Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 25.05.2022 (Textausgabe)

US-Sanktionen: Zustimmung sinkt

Die jüngste AP-NORS-Umfrage (https://apnews.com/article/russia-ukraine-economy-inflation-467db62b671b1057ab867cf9a1335c93) unter Amerikanern zeigt, dass immer weniger Menschen in den USA die antirussischen Sanktionen unterstützen.

Im April waren es noch 55 % Unterstützer, jetzt sind es nur noch 45 %. Der Grund dafür liegt auf der Hand:

Die USA erleben eine Rekordinflation seit 40 Jahren und explodierende Rohstoff- und Kraftstoffpreise.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


Deutschland aktuell

Polens Außenminister sagt, Deutschland werde seine Glaubwürdigkeit verlieren, wenn es nicht den EU-Kandidatenstatus für die Ukraine unterstützt

Der polnische Präsident beschuldigte Deutschland, die Lieferung von Leopard-Panzern an Warschau im Austausch für die Hardware, die die polnische Seite Kiew überlassen hatte, unterbrochen zu haben:

„Ein solches Versprechen wurde gemacht, aber nicht gehalten“.

Rund 40 % der deutschen Unternehmen haben angesichts steigender Energie- und Rohstoffkosten bereits die Preise erhöht, wie eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages zeigt

Deutschland wird kohle- oder ölbefeuerte Kraftwerke wieder in Betrieb nehmen, wenn es kein Gas aus Russland gibt, berichtet Bloomberg unter Berufung auf eine Entscheidung, die dem Unternehmen bekannt wurde.

Der deutsche Wirtschaftsminister Habek könnte am Dienstag eine Notverordnung vorlegen, die es der Regierung erlaubt, die Anlagen im Falle eines Gasmangels wieder zu nutzen.

In Berlin haben Fanatismus und Angriffe auf Journalisten in einem noch nie dagewesenen Ausmaß zugenommen. Nach Angaben des Verfassungsschutzes gibt es in Berlin etwa 10.000 Extremisten. Im Jahr 2021 wurden in Deutschland rund 100 Angriffe auf Journalisten registriert.

Die Partei „Der Dritte Weg“ ist der Anführer der Neonazi-Gruppen, und man zähle etwa 1.450 Rechtsextremisten, von denen die Hälfte gewaltbereit ist.

Deutschland verhängt 21-tägige Quarantäne für Affenpocken-Infizierte

Die französische Außenministerin Colonna erklärte, dass das sechste Sanktionspaket gegen Russland, das die Zurückweisung von russischem Öl beinhaltet, so schnell wie möglich verabschiedet werden sollte.

„Wir müssen die Unterstützung für die Ukraine langfristig und an allen Fronten verstärken: finanziell, wirtschaftlich, militärisch und humanitär. Wir müssen auch so schnell wie möglich das sechste Sanktionspaket gegen Russland verabschieden, das den schrittweisen Ausstieg aus dem russischen Öl vorsieht… Wir hoffen, dass uns dies schnell gelingen wird“, sagte Colonna auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Berlin mit ihrer deutschen Amtskollegin Baerbock.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Sergej Lawrow Aktuell

❗️Lawrow: Wenn der Westen etwas zur Erneuerung der Beziehungen mit Russland vorschlagen will, werden wir ernsthaft prüfen, ob wir das wirklich noch brauchen oder eher nicht

❗️Der Westen wird sich eingestehen müssen, dass er nicht ständig ungestraft gegen die lebenswichtigen Interessen Russlands verstoßen kann

❗️Russland ist beunruhigt über die Versuche vieler westlicher Regierungen, bei russophoben Äußerungen auf nationaler Ebene „mitzuspielen“

❗️Russland wird sich nur auf sich selbst und auf jene Länder verlassen, die sich als zuverlässig erwiesen haben und nicht nach der Pfeife anderer tanzen

❗️Lawrow sagte, dass westliche Politiker, die sagen, Russland müsse besiegt werden, wenig von der Geschichte verstehen

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

George Soros sagte, dass Europa im Umgang mit Russland möglicherweise mehr Verhandlungsmacht hat, als es glaubt.

Der Milliardär forderte die Europäische Union auf, eine „saftige Steuer auf Gasimporte“ zu erheben.

Soros sagte auch, dass Russlands Einmarsch in die Ukraine den Dritten Weltkrieg auslösen und zum Ende der Zivilisation führen könnte.

Europa hat laut Milliardär George Soros im Umgang mit Russland mehr Verhandlungsmacht als es denkt. Soros forderte die Staaten der EU dazu auf, ihre Position als Großverbraucher von russischem Erdgas zu nutzen, um eine härtere Haltung gegenüber Russland einzunehmen.

Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen Brief, den Soros an den italienischen Premierminister Mario Draghi schrieb. „Europa ist sein einziger Markt“, schrieb Soros demnach am 23. Mai über Russlands Präsident Wladimir Putin.

Im Jahr 2021 waren die entwickelten Volkswirtschaften Europas bei weitem die größten Importeure von russischem Erdgas. Zusammen machen sie laut der US Energy Information Administration fast drei Viertel der gesamten Exporte des Landes aus.

„Wenn er Europa nicht beliefert, muss er die Quellen in Sibirien, aus denen das Gas kommt, abschalten“, schrieb Soros laut Bloomberg. „Es braucht Zeit, sie abzuschalten, und wenn sie einmal abgeschaltet sind, ist es schwierig, sie wieder zu öffnen, weil die Anlagen zu alt sind.“

Soros forderte Europa außerdem auf, hohe Zölle auf Gasimporte zu erheben. „Russland würde die verlorenen Umsätze nie wieder zurückgewinnen“, schrieb er laut Bloomberg.

„Der beste Weg, unsere Zivilisation zu bewahren, besteht darin, Putin so bald wie möglich zu besiegen“

Der Philanthrop und Spender für liberale politische Zwecke sagte bei einem Abendessen auf dem WEF am Dienstag, dass Russlands Einmarsch in die Ukraine den Dritten Weltkrieg auslösen könnte, den die Zivilisation möglicherweise nicht überleben würde.

„Wir müssen alle unsere Ressourcen mobilisieren, um den Krieg zu einem baldigen Ende zu bringen. Der beste und vielleicht einzige Weg, unsere Zivilisation zu bewahren, besteht darin, Putin so bald wie möglich zu besiegen“, sagte er laut der Nachrichtenagentur AFP.

Soros sagte, er habe Draghi geschrieben, weil der italienische Regierungschef „Initiative“ und „Vorstellungskraft“ zeige, berichtete Bloomberg.

Bevor er im Februar 2021 das Amt des italienischen Premierministers übernahm, war Draghi acht Jahre lang Präsident der Europäischen Zentralbank. In seiner Amtszeit als Europas oberster Zentralbanker wird ihm zugeschrieben, den Euro während der Schuldenkrise der Eurozone, die zwischen 2010 und 2012 ihren Höhepunkt erreichte, vor dem Zusammenbruch bewahrt zu haben.

Quelle: businessinsider.de

Bundesweite Störung bei Kartenzahlungen: Es scheitert wohl an einem bestimmten Gerät

Zu einer bundesweiten Störung im bargeldlosen Zahlungsverkehr ist es am Dienstag gekommen – diese dauerte auch am Mittwochmorgen noch an.

Betroffen waren demnach sowohl Zahlungen mit einigen Bank- als auch mit Kreditkarten. „Aufgrund einer deutschlandweiten Störung, ist aktuell keine Kartenzahlung in unseren Märkten möglich“, postete etwa ein Supermarkt aus Dresden auf seiner Facebookseite.

Auch auf der Seite allestörungen.de häuften sich Meldungen über Probleme mit Kartenzahlungen bei zahlreichen Anbietern – von Commerzbank über Postbank, Sparkasse und Visa bis hin zu den Volks- und Raiffeisenbanken.

Eine Leserin berichtete unserer Zeitung auch von ihren eigenen Erfahrungen am Dienstagabend in einem Supermarkt im nördlichen Landkreis Passau. „Keine Kartenzahlung möglich“, verkündete dort ein Schild an den Kassen. Doch die junge Frau, die nach eigenen Angaben in der Regel kaum Bargeld dabei hat und am liebsten mit Karte zahlt, hatte Glück: Betroffen seien in dieser Edeka-Filiale vor allem Kreditkarten-Besitzer gewesen. Mit ihrer Bankkarte war der Zahlungsvorgang dennoch möglich.

Ein anderer Leser berichtete via Facebook davon, dass wohl nur ein bestimmter Typ von Kartenlesegeräten betroffen ist. Zu den genauen Hintergründen war zunächst nichts bekannt.

Terminals können sich nicht verbinden

Auch der auf die Mineralölbranche spezialisierte Software-Anbieter Huth berichtete auf seiner Internetseite von Störungen bei der Kartenzahlung. Die Ursache liege aber nicht in seinem System, sondern im Netzbetrieb. „Die Terminals können sich nicht mit dem Host verbinden. Es wird bereits an einer Störbehebung gearbeitet“, so der Anbieter.

Auch am Mittwochmorgen (Stand: 6.45 Uhr) steht die Meldung nach wie vor auf der Internetseite des Anbieters. Und auch ein Blick auf die Seite allestörungen.de lässt vermuten, dass die Störung noch nicht behoben ist. Während vor allem zwischen Mitternacht und 3 Uhr nur wenige Störungen an das Portal gemeldet wurden, nimmt die Zahl in den frühen Morgenstunden wieder deutlich zu – weil wohl der Zahlungsverkehr ,beispielsweise an Tankstellen, im Berufsverkehr wieder steigt. Störungen werden am Morgen bei zahlreichen Anbietern gemeldet: Bei Sparkasse, Visa, Postbank, Volks- und Raiffeisenbanken, Commerzbank und Sparda-Bank.

Wie der Saarländische Rundfunk am Dienstagabend berichtete, geht es konkret um einen Fehler in der aktuellen Software des Kartenlesers H5000 von Verifone, nach Herstellerangaben das in Deutschland meistverkaufte Terminal. Der Hersteller selbst war dem Bericht zufolge nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Quelle: Passauer Neueste Presse 

Kommentar Peter Frühwald: Es zeigt mal wieder wie wichtig und unabhängig Bargeld ist. Nicht nur, dass es bequemer ist als jede Kartenzahlung. Man ist nicht kontrolliert und auch nicht abhängig von Technik jeglichen Colouers. Wenn heute ein Blackout kommt kann man mit Bargeld seine Unabhängigkeit ebenfalls unter Beweis stellen, vorausgesetzt man hat eine Bargeldreserve. 


Ungarn verhängt Notstand wegen Krieges im Nachbarland

In Ungarn gilt erneut eine Notstandsregelung, diesmal mit Bezug auf den Krieg in der Ukraine, wie der rechtsnationale Ministerpräsident Viktor Orban gestern bekanntgab.

Es handelt sich um die Nachfolgeregelung des bald auslaufenden Notstandes wegen der Coronavirus-Pandemie. Die Ankündigung kam nur wenige Stunden nach der Modifizierung des Grundgesetzes im Parlament mit der Zweidrittelmehrheit der Regierungspartei FIDESZ.

Erstmals 2020 wegen CoV Notstand verhängt

Die Änderung erlaubt es der Regierung nun, auch im Falle eines bewaffneten Konfliktes in einem Nachbarland oder einer humanitären Katastrophe den Notstand auszurufen. In einer Notstandssituation darf die Regierung per Dekret regieren bzw. die Anwendung bestimmter Gesetze aussetzen.

Orban sagte, mit der Maßnahme erhalte die ungarische Führung „die Möglichkeit, sofort zu reagieren und Ungarn und die ungarischen Familien mit allen nur möglichen Mitteln zu schützen“. Der Premier betonte weiter, dass seine neue Regierung umgehend ihre Arbeit aufgenommen habe, da „in unserer Nachbarschaft ein Krieg herrscht, dessen Ende noch von niemandem absehbar ist“. Das erfordere umgehend Handlungsfähigkeit.

Die ungarische Regierung hatte erstmals im März 2020 in Reaktion auf die CoV-Pandemie den Notstand verkündet. Das rief damals heftige Kritik im In- und Ausland hervor, da damit das Parlament gleichsam ausgeschaltet würde. Der Notstand wurde in Folge immer wieder verlängert und läuft am 31. Mai auch offiziell aus.

Quelle: ORF

Preisexplosion bei Parkettböden

Die CoV-Pandemie hat die Preise vieler Materialien in die Höhe schnellen lassen. Die Folgen des Ukraine-Krieges verschärften die Situation zusätzlich. Die Krisen wirken sich auch auf die Parkettindustrie aus. Im Juni werden die Preise heuer zum dritten Mal erhöht.

Quelle: ORF


Humanitäre Notlage

Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums:

– Die russischen Streitkräfte werden am 25. Mai ab 08:00 Uhr Moskauer Zeit einen humanitären Korridor zum Schwarzen Meer für die sichere Ausfahrt ausländischer Schiffe aus dem Hafen von Mariupol öffnen.

– Der SBU und die AFU haben auf Betreiben des Westens einen Getreidesilo in der Nähe von Dnipropetrovsk mit einer Sprengfalle versehen und RSL-Systeme auf dem Gelände einer Getreidemühle in der LVR eingesetzt.

– Über 8,5 Millionen Menschen in der Ukraine hungern, fast 23 Prozent der Kinder unter fünf Jahren leiden an Unterernährung

– Der Westen versucht, so schnell wie möglich Getreide aus ukrainischen Lagern zu entfernen und behauptet, humanitäre Hilfe zu leisten

– Die humanitäre Lage in den von den Kiewer Behörden kontrollierten Regionen spitzt sich zu

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)


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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 25.05.2022

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