Nordamerika: Wegen DNC-Leak: Politischer Mord im Umfeld von Hillary Clinton?

 

Unter mysteriösen Umständen gestörben und möglicherweise der DNC-Whistleblower: Seth Rich
Unter mysteriösen Umständen gestorben und möglicherweise der DNC-Whistleblower: Seth Rich


Wegen der mysteriösen Todesumstände von Seth Rich, Mitarbeiter des „Demokratischen Nationalkomitees“ DNC hat Julian Assange eine Belohnung zur Ergreifung des oder der Täter angeboten. In einem Interview hat der WikiLeaks-Gründer zudem angedeutet, dass Rich die Person war, die ihm die E-Mails über den DNC-Wahlbetrug zugunsten von Hillary Clinton und zum Schaden von Sanders zugespielt hatte. Damit wäre Rich Opfer eines politisch motivierten Mordes.

von Rainer Rupp

Am 12. Juli 2016 wurde der 27 Jahre alte Seth Rich morgens um 4.20 Uhr in der Nähe seiner Wohnung ermordet. Er war zu Fuß auf dem Heimweg, als er mit mehreren Schüssen nieder gestreckt wurde. Die Wohngegend gehört zu den sicheren Vierteln im sonst gefährlichen Washington. Im Radius von 500 Metern um den Tatort hat es noch nie einen Mord gegeben. Obwohl zunächst ein Raub vermutet wurde, fand die Polizei bei ihrem Eintreffen bei Rich noch seine Brieftasche, seine Uhr, sein Handy und andere Wertgegenstände.

Der Mord – einer von fünf im Umfeld der Clintons in den letzten sechs Wochen – kam in der Mitte eines massiven E-Mail-Skandals ausgelöst durch WikiLeaks. Hillary Clinton und das Democratic National Committee kamen darin gar nicht gut weg.

Innerhalb weniger Stunden nach dem Mord berichteten alternative Medien bereits über Ungereimtheiten in dem Fall, zumal die Polizei weder Zeugen, noch einen Verdächtigen und erst Recht kein Motiv hatte. Dies führte zu Theorien, das Rich, der trotz seines jugendlichen Alters bereits zu einem leitenden Mitarbeiter des Demokratischen Nationalkomitees (DNC) aufgestiegen und für die „Erweiterungsdaten“ von Wählern verantwortlich war, aus dem Weg geschafft worden war,um etwas zu vertuschen. Spätere Berichte munkelten sogar, dass Rich am Tag seiner Ermordung noch ein Treffen mit einem Spezialagenten des FBI eingeplant hatte, in dem es angeblich um ein „laufendes Verfahren“ gegangen sein soll.

Besatzungsrecht-Amazon

Mit dem laufenden Verfahren war die Untersuchung des FBI gemeint, durch das herausbekommen werden sollte, wie Hunderte von hoch brisanten E-Mails aus dem Inneren des DNC an die Öffentlichkeit gelangt waren. Die E-Mails belegten, wie große Teile des Establishments der Demokratischen Partei in verschwörerischer Absicht zur Verhinderung von Bernie Sanders Kandidatur mit betrügerischen und teils kriminellen Mitteln die Vorwahlen zugunsten von Hillary Clinton manipuliert hatten. Die E-Mails waren von unbekannter Seite WikiLeaks zugespielt worden, das dann die enthüllenden Dokumente zur Veröffentlichung an die Medien weiter gab.

Um von der Empörung über den Inhalt der E-Mails abzulenken hatten daraufhin Hillarys Wahlkampfmanager medienwirksam, aber ohne Beweise oder auch nur Indizien zu haben, Russland beschuldigt, den DNC gehackt zu haben. Mit der Veröffentlichung der E-Mails hätten sie Hillary Clinton schaden und die Chancen ihrer Gegners, des angeblichen Putin-Freundes Donald Trump stärken wollen. Tatsächlich aber sieht nun alles danach aus, als ob nicht die „bösen Russen“ die Quelle der verräterischen E-Mails waren, sondern Seth Rich als Whistleblower aus dem Inneren des DNC für das Leck verantwortlich war. Dies hat nun auch kein Geringerer als WikiLeaks-Gründer Julian Assange in einem Interview mit dem holländischen TV-Sender Nieuwsurr angedeutet.

Assange erklärte, dass seine Organisation den Tod von Seth Rich untersuchen wird. Offensichtlich geht er davon aus, dass Richs Ermordung politisch motiviert war. WikiLeaks hat eine Belohnung von 20.000 Dollar für Hinweise ausgeschrieben, die zu einer Ergreifung und Verurteilung des oder der Mörder führen. Auch der Vater von Seth, Joel Rich, hat auf Grund der Faktenlage inzwischen einem Interview mit KM-TV einen missglückten Raubmord ausgeschlossen.

Klamottenladen

Dieser Beitrag wurde unter Aktuell, Geschichte, Kultur, Nachrichten, Politik, Soziales, StaSeVe Aktuell, Völkerrecht, Wirtschaft, Wissenschaft abgelegt und mit , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
0 0 votes
Article Rating
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
guest
1 Kommentar
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
View all comments
Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Tja Gegner sterben halt eines ungeklärten Todes. So ist das im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.