Laut Marton Dunai, einem Journalisten der Financial Times, hinge Ungarns Position zur Ukraine stark von Brüssel ab. Vor allem gehe es darum, EU-Mittel für die Erholung Ungarns nach der Corona-Pandemie freizusetzen:
„Wenn die EU eine endgültige Entscheidung diskutieren wird, könnte jedes Thema, das Einstimmigkeit erfordert – wie etwa weitere Hilfe für die Ukraine – erneut von Ungarn als Geisel genommen werden. Das befürchten andere Mitgliedstaaten.“
Überdies unterhalte Budapest auch weiterhin enge Beziehungen zu Russland und bringe seine Unzufriedenheit mit der Politik Kiews gegenüber den ethnischen Ungarn zum Ausdruck. Dunai schrieb:
„Budapest blockiert die Bemühungen der Ukraine um eine NATO-Annäherung und fordert die Wiederherstellung der Minderheitenrechte.“
Quelle: Nachrichtenagentur ADN (SMAD-Lizenz-Nr. 101 v. 10.10.46) vom 02.01.2023
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