Wegen Verdacht auf Russland-Kontakte: Faeser feuert Cyberabwehr-Chef

5. Januar 2023

Wegen Verdacht auf Rußland-Kontakte: Faeser feuert Cyberabwehr-Chef

NATIONAL
Foto: Symbolbild

Berlin. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) bekommt Gegenwind. Der Personalrat hat kein Verständnis dafür, daß die Ministerin den langjährigen Leiter der IT-Sicherheitseinrichtung des Bundes (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, BSI), Arne Schönbohm, kurzerhand seines Amtes enthob und versetzte. Schönbohms „Vergehen“: er soll als BSI-Chef Kontakte zum sogenannten Cybersicherheitsrat Deutschland (CSRD e.V.) gepflegt haben, der wiederum Verbindungen zum russischen Geheimdienstkreisen unterhalten soll – was unter Sicherheitsaspekten nachvollziehbar ist.

Nicht so für die Bundesinnenministerin: sie entzog Schönbohm jetzt das BSI und machte ihn stattdessen zum Leiter der Bundesakademie für öffentliche Verwaltung.

Faesers Maßnahme stößt offenbar auf geharnischte Kritik nicht nur im eigenen Haus. Auch Opposition und Sicherheitsexperten äußern Unmut und Unverständnis. In einem Schreiben des Personalrats der Behörde äußerten sich jetzt die Belegschaftsvertreter irritiert über die Art und Weise, wie die Ministerin Deutschlands obersten Cyberabwehr-Chef seines Amtes enthoben hat.

Der Personalrat fordert Aufklärung darüber, was Faeser zu ihrer Entscheidung bewogen hat. Man habe nämlich „Herrn Schönbohm trotz aller Interessengegensätze als integre Person erlebt“, heißt es dort. „Insofern findet der Personalrat des BSI die Umstände unbefriedigend, wie das BMI auf die Personalie Arne Schönbohm in der Öffentlichkeit reagiert hat.“ Man hätte sich „hier mehr Rückhalt und Transparenz erwartet“ und wünsche sich nun ein „gemeinsames Gespräch“.

Die Stimmungslage der wichtigsten deutschen Cyberabwehr-Behörde wird im Brief des Personalrats wie folgt beschrieben: „Im BSI bleiben nun die Mitarbeiter zurück und fragen sich, was passiert ist, wie es weitergeht und welche Rolle das BSI weiterhin verkörpert.“

Innenministerin Faeser steht mit ihrer autokratischen Personalpolitik nicht allein da. Auch Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) hatte schon vor Monaten zwei leitende Fachbeamte seines eigenen Ministeriums vom Verfassungsschutz observieren lassen – wegen des Verdachts, die beiden Mitarbeiter könnten für  Rußland „spioniert“ haben. Ihr Vergehen: die beiden „Verdächtigen“ vertraten in Fragen der Gasversorgung eine andere Meinung als der Minister. Der VS mußte allerdings nach Monaten mitteilen, daß sich bei den „durchleuchteten“ Beamten keinerlei Anhaltspunkte für Spionage ergeben hätten. (rk)

Bildquelle: Wikimedia/Olaf Kosinsky/CC BY-SA 3.0 de

Quelle: zuerst.de vom 05.01.2023

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Kleiner Grauer
Kleiner Grauer
1 Jahr zuvor

Der Habenichts und die Fahnenjunkerin haben wohl zusammen einen gesoffen und in die Lostrommel neben dem Schreibtisch (allg. Papierkorb) gegriffen dessen Inhalt bestehend aus echten Spanischen Eichenkorken und selbst gezogen am Korkenzieher? Frage: Wie nennt man Fahnenjunker unter Gender? (Steckarsch????) (:-)) (:-)) (:-))

Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Diese Trulla darf in Deutschland anscheinend machen was sie will. Keiner stoppt dieses unselige Weib. Gibts keinen anständigen Mann mehr der einen Arsch in der Hose hat ?

birgit
birgit
1 Jahr zuvor

Manchmal frißt der Teufel in der Not auch Fliegen !Eine Zusammenarbeit mit Diensten ist gar nicht so schlecht. So erfährt der BND wenigstens was hier für Anschläge geplant sind.Denn selbst sind DIE ja in Schlafstellung und auf Reichsbürgerjagd.