Personalnot! Münchner Sternelokal macht dicht – „Nie dagewesene Krise“

Erstellt: 

Von: Stephanie Ebner

München: Das Restaurant Schwarzreiter im Jahr 2019
Das Restaurant Schwarzreiter (Archivbild) © Oliver Bodmer

München hat ein Gourmet-Restaurant weniger: Nie war die Situation in der Gastronomie so angespannt, wie in diesen Wochen.

München – Ausgerechnet einen Tag, bevor der Gastro-Führer Gault Millau seine Restaurant-Bewertungen am 20. Juni veröffentlicht, wird bekannt, dass München ein Gourmet-Restaurant weniger hat. Zumindest den Sommer über. Ab sofort schließt das Restaurant Schwarzreiter an der Maximilianstraße. Feinschmecker können erst nach der fast dreimonatigen Sommerpause wieder Tische reservieren.

Der Grund: Personalmangel. Anders könnte man den Hotel-Betrieb im Hotel Vier Jahreszeiten in München nicht aufrechterhalten, wie es heißt. Eine offizielle Stellungnahme vonseiten der Hoteldirektion war gestern jedoch nicht zu bekommen. Schon vor der Pandemie hatte sich das Schwarzreiter-Team den Sommer über eine mehrwöchige kreative Pause gegönnt. Allerdings war das Restaurant deshalb nicht geschlossen. In der Zeit, in der einst viele Besucher aus den Golfstaaten an der Isar waren, verwandelte sich das exquisite Restaurant in ein arabisches Lokal.

Gastro-Krise in München: „Das ist wirklich dramatisch“

Doch arabische Wochen im Schwarzreiter sind derzeit nicht geplant. Nie war die Situation in der Gastronomie so angespannt, wie in diesen Wochen. Erst kürzlich klagte Dehoga-Präsidentin Angela Inselkammer: „Die Branche steckt wegen des Personalmangels in einer nie da gewesenen Krise.“ Die Betriebe fänden keine Mitarbeiter mehr. Die Folge: Die Kräfte, die noch im Dienst sind, seien extrem belastet.

In der Gastro-Branche gibt es bayernweit derzeit rund zehn Prozent weniger Arbeitskräfte als vor Corona, so der bayerische Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga). Wenn nicht bald gegengesteuert würde, „dann verlieren wir mehr Betriebe als zur Corona-Zeit. Und das ist wirklich dramatisch“, betont die Verbandschefin.

Die Gastro-Krise: Nicht nur das Schwarzreiter fährt seine Öffnungszeiten zurück. So hat beispielsweise Ali Güngörmüs in seinem Restaurant Pageou den Mittagstisch gestrichen, der bei den Gästen des nahe gelegenen Hotels Bayerischer Hof ebenso beliebt war wie bei Menschen, die in der Münchner Innenstadt arbeiten. Jetzt serviert der bekannte Star-Koch nur noch dienstags bis samstags abends seine Gerichte.

Quelle: tz.de vom 20.06.2022

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Rosemarie+Pauly
Rosemarie+Pauly
1 Jahr zuvor

… So hat beispielsweise Ali Güngörmüs in seinem Restaurant Pageou den Mittagstisch gestrichen…

Der Ali kann immerhin nebenher weiter bei den diversen Kochshows im TV seinen Senf als Testesser zum Besten geben und sich was hinzu verdienen 🙂

Wieso haben sich diese Großbetriebe nicht von Beginn der „Pandemie“ an bemerkbar gemacht und beklagen nun, dass „Corona“ ihnen Arbeitskräfte wegnimmt ? Alle zusammen hätten sich gegen diese Maßnahmen wehren müssen. Abstand und Masken nutzen nichts bei Grippewellen. Helferinnen in Arzt- und Zahnarztpraxen wurden früher auch immer krank, wenn ein Virus umging. Kontakte kann man nicht vermeiden.
Fakt ist, die Politik und Experten haben bewußt gelogen und uns weißgemacht, es sei ein Virus unterwegs, dass alle töten könnte. Gestorben sind Vorerkrankte und Alte und Schwache, Gott hab sie selig. An den neuen mRNA-Impfstoffen werden möglicherweise auf längere Sicht mehr versterben.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Ist hier in unserer Gegend nicht anders. Viele Lokale schliessen weil Personal fehlt. Die sind im Lockdown woanders hin und kommen nicht mehr zurück.
Danke ihr Vollpfosten in Berlin.

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Und trotzdem bin erstaunt wieviele Menschen sich so einen Restaurantbesuch leisten können … also kann die Krise doch gar nicht so schlimm sein…huuuuch.
Ich würde diesen Gästen auch noch raten 1 Schlitz in die Maske zu machen …durch die Maske essen u. trinken…und das Gesicht bleibt hinter der Maske verborgen….. ach könnte das schön sein ….

Doch mal allen Ernstes…wie solls denn weitergehen… überall Parsonalmangel.
In Sachen Pünktlichkeit auf die Zugereisten kein verlass, sprechen gutes Deutsch …aber verstehen was gasagt/gefragt wurde ??? Speziell die Pflege im Allgemeinen ist zum Untergang verdammt (Dank raffgieriger Betreiber).

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  gerhard

Kenne einen der fährt Porsche so schlecht verdient der Arme.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Nur keine Aufregung ! Dönerbuden sind noch reichlich da. Da gibt es feines Mampflie. Also einen Guten, wünsch ich.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Hier in der Gegend wurde die Dönerfabrik geschlossen. Drei mal dürft ihr raten warum…… dreckig bis zum geht nicht mehr. Jetzt hat das Amt den Drecksstall endlich geschlossen. Guten Appetit kann man da nicht wünschen.

birgit
birgit
1 Jahr zuvor
Reply to  Ulrike

Manchmal scheinst Du meine Ironie nicht zu verstehen !

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  birgit

Doch Birgit habs verstanden. Wollte nur ergänzen.