Lebenslüge der Ampel-Regierung: An Wohlstandsvernichtung und Inflation ist die EZB, nicht Putin schuld

11. Juni 2022
Lebenslüge der Ampel-Regierung: An Wohlstandsvernichtung und Inflation ist die EZB, nicht Putin schuld
WIRTSCHAFT

Berlin. Die EU hat schwierige Zeiten vor sich. Insbesondere dem bisherigen Hauptzahlmeister Deutschland stehen Inflation und Wohlstandsvernichtung in einem beispiellosen Ausmaß bevor. Regierung und Altparteien machen dafür gebetsmühlenhaft Rußland und seinen Präsidenten Putin verantwortlich. Das ist aber glatt gelogen. Richtig ist, daß sich jetzt die Flutung der Märkte durch rund sechs Billionen Euro rächt, die die Europäische Zentralbank (EZB) seit der Finanzkrise 2008 in die Märkte gepumpt hat. Nicht Putin, sondern ein sogenannter Geldüberhang, der sich nun in der Inflation entlädt, ist für steigende Preise und Vernichtung von Werten verantwortlich.

Konkret läßt sich der Mechanismus folgendermaßen veranschaulichen: durch die sechs Billionen Euro, die die EZB seit 2008 für die europäische Schuldenpolitik – und ihre Verantwortlichen! – gedruckt hat, hat sich die Summe des Zentralbankgeldes im Euroraum seit 2008 mehr als versechsfacht. Dieser Geldausweitung steht keinerlei volkswirtschaftlicher Realwert, also weder ein zusätzlicher Umsatz noch ein zusätzlicher Gewinn, gegenüber, was den „Geldüberhang“ ausmacht. Die Inflation ist unausweichlich.

Professor Hans-Werner Sinn vom Münchner Ifo-Institut beziffert den Überhang auf fünf Billionen Euro. Er warnt: „Die fünf Billionen Euro sind Pulverfässer im Keller der EZB. Durch den Effekt der steigenden Nachfrage der Staaten, die sich verschuldet haben, ist ein Teil der Fässer in Brand geraten. Der Zündfunke war die Angebotsverknappung durch Corona.“

Das Verhängnisvolle daran: alle Regierungsversprechen können den Prozeß nicht aufhalten, weil Kosmetik angesichts der weit fortgeschrittenen Schieflage nicht mehr hilft. Hinzu kommen zusätzliche Krisenfaktoren, die die Katastrophe verschlimmern werden.

Einer davon ist die Energiekrise, die allmählich Konturen zeigt. Der Wirtschaftsjournalist Gabor Steingart prognostiziert: „Der Krieg in Europa, die monopolartige Struktur der Ölkonzerne und die deutsche Abhängigkeit von importierter Energie, die durch die Gleichzeitigkeit von Kohle- und Atomausstieg noch verschärft wird, bedeuten den perfekten Sturm für die Preisentwicklung.“

Hinzu kommt die angespannte Situation auf den Rohstoffmärkten, die zwangsläufig einsetzende Lohnspirale, die ebenfalls den Preisanstieg befeuern wird, die Uneinsichtigkeit der politisch Verantwortlichen, die weiter auf Schulden statt Einsparungen setzen, sowie die Nullzinspolitik der EZB.

Die Zukunftsaussichten sind alles in allem ernüchternd. Experte Gabor Steingart zieht ein pessimistisches Resümee: „Die wundersame Geldvermehrung stößt an ihre natürlichen Grenzen. Der deutsche Wohlstand der vergangenen 15 Jahre war der beste Wohlstand, den man für Geld kaufen konnte.“ Doch das ist nun vorbei. Die Krise nimmt Fahrt auf. (se)

Quelle: zuerst.de vom 11.06.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Halte den Dieb, Er hat mein Messer im Rücken, greift nicht mehr. Die Vermutlichen Vollidioten in der EU haben doch seit 08 immer gejammert, daß das Geld unerklärlich versickert und weg ist. Es ist nicht weg, es haben nur andere. Putin hat Russland Schulden frei gemacht. Der von den Itzenblöder eingesetzte Jelzin hätte das auch in hundert Jahren mit seinen Wodka Pfandflaschen geschafft!

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Jetzt mal im Ernst:
Diese absolut miese, unterwürfige, BRD-Verwaltung weiß längst, daß es zu Aufständen kommen wird und hat lange vorher Maßnahmen bereitgestellt, wirksam kleinere Scharmützel zu beheben.
Waffenamnestien, Verblödungsfunk, Brutalisierung verschiedener Exekutivarbeiter…

Eine unberechenbare Komponente mit Eigendynamik gibt es auch: Ausländer, die eingedeutscht wurden, aber ihre Identität nicht mit dem Erwerb eines staatsvortäuschenden Plastikausweis abgegeben haben.
Da werden sich die USA aber was einfallen lassen müssen…

Alexander Berg
1 Jahr zuvor
Reply to  Annette

Und die vielen unterwürfigen Aufklärer, die der Meinung sind, man müsse es nur lange genug kritisieren, beklagen und bejammern, während sie nicht wissen, dass sie ein aktiver Teil davon sind.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor
Reply to  Annette

Warum es zu keinen Aufständen kommen wird? Die „Frösche“ werden langsam gekocht.

Der Mehrheit wurde anerzogen, dass ihr etwas oder jemand „gehören“ würde.

Aus diesem Grund meint sie, sie habe auch etwas zu verlieren. Da wird am Wochenende so ein bisschen der „deutsche Hinterhof-Revoluzzer“ gemimt und oder einem anderen Wochenende ein Seminar über rechtlich einwandfreies „Makramee“ besucht, um am Montag dann wieder artig an die Arbeit zu gehen und das zu machen, was einem gesagt wird. Denn man will ja weiter Geld verdienen und wieder ausgeben.

Ich finde es sehr bedauerlich, dass die Aufklärer-Szene sich damit zufrieden gibt, nur noch Vorgefertigtes zu offerieren und nur noch die sicht- und spürbaren Symptome zu beklagen – statt, wie sie es früher noch getan hatte, mal selbst zu denken.

Dabei reicht es auch nicht, gewohnt auf die Straße zu gehen und als „Klageweiber“ daherzukommen, die schon damit zufrieden wären, wenn man ihre „Grundrechte“ achten würde.

Die gesamte Aufklärerszene dreht sich seit längerer Zeit im Kreis und daran wird sich auch nichts ändern, wenn an den gewohnten Vorstellungen festgehalten und mit den gewohnten Denk- und Verhaltensweisen agiert wird.
Mit Gewalt hat das übrigens auch nichts zu tun, denn Gewalt ist nur das Werkzeug der Unwissenden – und ihren Gegnern.

Es geht darum, das System erst einmal zu verstehen IN dem der sicht- und spürbare Sermon mit seinen Darstellern stattfindet. Darüber macht sich kaum einer Gedanken. Zudem herrscht bei so manchen die irrige Vorstellung, dass erst einmal das Alte „weg“ müsse, damit man das „Neue“ machen kann. Oder man das Ganze aussitzt und ab und zu mal das unschuldige Opfer der Umstände zum Besten gibt.

Ich spreche hier nicht von der Aufklärung von jenen, die überhaupt keine Ahnung haben, die man erst einmal „auf den Topf setzen“ müsste, sondern die Aufklärer selbst. Die „mögen“ in der Regel gerne schnelle Lösungen haben. einfach muss es sein. Jemand meinte mal: „Du musst das so erklären, als ob du es einem Kind erzählst.“ Darauf sagte ich: „Du bist aber keins.“

Weiträumig wird übersehen, dass das Beklagen und Bejammern von sicht- und spürbaren Symptomen lediglich eine Ventilfunktion für selbst geschaffenes Leid ist, wofür man jedoch gewohnt anderen die Schuld zu geben meint und sich so selbst entmachtet, was typisch für eine gewohnte Opferhaltung ist.

Ich habe das nicht geschrieben, damit sich anschließend in einem „Kommentierwettbewerb“ die Antworten gegeben werden, denn dies ist kein Platz für eine Dialogrunde.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor

Das, was da bejammert und beklagt wird, ist kein Wohlstand, sondern lediglich die anerzogene Vorstellung von Wohlstand.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Doch, doch, Putin ist schuld ! Der sitzt im Kremel und hat nichts anderes zu tun, als jeden Tag darüber nach zu denken, wie er die ganze Welt ärgern kann. Mit Energiekrise, mit Nahrungsmittelknappheit, mit Inflartion, mit Krieg u.s.w.

Unsere Qualitätsmedien halten uns für total verblödet !!! Und für ihre Lügenpropaganda müssen wir auch noch Zwangsgeld entrichten.
Heute ist wiedermal Landratswahl ! Da werden die bürgenden Bürger benötigt. Die einzige Stimme die sie haben in einer Urne versenken und sich dann von Fremdpersonen regierigen zu lassen.

Aber ! Nur die dümmsten Kälber, wählen ihren Schlachter selber ! Schönen Sonntag noch !

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Wartet mal ab wen die doofen Wähler nun wieder gewählt haben……….