„AUGSBURG“ IM ANTI-IS-EINSATZ – Deutsche Fregatte gibt Franzosen erneut Geleitschutz


Datum: 23.08.2016 19:29 Uhr
Vom Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ aus werden künftig wieder französische Kampfflugzeuge zu Einsätzen gegen den IS in Syrien und dem Irak starten. Die deutsche Fregatte „Augsburg“ wird ihm dabei Geleitschutz geben.

Sie hatte dem französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ zuvor bereits Geleitschutz im Mittelmeer und im Persischen Golf gegeben. Quelle: dpa
Fregatte „Augsburg“ – Sie hatte dem französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ zuvor bereits Geleitschutz im Mittelmeer und im Persischen Golf gegeben.

(Foto: dpa)

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Berlin – Ein deutsches Kriegsschiff wird dem französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ Geleitschutz bei seinem nächsten Einsatz gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) geben. Die Fregatte „Augsburg“ bereite sich auf eine entsprechende Mission vor, bestätigte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie solle Mitte September beginnen.

Vom Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ aus sollen in wenigen Wochen wieder französische Kampfflugzeuge zu Anti-IS-Einsätzen in Syrien und dem Irak starten. Das mehr als 260 Meter lange Schiff war zuletzt für Wartungsarbeiten und Tests in seinem Heimathafen Toulon gewesen.

Die in Wilhelmshaven stationierte Fregatte „Augsburg“ hatte der „Charles de Gaulle“ bereits von Dezember 2015 bis März 2016 Geleitschutz im Mittelmeer und im Persischen Golf gegeben. An Bord des mit Atomkraft angetriebenen Flugzeugträgers waren nach französischen Marine-Angaben zuletzt unter anderem 18 Rafale-Jagdbomber sowie acht Jagdbomber vom Typ Super Étendard.

Seit den 1970er Jahre verschärften sich die Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet: 1978 eskalierte der Konflikt zwischen Israel und der Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO), die israelischen Streitkräfte marschierten in den Libanon ein. Dieser rief daraufhin den UN-Sicherheitsrat um Hilfe, seitdem setzten sich Blauhelm-Soldaten für ein Ende der Gewalt in der Krisenregion ein. UNIFIL wird halbjährlich vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verlängert. Seit 2006 beteiligt sich Deutschland an der UNIFIL-Mission, aktuell mit etwa 110 Soldaten. Die Mission unterstützt den Libanon bei der Küstensicherung und soll vor allem Waffenschmuggel verhindern. Das jüngste deutsche Parlamentsmandat bis zum 30. Juni 2017 gültig. Quelle: dpa

Der erneute Einsatz der deutschen Marine ist nach Angaben aus dem Verteidigungsministerium durch das Anti-IS-Mandat des Bundestags gedeckt.

Quelle: Handelsblatt-online vom 23.08.2016

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Baufutzi
Baufutzi
7 Jahre zuvor

Seit wann kann sich ein Flugzeugträger nicht alleine verteitigen. Was für ein Unfug.

Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Man muss doch schliesslich eine Existenzberechtigung vorzeigen können. Ich lach mich kaputt.