Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 24.07.2022 (Textausgabe)

Aktuelle Nachrichten

Zukunftsängste – Klima, Wohnraum, Corona, Krieg: Studie enthüllt starke Veränderung der deutschen Gemüter

Die Zuversicht und Gelassenheit der Deutschen schwindet mit der Zunahme an Krisen. Gleichzeitig wachsen der Zukunftsängste. Eine Studie zeigt, wie stark sich unsere Stimmung seit 2019 verändert hat.

Eine Studie des Opaschowski Instituts für Zukunftsforschung belegt die wachsende Zukunftsangst der Deutschen. Das hatte im März 2019 – also noch vor der Corona-Pandemie – und in diesem Jahr wieder im März – kurz nach Start des russischen Angriffskriegs in der Ukraine – jeweils 1000 Menschen zu ihren Zukunftserwartungen befragt.

Das Ergebnis: Das Vertrauen in die Stabilität und Sicherheit von Wirtschaft und Gesellschaft geht in der Bevölkerung zusehends verloren.

Zukunftsängste der Deutschen seit 2019 stark gewachsen

So stieg der Anteil derer, die eine wachsende Kluft zwischen Arm und Reich befürchten, von 60 Prozent 2019 auf 87 Prozent in diesem Jahr. Die Sorge wurde mit über 90 Prozent insbesondere von Geringverdienern geteilt. Immer weniger bezahlbaren Wohnraum zu finden, befürchtete vor drei Jahren nicht einmal die Hälfte (46 Prozent), nun sind es 83 Prozent. Damit sieht sich vor allem das Gros der Jüngeren konfrontiert – 90 Prozent der Befragten zwischen 20 und 24 Jahren stimmten zu.

Und dass Kontaktarmut für Ältere künftig ebenso belastend werden kann wie Geldarmut, nehmen inzwischen acht von zehn Befragten an. 2019 waren es nur sechs von zehn. Vor allem im ländlichen Raum ist die Angst verbreitet (93 Prozent)

Eine aggressivere Stimmungslage in der Gesellschaft, die zu mehr Beleidigungen, Hass und Gewaltbereitschaft führt, erwarten inzwischen mehr als drei Viertel (79 Prozent). Vor drei Jahren war es nur gut die Hälfte (51 Prozent). Die Sorge vor einer Verrohung des gesellschaftlichen Miteinanders eint vor allem die Generation 65 plus: Während dort 81 Prozent die Ausbreitung von Hass, Gewaltbereitschaft und Beleidigungen befürchten, sind es bei den unter 30-Jährigen nur 69 Prozent.

Zu wenige beruhigende Signale der Politik

„Zukunftsängste breiten sich aus, weil es der Politik bisher an beruhigenden Signalen, die Zuversicht verbreiten, mangelt“, sagte Zukunftsforscher Horst Opaschowski der Deutschen Presse-Agentur. „Es dominieren eher alarmistische Meldungen, die kaum Zukunftshoffnungen aufkommen lassen.“ Zukunftsungewissheit sei deshalb das Gefühl der Stunde. „Quer durch alle Bevölkerungsgruppen eint die Deutschen nur ein Wunsch: Sie wollen keine Zukunftsängste haben“, sagte er.

Quelle: infranken.de

Die Stimmung kippt: Deutsche zweifeln am Sinn der Rußland-Sanktionen

Berlin/Erfurt. Nach fast fünf Monaten Ukraine-Krieg verliert die Boykottpolitik der Bundesregierung in der Bevölkerung dramatisch an Rückhalt. Und selbst in der Politik melden sich erste Stimmen mit ernüchterten Eingeständnissen. So ließ sich der bayerische CSU-Ministerpräsident Söder jetzt in der „Bild am Sonntag“ mit der Feststellung zitieren: „Die Strategie, Rußland mit Sanktionen schnell in die Knie zu zwingen, ist bisher nicht aufgegangen.“

In der Bevölkerung zeichnet sich ein markanter Stimmungsumschwung ab. Kurz nach Kriegsbeginn im Februar waren noch 61 Prozent der Deutschen für einen Importstopp für russisches Gas. Doch jetzt kippt die Stimmung. Laut einer aktuellen INSA-Umfrage rechnen 74 Prozent rechnen mit einem wirtschaftlichen Abschwung und einem Anstieg der Arbeitslosigkeit in Deutschland. 83 Prozent glauben, daß die Preise weiter steigen werden.

63 Prozent rechnen mit einer Gas-Notlage, in der Unternehmen das Gas abgedreht wird. Mit Einschränkungen für private Haushalte rechnen gar 83 Prozent.

Besonders dramatisch – und eine schallende Ohrfeige für die Bundesregierung: fast jeder Zweite (47 Prozent) glaubt, daß sich Deutschland mit den Sanktionen selbst mehr schadet als Rußland. Nur 12 Prozent glauben, daß Rußland größeren Schaden nimmt. Durchhaltewillen sieht anders aus. Der Regierung könnte bald eisiger Wind ins Gesicht wehen – spätestens, wenn es in den Wohnungen kalt wird. (se)

Quelle: zuerst.de

Probleme beim Panzer-Ringtausch – Göring-Eckardt (Grüne) fordert als Alternative direkte Waffenlieferungen an die Ukraine

Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt fordert Alternativen für den mit Polen vorgesehenen Waffen-Ringtausch für die Ukraine.

Das Verfahren funktioniere nicht wie geplant, sagte die Grünen-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Falls möglich, könne man auch direkt Waffen an Kiew liefern. Bei dem sogenannten Ringtausch sollen osteuropäische Verbündete der Ukraine Panzer sowjetischer Bauart mit vertrauter Bedienung zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erwarten die Nato-Partner von Deutschland modernes Gerät als Ersatz.

Zuletzt hatte Polen der Bundesregierung vorgeworfen, sich nicht an diese Vereinbarung zu halten und in diesem Zusammenhang von einem „Täuschungsmanöver“ Berlins gesprochen. So habe Deutschland lediglich Panzer angeboten, die älter gewesen seien als die für die Ukraine vorgesehenen – und selbst dies auch nur in symbolischer Größenordnung.

Dazu erklärte Göring-Eckardt, die Kritik aus Warschau möge undiplomatisch gewesen sein, sie sei aber auch ein Weckruf.

Quelle: Deutschlandfunk

NGO: Erste öffentliche Hinrichtung im Iran seit über zwei Jahren

Der Iran hat gestern nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation erstmals seit mehr als zwei Jahren eine öffentliche Hinrichtung vollzogen. „Die Wiederaufnahme dieser brutalen Bestrafung in der Öffentlichkeit soll die Menschen verängstigen und einschüchtern, damit sie nicht protestieren“, erklärte der Leiter der in Norwegen ansässige NGO Iran Human Rights (IHR), Mahmood Amiry-Moghaddam. Er verurteilte öffentliche Hinrichtungen als „mittelalterlich“ und rief die internationale Gemeinschaft auf, sich entschlossen gegen die Todesstrafe einzusetzen.

Die öffentliche Hinrichtung eines wegen der Ermordung eines Polizisten verurteilten Mannes wurde nach Angaben von IHR in der Stadt Schiras im Südiran vollzogen. Das Todesurteil sei kürzlich vom Obersten Gerichtshof bestätigt worden.

Auf Bildern, die in sozialen Netzwerken verbreitet wurden und angeblich von der Hinrichtung stammten, war ein Mann in Gefängniskleidung zu sehen, der mehrere Meter über dem Boden an einem Seil hing, das an einem Kran befestigt war.

Todesurteile im Iran werden in der Regel in den Gefängnissen vollstreckt. Aktivisten zufolge dienen öffentliche Hinrichtungen der Abschreckung, insbesondere wenn den Angeklagten die Tötung eines Vertreters der Sicherheitskräfte vorgeworfen wird.

Quelle: ORF

Noch ein Schuß in den Ofen: Türkische Helfer für deutsche Flughäfen – Fehlanzeige

Frankfurt/München. In Deutschland klappt rein gar nichts mehr – weder die Energieversorgung noch der Flugverkehr noch die Eisenbahn. Um zumindest das Chaos an den deutschen Flughäfen zu lindern (wo das Personal massenhaft krank ist), wollte die Bundesregierung eigentlich auf die schnelle rund 2000 Türken anheuern, die dort die Koffer- und Passagierabfertigung übernehmen sollten.

Aber nicht einmal das klappt. Der Plan ist gerade am Scheitern, denn bislang liegen kaum Anträge potentieller Mitarbeiter vor – und die vorliegenden erfüllen meist die Anforderungen nicht. Das erfuhr die „Welt“ nach Anfragen bei den Flughäfen in Frankfurt, Berlin, München und Düsseldorf.

„Am Flughafen München können wir aktuell (…) noch keine überdurchschnittliche Zunahme der Anträge von türkischen Arbeitskräften verzeichnen“, wird etwa ein Sprecher des bayerischen Luftamtes zitiert.

Branchenkenner überrascht das nicht. Denn das für die deutschen Flughäfen erhoffte Fachpersonal aus der Türkei wird dort für die Flughäfen im eigenen Land benötigt. Auch ist Personal mit Branchenfachkenntnissen rar und kann nicht kurzfristig aus dem Hut gezaubert werden. Hinzu kommt, daß die potentiellen Anwärter entsprechende Zuverlässigkeitsüberprüfungen bestehen müssen. Eine solche kann jedoch mehrere Monate dauern. Ein kurzfristig arrangierter Einsatz ausländischer Hilfskräfte – und das auch nur für wenige Monate – ist damit nicht möglich.

Da der Zeitdruck jetzt allerdings steigt, drängt die Luftfahrt-Branche die Behörden zu einer schnelleren Durchführung der Zuverlässigkeitsprüfungen (ZÜP). „Eine Bearbeitungszeit von zwei Wochen sollte möglich sein“, hieß es. Dieser Forderung erteilten die Luftfahrtbehörden in Berlin/Brandenburg und Düsseldorf allerdings umgehend eine Absage. Eine Vereinfachung oder Beschleunigung der ZÜP sei nicht möglich, heißt es seitens der beiden Behörden.

Auch das alles konnte die Bundesregierung natürlich nicht vorhersehen. So bleibt den Deutschen das Reisechaos erhalten – wie die Inflation, die Gasknappheit und Dutzende weiterer Probleme, die ebenfalls niemand auf dem Radarschirm hat. (rk)

Quelle: zuerst.de

Orban sieht sich im Kampf mit dem Westen

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban sieht sich im Kampf mit dem Westen, der seinem Land eine falsche Sanktionspolitik und fremde Werte aufzwingen wolle. „Die Kraft, die Leistung, das Ansehen und die Handlungsfähigkeit der westlichen Zivilisation sind im Schwinden begriffen“, erklärte der rechtsnationale Politiker gestern vor Tausenden Anhängern im rumänischen Kurort Baile Tusnad.

Quelle: ORF

Ungarn sieht klar

Die Sanktionen haben Moskau nicht erschüttert, und Europa hat bereits 4 Regierungen verloren und steckt in einer wirtschaftlichen und politischen Krise – Orban

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Der ungarische Finanzminister Mihaly Varga bezeichnete Europa als „Verlierer“. Es geht um antirussische Sanktionen

Finanzminister Mihaly Varga sagt, die antirussischen Sanktionen hätten Europa geschwächt und sein Überleben in Frage gestellt.

„Die bisher verhängten Sanktionen waren unwirksam und haben keine internationale Unterstützung erhalten. Europa ist unter diesem Gesichtspunkt einer der größten Verlierer“, sagte der Minister auf einer Konferenz in Rumänien.

Nach Einschätzung des Finanzministers ist die EU auf Energielieferungen aus Russland angewiesen, da der Übergang zu alternativen Energiequellen zeitaufwändig und kostspielig ist.

❗️Varga räumte ein, dass die EU die Sanktionen jetzt möglicherweise nicht überleben wird.

Der Minister betonte auch, dass Ungarn sich für den Frieden in Europa einsetzt.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🇪🇺 Die Zeiten werden härter! – Russland übt Revanche

Nicht nur der russländische Himmel wurde für Europa gesperrt, nun sperrt man auch Russlands Straßen.

Als Vergeltung sperrt Russland ab dem 1. Oktober 2022 den Zugang für europäische Güterkraft-Verkehrsunternehmen

💬 Dies wird im Übrigen den traditionellen Handelsketten schaden und die ohnehin schon stark angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie schwächen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Account dicht wegen Bio-Labors

🇩🇪🇺🇸🇷🇺 Maria Sacharowa berichtete in ihrem offiziellen Telegram-Kanal über die Sperrung des Twitter-Accounts der russischen Botschaft in Berlin. Der Grund war ein Beitrag, in dem Sergej Lawrow zitiert wurde, dass die russischen Streitkräfte starke Hinweise für Verstöße gegen das Übereinkommen über biologische Waffen und Toxinwaffen hätten.

Wegen dieser Behauptung ist es dem Konto nun untersagt, Informationen in dem sozialen Netzwerk zu veröffentlichen.

„Der Freiheitsstatue in New York wurde anscheinend die Fackel ausgeblasen“, spöttelte Sacharowa dazu.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 24.07.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Göring Eckhardt – noch so eine Kriegstreiberin. Pfui Teufel und die wollte mal Theologie studieren – hats aber nicht gepackt. Auch eine Studienabbrecherin die sich im Bundestag eine goldene Nase verdient – wie so viele andere auch.

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