Der deutsche Wohnungsmarkt kollabiert: Jetzt fehlen schon 700.000 Wohnungen

22. Januar 2023

Der deutsche Wohnungsmarkt kollabiert: Jetzt fehlen schon 700.000 Wohnungen

NATIONAL
Foto: Symbolbild

Berlin. Der Bankrott des bundesdeutschen Sozialstaates ist an allen Ecken Enden mit Händen zu greifen. In besonderem Maße betroffen ist auch der soziale Wohnungsbau in Deutschland. Zwar hat sich die „Ampel“-Regierung selbst das Ziel gesetzt, jährlich 400.000 neue Sozialwohnungen aus dem Boden zu stampfen – aber davon kann keine Rede sein. 2022 wurden nach Schätzungen nicht mehr als 290.000 neue Sozialwohnungen gebaut.

Deshalb verschlechtert sich die Situation auf dem Wohnungsmarkt dramatisch. Der Deutsche Mieterbund schlägt Alarm und erwartet ein „sehr hartes Jahr“ für Mieter. Schlimmer noch: der Wohnungsmarkt stehe vor einem Desaster. „So laut wie jetzt haben die Alarmglocken des Wohnungsmangels lange nicht mehr geschrillt: Die Situation auf dem Wohnungsmarkt wird immer dramatischer“, sagte Mieterbundpräsident Lukas Siebenkotten den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Vor allem beim Angebot an geförderten, bezahlbaren Wohnungen werden wir einen heftigen Einbruch erleben.“ Bund und Länder müßten das Ruder jetzt herumreißen.

Vor allem die starke Zuwanderung, insbesondere von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, hat den deutschen Immobilienmarkt zuletzt zusätzlich unter Druck gesetzt. Zudem stockt der Wohnungsbau, weil sich viele Menschen das Bauen angesichts gestiegener Zinsen und teurer Materialien nicht mehr leisten können.

Auch Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat bereits eingeräumt, daß die Ampel-Koalition ihr Ziel von 400.000 neuen Wohnungen im Jahr verfehlen wird.

Laut einer aktuellen Studie des Hannoveraner Pestel-Instituts sowie des schleswig-holsteinischen Instituts Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen Kiel (Arge) ist der Wohnungsmangel in Deutschland so eklatant wie seit 30 Jahren nicht mehr. Bundesweit habe das Wohnungsdefizit zum Jahresende 2022 die Rekordgröße von rund 700.000 Wohnungen erreicht, heißt es in der Studie. Dies sei „mehr als die doppelte Jahresproduktion an Wohnungen“. Mieterbundpräsident Siebenkotten erwartet für 2023 ein „sehr hartes Jahr für Mieter“.

Als Konsequenz aus der desaströsen Situation fordert die Studie vom Bund Sofortmaßnahmen – und ein weiteres „Sondervermögen“ analog zu demjenigen für die Bundeswehr. Für den sozialen Wohnungsbau veranschlagen die Fachleute ein Sondervermögen „Soziales Wohnen“ in Höhe von 50 Milliarden Euro – in einem ersten Schritt bis zum Jahr 2025.

Fehlende Wohnungen sind aber nicht nur für einheimische Wohnungssuchende eine Belastung, sondern machen auch den Wirtschaftsstandort Deutschland unattraktiv. „Wohnen und Arbeiten – das gehört zusammen. Keiner wird kommen, wenn er hier nicht oder nur zu horrend hohen Mieten wohnen kann“, sagt Harald Schaum, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU, und: „Der Wohnungsbau ist ein ganz wesentlicher Schlüssel für die Beschäftigungssituation und damit für das Funktionieren der Wirtschaft in Deutschland.“ (se)

Quelle: zuerst.de vom 22.01.2023

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Ulrike
Ulrike
1 Jahr zuvor

Schmeisst endlich alles Gesindel das unrechtmässig hier ist aus dem Land. Dann die Gefängnisse mit den vielen Ausländern leeren – ab in die Heimat mit diesen Verbrechern. Warum sind wir so blöd und füttern die hier ?
Dann bekommen endlich wieder Deutsche Wohnungen. Sehe hier dass die VErmieter lieber an Ausssengeländer vermieten weil das Sozialamt die höchsten Mieten ohne zu murren denen bezahlt. Wenn die Wohnung dann total versifft und unbewohnbar ist bekommt der Vermieter auf noch die Renovierung bezahlt. Sowas darf es nicht geben.