Der Unterhändler der kolumbianischen Regierung, Humberto de la Calle (r.) und der Kommandeur der FARC-Guerilla, Ivan Marquez (l.) besiegeln am 25.8.2016 in der kubanischen Hauptstadt Havanna die Einigung auf einen Friedensvertrag. (AFP / YAMIL LAGE)
Die kolumbianische Regierung und die Farc-Rebellen haben sich auf ein Friedensabkommen geeinigt.
Die fast vierjährigen Verhandlungen in Kuba seien erfolgreich zum Abschluss gebracht worden, erklärten beide Seiten in einem gemeinsamen Kommuniqué. Der Vertrag soll Ende September offiziell unterzeichnet werden. Anfang Oktober soll die Bevölkerung darüber abstimmen. Mit einer weiteren Guerilla-Gruppe, der ELN, laufen Sondierungsgespräche. Der Krieg zwischen den Aufständischen und der Armee hatte sich in den 1960er Jahren an Landkonflikten und sozialer Ungerechtigkeit entzündet. Hunderttausende Menschen wurden getötet. Mindestens sieben Millionen Kolumbianer wurden aus ihren Dörfern vertrieben.
Quelle: Deutschlandfunk vom 25.08.2016
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