Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 25.08.2022 (Textausgabe)

5. August, 8:30 Uhr - SWR Aktuell Nachrichten - SWR Aktuell

Ungarischer Parlamentspräsident: Überstaatliche Private wollen die Nationalstaaten abschaffen

Budapest/ Želiezovce. In einer Grundsatzrede bei der ungarischen Minderheit in der Slowakei hat der ungarische Parlamentspräsident László Kövér in Želiezovce (deutsch: Zelis, ungarisch: Zselí) mit der Politik der Globalisierung abgerechnet. Mit Blick auf die spezielle Situation im Karpatenbecken erklärte Kövér, daß die verschiedenen dort ansässigen Nationen noch nie so sehr auf Konsens und Zusammenarbeit angewiesen waren wie in der nahen Zukunft. Eine aktuelle „Bedrohung der Nationen“ bestehe darin, daß „als Folge der Konzentration von Kapital und Technologie supranationale und überstaatliche Mächte mit privaten Interessen global organisiert und entstanden sind, die die Nationalstaaten in der gesamten westlichen Welt abschaffen wollen“.

Für Europa bedeutet dies: „Globale private Mächte, typischerweise außerhalb Europas, wollen die Europäische Union in die Vereinigten Staaten von Europa, in eine Föderation oder sogar in ein Imperium verwandeln, in dem alle derzeitigen EU-Nationalstaaten, einschließlich der Slowakei und Ungarn, ihre Selbstbestimmung und Handlungsfreiheit vollständig verlieren.“

Ziel dieser Bestrebungen sei es, daß diese „privaten Mächte sich dauerhaft und ausschließlich die materiellen und geistigen Ressourcen der Mitgliedstaaten aneignen“. Nach Kövérs Auffassung sei „die einzige wirksame Waffe zur Selbstverteidigung der Nationalstaaten gegen die Finanzmacht des Globalismus: deren kreative und schöpferische Kraft der nationalen Identität”.

László Kövér gehörte 1989 zu den Gründungsmitgliedern der heutigen ungarischen Regierungspartei Fidesz. Seit 1990 ist er Abgeordneter im ungarischen Parlament, seit 2010 dessen Präsident. (mü)

Quelle: zuerst.de

77 Jahre nach dem Krieg: Deutschland verdunkelt wieder – Energiesparverordnung tritt in Kraft

Berlin. In Deutschland nimmt in wenigen Tagen eine dystopische Zukunft erste Konturen an: mit dem Inkrafttreten der Energiesparverordnung zum 1. September dürfen Schaufenster dann nachts nicht mehr beleuchtet werden.

Weder Frauen noch der Einzelhandel sind davon begeistert. Der Einzelhandel warnt vor dem kompletten Abschalten aller Ladenbeleuchtungen in den Innenstädten und argumentiert mit Sicherheitsaspekten: „Mit der Schaufensterbeleuchtung sorgen wir auch für Sicherheit und soziale Verantwortung in den Städten, vor allen Dingen in den weniger frequentierten Zeitfenstern in der Nacht“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

Das Energiesparen dürfe nicht auf Kosten der Sicherheit gehen. Der Handel spare heute schon bewußt Energie ein, sagte Genth.

Der HDE hatte am Montag angekündigt, der Handel werde die Beleuchtung reduzieren, und Türen sollten nicht dauerhaft offenstehen. Damit nicht bei geschlossenen Ladentüren weniger Kundinnen und Kunden ins Geschäft kämen, wolle der Einzelhandel ihnen mit Plakaten zeigen: „Türen zu, Geschäft offen“. Händler können die Plakate herunterladen und selbst ausdrucken.

Die Energieeinsparverordnung der Bundesregierung soll am 1. September – zum Jahrestag des Beginns des Zweiten Weltkrieges – in Kraft treten. Laut Entwurf der Verordnung ist dem Einzelhandel dann vorgeschrieben, Türen und Fenster nicht dauerhaft offenstehen zu lassen. Schaufenster dürfen demnach von 22.00 Uhr bis 6.00 Uhr morgens nicht beleuchtet werden. (rk)

Quelle: zuerst.de

Dürre in NRW – Riesiger Waldbrand bei Dortmund – Feuerwehr fährt Großeinsatz

WITTEN/WETTER. Ein Waldbrand hat den Feuerwehren aus Witten und Wetter in der Nacht zu Donnerstag Mühe gemacht. 2500 Quadratmeter Wald standen in Flammen.

Zu einem Waldbrand war die Feuerwehr Witten am späten Mittwochabend (24.8.) gegen 22 Uhr ausgerückt. Im Bereich der Bommerholzer Straße war ein Feuer gemeldet worden. Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden.

Nach ersten Erkundungen vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass auf der Wetteraner Seite etwa 500 bis 600 Quadratmeter Unterholz in Flammen standen. Gegen 1 Uhr hatten sich die Flammen auf etwa 2500 Quadratmeter Waldfläche ausgedehnt, teilte die Feuerwehr mit. 70 Einsatzkräfte aus Witten und 64 aus Wetter bekämpften das Feuer. Nach gut vier Stunden konnten die Feuerleute dann aufatmen: „Feuer gelöscht!“

Berufsfeuerwehr Witten, Wetter und Freiwillige Feuerwehr im Einsatz
Der Brandort war für die Feuerwehr nur schwer zu erreichen: „Das warme Wetter sowie das unwegsame, teils steile Gelände erschwerten die Löscharbeiten nicht unerheblich“, teilte die Feuerwehr Wetter in der Nacht mit.

Die Feuerwehr bekämpfte den Brand von zwei Seiten aus: Einsatzkräfte aus Witten gingen von der Bommerholzer Straße aus gegen das Feuer vor. Mehrere Strahlrohre, Löschrucksäcke und Feuerpatschen kamen zum Einsatz.

Einsatzkräfte aus Wetter vom Bereich Pastoratbusch, teilte die Feuerwehr mit. Von der Trienendorfer Straße richtete die Feuerwehr Wetter eine Verteilstelle für das Löschmaterial ein: Mit Allrad-Fahrzeugen wurde Einsatzkräfte und Löschgerätschaften zum Einsatzort gefahren.

Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Wetter und die Löscheinheit Bommerholz. Die Bommeraner besetzen die Wache. Die Feuerwehr Wetter war im „Vollalarm“.

Gegen 23.30 war über die Warnapp Nina vor Rauchgasen in Witten gewarnt worden. Anwohner in den betroffenen Bereichen sollten Fenster und Türen schließen und Klimaanlagen abschalten.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

Scholz will den Krieg in der Ukraine verlängern – und die Ukraine bedankt sich brav

Toronto – Während hier im eigenen Land alles zusammenbricht, träumt unser Bundeskanzler immer noch davon, Putin zu besiegen: Olaf Scholz (SPD) hat während seines Besuchs in Kanada Versprechungen erneuert, weitere umfangreiche Waffenlieferungen an die Ukraine zu ermöglichen. In Toronto sagte der Kanzler am Dienstag, Deutschland werde mehrere zusätzliche Iris-T-Systeme, etwa ein Dutzend Bergepanzer, 20 Raketenwerfer sowie Präzisionsmunition und Anti-Drohnen-Geräte liefern – voraussichtlich im Jahr 2023, womöglich aber auch früher. Das Volumen betrage mehr als 500 Millionen Euro, hieß es.

Der Haushaltsausschuss müsse den Ausgaben noch zustimmen. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium mitgeteilt, die Slowakei bekomme 15 Leopard-2-Panzer von der deutschen Rüstungsindustrie. Dies sei am Dienstag in Bratislava vereinbart worden.

Damit könnten Lücken geschlossen werden, die durch Abgaben der Slowakei an die Ukraine entstehen – also ein sogenannter „Ringtausch“.

Die Ukraine hat dann auch gleich mit Dankesworten auf die versprochenen Waffenlieferungen im Wert von 500 Millionen Euro aus Deutschland reagiert, die Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in Kanada angekündigt hat. „Wir sind dankbar für diese Zusage“, sagte der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk in der Sendung „Heute-Journal update“. Er mahnte zugleich: „Wir hoffen, dass auch die anderen Waffen, die schnell lieferbar sind, auch die Ukraine erreichen werden.“

Bei der jüngsten Zusage gehe es „um Waffen, die erst im kommenden Jahr lieferbar sind“, so der Botschafter. Nun gehe es aber „um jeden Tag vor dem Winter“ an dem sein Land zeigen müsse: „Wir können diesen Krieg gewinnen. Nur dann besteht eine Chance auf Verhandlungen und einen nachhaltigen Frieden.“

Melnyk kündigte an, mit dem Bundeskanzler, dem Bundespräsidenten und dem Bundesfinanzminister noch klärende Gespräche führen zu wollen vor seiner Rückkehr nach Kiew, wo er stellvertretender Außenminister werden soll. Er hoffe „noch die Möglichkeit zu bekommen“, um bei persönlichen Treffen „einiges auszuräumen“ und dass niemand nachtragend sei. Er habe sein Land „in schwierigen Zeiten“ vertreten.

„Mein Wunsch ist, dass die Ampel-Regierung noch viel engagierter uns zur Seite steht und uns unter die Arme greift.“

Wird sie schon, keine Bange, schließlich ist Deutschland noch nicht ganz am Boden. Und irgendwie muss es ja gelingen, dass Putin uns das Gas komplett abdreht. (Mit Material von dts)

Quelle: journalistenwatch.com

🟥 Humanitäre Hilfe aus Russland für die Bevölkerung im Donbass

Seit Beginn der humanitären Mission im Donbass haben Autokolonnen der EMERCOM of Russia etwa 70.000 Tonnen humanitäre Fracht geliefert.

Seit dem 16. August wurde humanitäre Hilfe mit einem Gewicht von mehr als 2,7 Tausend Tonnen an die DVR, die LVR und die Ukraine geliefert.

Die Fracht umfasst Mineralwasser, Lebensmittel, Medikamente, andere dringend benötigte Produkte und Schulmaterial.

🟥 Hilfe bei der Wasserversorgung

Tanklastwagen des russischen Ministeriums für Katastrophenschutz liefern täglich Trinkwasser und technisches Wasser an Kesselhäuser und Wohngebiete im Donbas.

Auch die Stationen zur umfassenden Reinigung des Wassers von verschiedenen Verunreinigungen und Viren sind weiterhin in Betrieb. Das Wasser wird aus dem Reservoir entnommen und anschließend gefiltert.

In Wohngebieten gibt es spezielle Tanks und Reservoirs, die von den Bewohnern ständig aufgefüllt werden. Mehr als 44.000 Tonnen Trinkwasser und mehr als 132.000 Tonnen Brauchwasser wurden verteilt.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche) (https://t.me/medien_ecke/2835)

🟥 Deflation in Russland setzt sich fort

🇷🇺 Die Deflation in Russland beschleunigte sich letzte Woche auf 0,15 %. Seit Anfang des Jahres sind die Preise nun um 10,56 % gestiegen.

Genau die Hälfte der Produkte aus der Rosstat-Liste fiel im Preis:

Hirse (-0,97 %) blieb Spitzenreiter, gefolgt von Buchweizen (-0,95 %) und Schokolade (-0,93 %).

Dosengemüse für Kinder (0,76 %) war führend im Preiswachstum und verdrängte Zucker (0,71 %).

Der Einbruch der Gemüsepreise hält an:

Karotten sanken um weitere 6,3 %,
Tomaten um 6 %,
Gurken und Kartoffeln um 5,5 %,
Rüben um 5,1 %,
Kohl um 5 % und
Zwiebeln um 4,8 %

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche) (https://t.me/medien_ecke/2835)

🟥 Militäroperation, 24. August.

🇷🇺 Das Wichtigste aus russländischer Sicht:

❗️Die russische Luftwaffe hat rund 80 ukrainische Nationalisten der 72. Brigade in der Nähe von Konstantinowka in der DVR mit einem Präzisionsschlag vernichtet, teilte das russische Verteidigungsministerium mit;

❗️Mehr als 25.300 Menschen wurden in den letzten 24 Stunden ohne ukrainische Beteiligung aus gefährlichen Gebieten der Ukraine und der Donbass-Republiken nach Russland evakuiert;

❗️Russische Sappeure haben in den DVR und LVR über 590.000 Sprengkörper entschärft;

❗️Der Konflikt in der Ukraine sei für die USA und ihre Verbündeten zu einem Vorwand geworden, um einen Wirtschafts- und Informationskrieg gegen Russland zu führen, sagte Schoigu;

❗️Die Verlangsamung der Offensive während der Militäroperation sei eine bewusste Entscheidung, um die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung so gering wie möglich zu halten, berichtete Schoigu;

❗️Die ukrainische Armee nimmt gezielt dicht besiedelte Wohngebiete ins Visier, so die DVR;

❗️Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums planen ukrainische Kämpfer, eine Wasserstation in der DVR in die Luft zu sprengen und die Schuld dafür den russischen Truppen zuzuschieben, so dass mehr als 12.000 Menschen ohne Wasser sind;

❗️Diplomaten aus dem Vereinigten Königreich haben europäische Hauptstädte bereist, um ihre Kollegen davon zu überzeugen, die Hilfe für die Ukraine nicht zu kürzen, berichtet The Telegraph;

❗️Nach Angaben des stellvertretenden US-Verteidigungsministers werden die US-Waffenlieferungen an die Ukraine im Rahmen eines neuen Militärhilfepakets im Wert von 3 Milliarden Dollar in den nächsten Monaten beginnen;

❗️Die westlichen Länder, die Kiew finanzieren, sind nicht nur mitschuldig an den Kriegsverbrechen der Ukraine, sondern auch Auftraggeber dieser, sagte DVR-Chef Puschylin.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche) (https://t.me/medien_ecke/2835)

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Scholz verschleudert unser Volksvermögen in die Ukraine. Für Deutschland hat er kein Geld übrig. Man kann nur noch kotzen.
Na dann schaltet mal nachts die Beleuchtungen ab. Dann haben die Verbrecher leichteres Spiel bei ihren Einbrüchen etc….
Frauen wagen sich dann nicht mehr auf die Strasse. So wollen es diese Volkszertreter. Wann wachen wir auf und jagen sie allesamt zum Teufel ?