Wenn Verwahrlosung zur „Aufwertung“ wird: Leipzig hat kein Geld mehr für seine Rosenbeete

18. August 2022

Wenn Verwahrlosung zur „Aufwertung“ wird: Leipzig hat kein Geld mehr für seine Rosenbeete

KULTUR & GESELLSCHAFT

Leipzig. Der Niedergang Deutschlands läßt sich an vielen kleinen Details ablesen, die zusammen ein desaströses Bild ergeben: pünktliche Züge sind bei der Bahn die große Ausnahme, Schienennetz und Autobahnen werden immer maroder – und in Leipzig fehlt es mittlerweile sogar am Geld zur Pflege der öffentlichen Grünanlagen.

Einem Bericht des MDR zufolge kann sich die Messestadt jetzt nicht einmal mehr ihre öffentlichen Rosenbeete leisten und läßt ehedem gepflanzte Rosenstöcke einfach verdorren. Nachgepflanzt werden pflegeleichte Wildblumen.

Tatsächlich sind Rosenstöcke „zu kostspielig“ in der Anschaffung und „zu anspruchsvoll“ in der Pflege, ist aus der Stadtverwaltung zu hören. Deshalb beschloß das Leipziger Grünflächenamt, die noch zu DDR-Zeiten angelegten Rosenbeete zu einem „ökologischen Naturblumenbeet“ umzufunktionieren. Der Öffentlichkeit wird die optische Verwahrlosung als „Aufwertung“ verkauft.

In einer schriftlichen Antwort auf Medienanfragen teilte die Stadtverwaltung mit: „Die Aufwertung der Rosenbeete sollte mit sehr kleinem Budget erfolgen und gleichzeitig einen besonderen ökologischen Wert mit sich bringen.“

Inzwischen sickerte durch, daß die kostensparende Verwahrlosung auch auf andere Leipziger Grünflächen ausgedehnt werden soll – als nächstes soll es die Blumenbeete auch im Stadtteil Schönefeld treffen. (tw)

Quelle: zuerst.de vom 18.08.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Wurde auch Zeit, daß die Flächen in Naturbelassen wieder übergehen! Die Rose ist ein künstliches Gezücht, weg damit! Was für diese Züchtungen für Energie in Gewächshäusern ausgegeben wurde geht auf keine Kuhhaut. Disteln blühen auch in verschiedenen Farben, wer es bunt haben will! Rehlein wie diese Lang, diese schlanke Fettfichte laufen nun mal gern im Grünen. Der Erfolg ihres tierischen Versagens muß gezeigt werden! Hier hat man in der Stadt nach 120 Jahren begonnen Straßen und Fußwege instand zu setzen, jetzt kommt das Unkraut zwischen den Fugen durch und hebt die mit Laser ausgerichteten Betonsteine an, damit der Maulwurf bald mit dem Liegestuhl und dem Sonnenschirm dort eine Fete geben kann!

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Leipzig war mal eine schöne Stadt – Betonung liegt auf war.

gerhard
gerhard
1 Jahr zuvor

Hunde brauchen auch adäquate Kackplätzue …und das stinkt….

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Hauptsache man schafft genügend bezahlbaren Wohnraum für die ANTIFANTEN !