Frühwald um 9 – Nachrichten und Informationen vom 15.10.2022 (Textausgabe)

Nachrichten Hamburg - hamburg.de

Energiekrise und Papiermangel – Buchhandel hofft auf staatliche Hilfen

Angesichts der Energiekrise hofft auch der Buchhandel auf staatliche Hilfen.

Wir erwarten kurzfristig Entlastungspakete, die helfen, die Auswirkungen der Kostensteigerungen einzudämmen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Kraus vom Cleff, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Er verwies auf höhere Energiekosten und Lieferengpässe bei Papier. Das treffe eine ohnehin knapp kalkulierende Branche besonders hart.

Kraus vom Cleff fügte hinzu, man wünsche sich eine finanzielle Abfederung dessen, was Buchhändler vor Ort durch Leseförderung und Kulturveranstaltungen leisteten. Der Buchhandel könne viel dazu beitragen, die Innenstädte neu zu beleben. Allein aus den schmalen Gewinnmargen sei das aber nicht leistbar.

Nach Angaben des Börsenvereins war der September der fünfte Monat in Folge mit Umsatzrückgängen. Am Dienstag beginnt die Frankfurter Buchmesse. Ehrengast ist Spanien.

Quelle: Deutschlandfunk

Ukraine meldet Beschuss auf mehrere Regionen

Mehrere Regionen der Ukraine sind nach Behördenangaben in der Nacht auf heute von russischen Truppen beschossen worden. In der frontnahen Großstadt Saporischschja im Süden seien Objekte der Infrastruktur getroffen worden. Es gebe Brände. Gouverneur Oleh Staruch rief die Bevölkerung auf, sich in Schutzräume zu begeben.

Über dem benachbarten Gebiet Dnipropetrowsk gelang es nach Angaben der örtlichen Behörden, fünf feindliche Drohnen iranischer Bauart abzufangen. Dort schlugen aber im Kreis Nikopol mehr als 50 Geschoße von Mehrfachraketenwerfern und schwerer Artillerie ein. Zwei Menschen seien verletzt worden. In der Früh wurde für die gesamte Ukraine Luftalarm ausgelöst, weil weitere Angriffe befürchtet wurden.

Quelle: ORF

Tadschikischer Präsident kritisiert Putin: Werden ignoriert

Bei einem Gipfeltreffen Russlands mit den fünf Ex-Sowjetrepubliken in Zentralasien hat sich Kreml-Chef Wladimir Putin Kritik an dem für selbstverständlich gehaltenen Vorrang Moskaus anhören müssen. Russland dürfe die Interessen der kleineren Länder nicht wie zu sowjetischen Zeiten übergehen, sagte der tadschikische Präsident Emomali Rachmon gestern in Astana, der Hauptstadt Kasachstans.

„Damals und, entschuldigen Sie, auch noch heute wurden die kleinen Republiken, die kleinen Völker nicht beachtet“, sagte er. Tradition und Kultur der Zentralasiaten seien nicht geachtet worden. „Es gab keine Hilfen, keine Unterstützung“, sagte der Präsident Tadschikistans. Internationale Wirtschaftsforen seien nur in Moskau, in Minsk (Belarus), Kiew (Ukraine) und noch in Almaty (Kasachstan) organisiert worden. „Für die anderen Republiken hieß es nur: Schick Milch, schick Baumwolle, schick dies und das!“

Russland sieht sich immer noch als Ordnungsmacht für Zentralasien. Die Länder dort sind ökonomisch, teils auch militärisch auf Moskau angewiesen. Gleichzeitig deuteten Beobachter in der Region die Kritik des Tadschiken auch als Zeichen eines schleichenden Machtverlusts Putins und Russlands wegen des Kriegs gegen die Ukraine.

Quelle: ORF

Viele Tote bei Grubenunglück in Türkei

Bei einem Grubenunglück in der Türkei sind gestern mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. Viele weitere Menschen seien verletzt worden, nachdem die Kohlemine in der nordöstlichen Hafenstadt Amasra am Schwarzen Meer kurz vor Sonnenuntergang nach einer Explosion teilweise einstürzte, erklärte der türkische Innenminister Suleyman Soylu. Rettungskräfte versuchten, zu Dutzenden Kumpeln vorzudringen, die durch die Explosion eingeschlossen wurden.div>

Wie die örtliche Gouverneurin Nurtac Arslan mitteilte, waren fünf Menschen in 350 Meter Tiefe und 44 weitere an einer anderen Stelle in 300 Meter Tiefe gefangen. Die Gouverneurin sagte, 14 Arbeiter hätten es aus eigener Kraft aus der Mine geschafft. Mehr als 70 Rettungskräfte seien 250 Meter tief in die Grube vorgedrungen. Wegen der Dunkelheit gestaltete die Rettung sich jedoch kompliziert.

Als Unfall behandelt

Die türkische Minenarbeitergewerkschaft führte die Explosion auf eine Ansammlung von Methan zurück. Schätzungen der Gewerkschaft zufolge befanden sich zum Zeitpunkt der Explosion 110 Kumpel unter Tage. Die Katastrophenschutzbehörde teilte mit, die Explosion sei offenbar auf einen defekten Transformator zurückzuführen.

Fernsehbilder zeigten Hunderte Menschen, die sich nahe dem Grubeneingang versammelt hatten. Präsident Recep Tayyip Erdogan sandte seine Innen- und Energieminister an die Unglücksstelle. Die örtliche Staatsanwaltschaft erklärte, der Vorfall werde als Unfall behandelt, und leitete eine offizielle Untersuchung ein.

Quelle: ORF

23,4 Prozent sind ein Argument: Thüringer SPD-Vize-Landtagspräsidentin will AfD verbieten

Erfurt. Wenn die Argumente ausgehen, werden die Verbotsforderungen lauter. Die Thüringer Landtags- Vizepräsidentin Dorothea Marx (SPD) hat sich gegenüber der dpa für ein härteres Vorgehen als bisher gegen die AfD ausgesprochen. „Die Zeit ist reif für ein Verbot der AfD – vor allem beim Thüringer Landesverband“, sagte die SPD-Funktionärin.

Zur Begründung muß die Beobachtung der AfD als „rechtsextremistischer Verdachtsfall“ durch den Bundesverfassungsschutz herhalten. Außerdem seien in Sachsen und Berlin die Jugendorganisation der Partei, die „Junge Alternative für Deutschland“, und der sogenannte „Flügel“ ebenfalls als Verdachtsfälle eingestuft worden. Daher sei es nur „folgerichtig“, wenn der Staat nun „weitere Maßnahmen“ gegen die AfD ergreife und sie „nicht länger mit staatlichen Geldern“ ausstatte.

Als nächsten Schritt forderte die aus München stammende Juristin, die bis 1998 in Hessen politisch aktiv war, „logischerweise ein Verbotsverfahren“. Sie ist davon überzeugt, daß auch nur einzelne Landesverbände einer Partei verboten werden können.

Die Marx-Initiative hat einen durchsichtigen Hintergrund: in Thüringen hat die AfD bei der letzten Landtagswahl 2019 stattliche 23,4 Prozent erreicht – Tendenz weiter steigend. (rk)

Quelle: zuerst.de

🟥 Weißrussland in Alarmbereitschaft

❗️Das Regime einer Anti-Terror-Operation wurde in Belarus eingeführt, Streitkräfte und Sonderdienste sind bereit, alle Provokationen aus den Nachbarländern abzuwehren, sagte der belarussische Außenminister Makei gegenüber Iswestija.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Yen schwach wie lange nicht

💱 Der Wechselkurs der japanischen Landeswährung, der heute in Tokio gehandelt wurde, fiel zum ersten Mal seit 1990 auf 147 Yen pro Dollar.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Gestiegener Import von EU-Ländern trotz Sanktionen

Trotz der Sanktionen haben 13 EU-Länder ihre Warenimporte aus Russland im Juni erhöht, berechnete RIA Novosti.

Spitzenreiter waren:

Slowenien (+99 %),
Spanien (+69 %),
Schweden (+48 %),
Belgien (+25 %) und
Polen (+19 %).

Der größte Rückgang bei den Importen aus Russland ist in Zypern, Österreich und Luxemburg zu verzeichnen.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

Saarbrücken: Größtes Bauunternehmen insolvent

Über 125 Jahre lang mauserte sich die Firma „Wolff Hoch- und Ingenieurbau“ zu einem führenden Bauunternehmen im Saarland. Die Firma überstand Weltkriege, Abtrennungen des Saargebietes von Deutschland, Wirtschaftskrisen und Pandemien. Nun ist das Unternehmen in der Insolvenz.

Quelle: pleiteticker.de

Mittelständischer Beleuchtungsspezialist ASC insolvent – 150 Mitarbeiter bangen um ihren Job

Sie haben über 50 Jahre Erfahrung in der Unterhaltungs- und Konzertbranche und waren unter Anderem für die Beschallungstechnik und die Bühnenbeleuchtung der Elbphilharmonie verantwortlich. Jetzt ist die Amptown System Company (ASC) insolvent. In den Siebziger Jahren fing man als kleine Konzerttechnikfirma an und stattete Bands mit Verstärkern, Lautsprechern und Mischpulten aus.

Jetzt, 50 Jahre später, ist die ASC mit Sitz in Hamburg, Berlin, Frankfurt und Leipzig anerkannter Lieferant für alles was ein Konzertveranstalter braucht. Die Firma kümmert sich um Licht-, Ton- und Videosysteme und arbeitet für Theater, Konzerthallen und Opernhäusern.

Für das Kreuzfahrtschiff „Aida” lieferte die ASC ganze Entertainmentpakete.
Aktuell beschäftigt das Unternehmen 150 Mitarbeiter.
Bis Ende des Jahres wird deren Gehalt über das Insolvenzgeld der Bundesagentur für Arbeit bezahlt, wie es danach für die Beschäftigten weiter geht ist ungewiss.

Quelle: pleiteticker.de

Umfragehammer: 90 Prozent der Deutschen kaufen wegen Teuerung weniger Lebensmittel!

Die Inflation hat die deutschen Küchen erreicht. Neue Zahlen zeigen, dass die Deutschen nicht nur ihren Energieverbrauch kräftig reduzieren, sondern auch an den Lebensmitteln sparen. Einer Umfrage des Rama-Herstellers Upfield zufolge, schränken sich fast 90 Prozent der Verbraucher beim Lebensmittelkauf ein. Die allgemeine Teuerung betrifft schon lange nicht mehr nur die Energiepreise. Die Situation ist für viele Bürger längst existenzbedrohend.

Dass sich die Lage in näherer Zeit entspannt, glauben die Menschen nicht.o Einer OnePoll-Studie zufolge bereitet der Anstieg der Lebensmittelpreise 93 Prozent der Deutschen Sorgen. Die Zahlen zeigen, dass die Inflation die gesamte Bevölkerung erfasst. Nicht nur niedrige Einkommen, wie die Politik immer wieder suggeriert, kämpfen mit der Teuerung, sondern auch die Mittelschicht muss inzwischen jeden Cent zweimal umdrehen. Ganz besonders schadet die grüne Inflationspolitik übrigens dem grünen way of life – denn gerade auf nachhaltige und auf Bio-Produkte verzichten die Deutschen zunehmend.

Quelle: pleiteticker.de

🟥 Nord Stream-Ergebnisse – Schweden: Streng geheim

Schweden wollte die Ergebnisse der Untersuchung des Vorfalls bei Nord Stream wegen der hohen Geheimhaltungsstufe nicht mit Deutschland und Dänemark teilen, berichtet Der Spiegel.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

🟥 Russland – Willen und Ausdauer

Die Führung der Russischen Föderation wird genug Willen und Ausdauer haben, um die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren, ohne auch nur einen Zentimeter ihrer Interessen aufzugeben – so eine Pressemitteilung des russischen Außenministerium.

Quelle: Russländer & Friends auf Telegram (https://t.me/russlandsdeutsche)

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Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 15.10.2022

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Diese olle Trulla in Thüringen – hat die was zu melden? Über 23 Prozent sagt doch was aus. Also die Leute haben gewählt. Das geht das Weib einen Scheiss an.
Viele Länder haben ihre Import aus Russland erhöht. Sieh mal an nicht alle machen mit bei den Forderungen der verblödeten EU-Führung.
Wir müssen auf höchsten Befehl leiden weil es unsere Politkasper so wollen. Einfach nur noch krank.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

…Die Führung der Russischen Föderation wird genug Willen und Ausdauer haben, um die Welt vor einer Katastrophe zu bewahren, ohne auch nur einen Zentimeter ihrer Interessen aufzugeben – so eine Pressemitteilung des russischen Außenministerium…Von wegen Putin muss verlieren und er wird verlieren. Putin denkt auch nicht daran Abstriche zu machen, wenn es mal Verhandlungen geben sollte. Vielleicht klitzekleine, die wenig ins Gewicht fallen. Aber sicherlich wird er nicht zulassen, dass „der Westen“ weiterhin auf seiner Nase herumtanzt. Schon gar nicht wird er vor den USA zurückweichen. – Mögen sie weiterhin Geld verdienen; die Ukraine erhält ja alles geschenkt, sonst wär der Krieg längst vorbei !