
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