Nicht mal mehr die Türken wollen zum arbeiten nach Deutschland

Das war wohl nichts mit den türkischen „Fachkräften“ die an den Flughäfen für mehr Sicherheit sorgen oder Koffer schmeißen sollten. Zum arbeiten will wohl kein Mensch mehr nach Deutschland:

Fluggäste müssen sich auf Deutschlands Flughäfen weiter auf lange Wartezeiten, Verspätungen und Flugausfälle einstellen. „Die eingeleiteten Ad-hoc-Maßnahmen zeigen Wirkung, dennoch sind wir nicht zufrieden“, sagte Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, der „Welt“ (Mittwochausgabe). „Mit einer weiteren Verbesserung rechnen wir ab Oktober, dann ist die Hauptreisezeit vorbei.“

Die durch Personalengpässe verursachten Störungen bei der Gepäckverladung sollten eigentlich durch bis zu 2.000 befristet angeworbene Mitarbeiter aus der Türkei beseitigt werden. Doch die Behörden haben bis heute keine Anträge aus der Türkei, auf deren Basis sie die für die Arbeit an Flughäfen nötigen Zuverlässigkeitsüberprüfungen (ZÜP) durchführen können. „Nach derzeitigem Stand liegen hier keine Anträge zu potenziellen Mitarbeitern aus der Türkei vor“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Main), das für die Überprüfungen am Fraport zuständig ist, der „Welt“.

In Potsdam erklärte eine Sprecherin der Oberen Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg auf Anfrage: „Nach aktuellem Stand heute gibt es noch keine Anträge, die bei der LuBB eingegangen sind.“ Der Hauptstadtflughafen BER fällt in das Zuständigkeitsgebiet der Behörde, im Fall des Airports Düsseldorf ist es der Regierungsbezirk. Dort teilte eine Sprecherin mit: „Bisher sind bei der Bezirksregierung Düsseldorf keine Anträge eingegangen.“

In Bayern ist für den Flughafen der Landeshauptstadt das Luftamt zuständig. Dort werden zwar regelmäßig Überprüfungen von Nicht-EU-Ausländern vorgenommen, aber der erhoffte Andrang aus der Türkei ist auch dort bislang ausgeblieben. „Nach den der Regierung von Oberbayern vorliegenden Informationen des Bundesministeriums des Innern sollen mindestens 1400 Personen für einen jeweils dreimonatigen Einsatz nach Deutschland kommen, insbesondere betroffen sind Baden-Württemberg, Bayern, Berlin-Brandenburg, Hessen und Nordrhein-Westfalen“, sagte ein Sprecher.

„Am Flughafen München können wir aktuell aber noch keine überdurchschnittliche Zunahme der Anträge von türkischen Arbeitskräften verzeichnen.“ Weil nun der Zeitdruck steigt, drängt die Luftfahrt-Branche die Behörden, Zuverlässigkeitsprüfungen so schnell wie möglich durchzuführen, sobald Anträge aus der Türkei eintreffen. „Eine Bearbeitungszeit von zwei Wochen sollte möglich sein, wenn der Datenaustausch zwischen Unternehmen und den Behörden sowie bei den Behörden untereinander digital stattfinden würde“, fordert Beisel.

Die Behörden wollen sich dem Druck nicht beugen: „Vereinfachungen beziehungsweise Abschichtungen bei der ZÜP sind grundsätzlich nicht möglich, ebenso wenig pauschalierte Anerkenntnisse zu ausländischen ZÜP-Verfahren“, heißt es bei der LuBB in Potsdam. Und in Düsseldorf: „Die Überprüfung an sich lässt sich nicht beschleunigen, da alle Rückmeldungen vorliegen müssen und alles Nachgelagerte in der Regel automatisiert erfolgt.“

Aber was bedeutet das nun? Bis diese „Fachkräfte“ zum Einsatz gekommen wären, wäre die Urlaubssaison eh schon vorbeigesehen und die Flughäfen zu Geisterstädten geworden, weil Herr Lauterbach mal wieder irgendeinen Lockdown durchgedrückt hätte. Viel interessanter aber ist der Aspekt, dass Deutschland als „Arbeitsplatz“ wohl für keinen Menschen auf der Welt noch interessant ist. Bleibt die Frage, warum dann immer noch so viele Menschen zu uns kommen. Die Antwort liegt natürlich auf der Hand: Unser wunderbares Sozialsystem. (Mit Material von dts)

Quelle: journalistenwatch.com vom 20.07.2022

Sie finden staseve auf Telegram unter https://t.me/fruehwaldinformiert

Sie finden staseve auf Gab unter https://gab.com/staseve

Sie finden uns auf Gettr https://gettr.com/user/peterfruehwald

Folgt unserem neuen Kanal Heimische Direktvermarktung: https://t.me/heimischeProdukte

Besuchen Sie den Shop durch klicken aufs Bild

 

 

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
5 1 vote
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
9 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Die Anfragen gingen alle in die Türkei, die Aufrufe hätten hier in der BRiD öffentlich gemacht werden müssen. DIE sind doch alle hier um Urlaub zu machen, oder mit 700 Clanmitgliedern Hochzeit zu feiern.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Zum Arbeiten kommt keiner mehr nach Deutschland. Die Hungerlöhne tut sich niemand an.
Hierher kommen nur noch Gesindel und Schmarotzer die es sich in unseren Sozialsystemen gut gehen lassen. Dumme Deutsche !!! sagen die hinter unserem Rücken und lachen sich nen Ast.

Annette
Annette
1 Jahr zuvor

Hier gibt es nur 3 Berufszweige mit Kontinuität und sicherem Einkommen:
Politiker werden
Banker sein
Klanboß

Det
Det
1 Jahr zuvor
Reply to  Annette

Du hast die Zuhälter vergessen.

kairo
kairo
1 Jahr zuvor

Das ist ja wohl auch eine Schnapsidee. Immerhin ist die Türkei ein wichtiges Urlaubsland. Arbeitskräfte, die man an Flughäfen einsetzen kann, werden gerade jetzt in der Türkei selbst gebraucht. Die sitzen nicht rum und warten auf den Ruf aus dem fernen Almanya.

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor
Reply to  kairo

Hatten unsere Politiker jeweils gescheite Ideen ? Da kommt doch nur Mist.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

…Nicht mal mehr die Türken wollen zum arbeiten nach Deutschland…Sehe gerade, dass ihr die Antwort schon selbst gegeben habt: Unser „wunderbares“ Sozialsystem ist der Grund, weshalb jemand herkommt, nicht die Aussicht auf Arbeit ! Wobei das Sozialsystem nicht mehr das ist, was es mal war. Es geht gerade den Bach hinunter, und das weiß man sicher auch im europäischen Ausland. Nur anderswo scheint sich das noch nicht rumgesprochen zu haben, Syrer, Afghanen, Nordafrikaner machen sich noch immer auf die Reise und wissen dabei nicht, dass sie es werden sein müssen, die hier weitermachen, wenn der letzte Deutsche die Schnauze voll hat und sich verabschiedet.

Alexander Berg
1 Jahr zuvor

In der Arbeitsfrage teilt sich das vereinte Wirtschaftsgebiet nach wie vor in gespaltene Lager.

ottogeorg LUDWIG
ottogeorg LUDWIG
1 Jahr zuvor

Niedrig Lohnland BRD belastet mit Inflation, Wohnungsmangel unbezahl -barer Wohnungen, u. Energiekosten, maroden Sozialsystemen, u.a.m.läßt Anwerbung von “ bildungsfernen sogenannten Fachkräften “ zur Deutschlands Rettung zu, scheinbarer Grund, weitere ungeeignete Zuwanderungen in Dt. marode Sozialsysteme zu lotsen unter dem angeblichen Begriff “ Fachkräfte “ Suche ! Scheinbar hat Frau Faeser nicht erkannt, daß Fachkräfte Schulbildung, Berufsausbildung u. erfolgreiche Praxiszeiten nachweisen müssen, um anerkannt Fachkraft zu sein ! Von den Millionen unkontrolliert Eingefluteten sind Dt. Soziale Hänge -matten das erfolgreiche Ziel ihrer Begierde ! Weiter so bis hin zum chaotischen Mekka in Deutschland mit dem Ziel eines Kalifats mit der Scharia anstatt des Dt. aufweichendem Grundgesetz !!!