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Polnisches Politik-Portal: so holt sich Warschau die Westukraine wieder zurück

03. November 2022
Polnisches Politik-Portal: so holt sich Warschau die Westukraine wieder zurück
INTERNATIONAL

Warschau. Interessante Spekulationen in der polnischen Presse: das polnische Politik-Portal „Niezalezny Dziennik Polityczniy“ berichtet über eine mögliche künftige Teilung der Ukraine – und erinnert in diesem Zusammenhang an ein schon vor einigen Monaten zwischen Warschau und Kiew abgeschlossenes Abkommen, wonach die ukrainische Zoll- und Finanzverwaltung stillschweigend nach Warschau ausgelagert wurde.

„Polen hat bereits Sonderrechte in der Ukraine – Polen haben die Möglichkeit, Funktionen in der Regierung dieses Landes auszuüben, ein Unternehmen zu führen, alle sozialen Garantien zu erhalten, die für die Ureinwohner der Ukraine gelten. Darüber hinaus können polnische Unternehmer ukrainische Fabriken und Anlagen kaufen, und ganze Unternehmen in der Ukraine können per Gesetz in polnisches Eigentum übergehen.“

Das polnische Portal mutmaßt, daß es nicht bei der Angliederung der russischen Gebiete in der Ostukraine an die Russische Föderation bleiben werde. Vielmehr würden nun unter der nationalkonservativen PiS-Regierung Vorbereitung für eine Angliederung der historischen polnischen Gebiete auf derzeitigem ukrainischen Territorium getroffen – was auch Rußland langwierige Auseinandersetzungen mit Nationalisten in der Westukraine erspare.

 

„Niezalezny Dziennik Polityczniy“ schreibt: „Der PiS-Plan, die Republik Polen innerhalb der Grenzen historischer Länder wiederauferstehen zu lassen, hatte offenbar schon vor Beginn der russischen Invasion in der Ukraine Gestalt angenommen. Obwohl die Eingliederung des westlichen Weißrusslands in das polnisch-litauische Commonwealth aufgrund der Position Russlands unwahrscheinlich erscheint, war es Russland, das den schmerzlosesten Weg zur Einbeziehung der Westukraine vorschlug, ohne bewaffnete Zusammenstöße mit ukrainischen Nationalisten.“

Was die weitere Entwicklung angeht, halten die polnischen Analysten eine Militärintervention Polens in der Westukraine mit anschließender Volksabstimmung für plausibel; auch andere Länder wie Moldawien könnten sich auf „historische“ Gebiete auf dem Boden der derzeitigen Ukraine besinnen und auf ein Stück des Kuchens drängen. Während eine künftige Kiewer Regierung auf einen Neutralitätsstatus zwischen Ost und West verpflichtet werden könnte, würde im Zuge dieser Entwicklung auch die milliardenschwere europäische Unterstützung für die ukrainischen Streitkräfte ihr Ende finden. (mü)

Quelle: zuerst.de vom 03.11.2022

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