16.03.2023
Die Credit Suisse will bis zu 50 Milliarden Franken von der Nationalbank leihen (Archivbild). (FABRICE COFFRINI / AFP)
Die kriselnde Bank Credit Suisse aus der Schweiz hat angekündigt, sich bis zu 50 Milliarden Franken bei der Zentralbank des Landes zu leihen. In einer Mitteilung aus der Nacht ist die Rede von entschlossenen Maßnahmen zur präventiven Stärkung der Liquidität.
Der Kollaps zweier Finanzinstitute in den Vereinigten Staaten hatte Sorgen vor einer internationalen Bankenkrise ausgelöst. In der Folge kam es zu Kurseinbrüchen vieler Banken auch in Europa.
Bei der ohnehin angeschlagenen Credit Suisse wurde dies gestern besonders deutlich. Ihre Aktien sanken zeitweise um gut 30 Prozent auf ein Rekordtief.
Die Schweizer Nationalbank hatte am Abend zusammen mit der Finanzmarktaufsicht Finma mitgeteilt, bei Bedarf werde man die Liquidität der Credit Suisse sicherstellen. Es gebe derzeit zudem keine Hinweise auf eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute aufgrund der Probleme der US-Banken, hieß es weiter.
Bundesfinanzminister Lindner sagte im ARD-Fernsehen, durch die Probleme der Credit Suisse und mehrerer US-Banken sehe er die Stabilität des deutschen Finanzsystems nicht gefährdet.
Quelle: Deutschlandfunk vom 16.03.2023
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