USA in der Zuwanderungskrise: Entscheiden Migranten die Midterms?

24. Oktober 2022

USA in der Zuwanderungskrise: Entscheiden Migranten die Midterms?

INTERNATIONAL

Washington. Kurz vor den Midterm-Wahlen in den USA beherrscht das Zuwanderungsthema wieder die Schlagzeilen. Das ist nicht zuletzt eine Folge PR-wirksamer Aktionen republikanischer Politiker – wie des Gouverneurs von Florida, Ron DeSantis. Er hatte 48 Asylanten aus Venezuela kurzerhand auf die luxuriöse Ferieninsel Martha´s Vineyard an der US-Ostküsten fliegen lassen.

DeSantis‘ Aktion ist nur eine von mehreren dieser Art. Seit Monaten lassen republikanische Gouverneure aus dem Süden der USA, darunter Greg Abbott aus Texas und Doug Ducey aus Arizona, unangekündigt Migranten von der amerikanisch-mexikanischen Grenze mit Bussen in von Demokraten geführte Großstädte bringen: etwa nach Washington, New York und Chicago. In der US-Hauptstadt wurden Migranten vor dem US-Kapitol und in der Nähe der Residenz von Vizepräsidentin Kamala Harris abgeladen. Mehrere Tausend sollen auf diese Weise bereits quer durchs Land geschickt worden sein.

Unangenehme Fakten beginnen sich herumzusprechen. So müssen laut einer aktuellen Kostenanalyse der amerikanischen NGO „Federation for American Immigration Reform“ (FAIR) US-Steuerzahler jedes Jahr mehr als 20 Milliarden Dollar für zusätzliche Illegale aufbringen. Schon die bisherigen Kosten für Leistungen und Dienste für Illegale liegen bei stattlichen 140 Milliarden Dollar pro Jahr.

FAIR-Präsident Dan Stein bezeichnete die Höhe der jährlichen Ausgaben in einer Pressemitteilung als „erschütternd“. „Die 20,4 Milliarden Dollar könnten für sehr wichtige Bedürfnisse der amerikanischen Bevölkerung verwendet werden, statt den Anstieg der illegalen Einwanderung zu finanzieren“, so Stein weiter. Mehr als ein Drittel der amerikanischen Familien, die in Vollzeit arbeiten, verdienen einer aktuellen Studie zufolge nicht genug, um ihre Grundkosten zu decken.

Rund zwei Jahre nach dem Amtswechsel im Weißen Haus zeigt sich nun, daß auch die Biden-Regierung keinen grundsätzlichen Wechsel der amerikanischen Zuwanderungspolitik verantworten konnte. Sie sah sich nach einer kurzen Phase der Liberalisierung schon bald gezwungen, ebenfalls auf Abschottung und strenge Grenzkontrollen zu setzen. Wie Daten des US-Grenzschutzes zeigen, wurden von Oktober 2021 bis September 2022 mehr als eine Million Migranten in ihre Heimatländer oder nach Mexiko zurückgeschickt.

Migrationsforscher Bahar sagt, Biden habe zwar „kleine Dinge hier und da in Ordnung gebracht“. Von einer Kehrtwende in der Einwanderungspolitik könne man aber nicht sprechen. Jetzt könnte das Migrantenthema wahlentscheidend werden. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 24.10.2022

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Halten zu Gnaden. Wenn der Baron (Baron-Biden) wirrsinnig ist, ahmen die Leibeigenen Ihm alles nach! Die Illegalen sind nicht nur illegal im Grenzüberschreiten*, sondern auch verdeckte-illegal studierte-Ingenieure und Ärzte! In der BRiDä-kurzes-dä-hat man das irgendwie vor laaaaanger Zeit erkannt und schiebt dieses Potential an Wissenschaftlern aller Fachgebiete nicht wieder ab. Nur so kommen wir zur wissenschaftlich technischen Überlegenheit auf der Erde. Diese wird aus Bescheidenheit der Politiker dezent zurückgehalten, aber Sie ist da, wie Corona die unsichtbare! Lange funktioniert diese Geheimhaltung an Wissenschaftlichem Können nicht mehr, dann erkennen es auch die Schweden in der Nobelpreis Kommission und, ich sage es vorher und, nochmals , bei aller Zurückhaltung, dann regnet es Nobelpreise an und über DIE noch nicht so lange hier lebenden! *Dem Zeman musste es ja auch einmal energisch, aber dezent so mit anderem Beispiel bewiesen werden-mit seinem Satz über illegale Einreise und Angelschein-die Fische können doch nicht lesen-wenn! Dann würden Sie doch aus dem Wasser fliegen!

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Recht so die Amis sollen mal selber spüren wie es ist Millionen Migranten im Land zu haben und versorgen zu müssen. Europa muten sie das doch auch zu mit ihrer Dreckspolitik.
Also Leute in Lateinamerika auf nach Washington.

Rosemarie Pauly
Rosemarie Pauly
1 Jahr zuvor

Ich finde das klasse. Ist bestimmt nicht lustig für die, wenn sie mal direkt mit der illegalen Migration konfrontiert werden.

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