Großeinsatz der Polizei in Nürnberger Asylunterkunft – Fachkraft beißt Sicherheitsmann

Zoff unter Flüchtlingen – Polizei rückte mit Dutzenden Streifen an

NÜRNBERG – In einer Flüchtlingsunterkunft in der Beuthener Straße in Nürnberg ist es am späten Donnerstagabend zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Asylbewerbern gekommen. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an.

In den Grundig-Türmen in der Beuthener Straße befindet sich seit Juli eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber.
In den Grundig-Türmen in der Beuthener Straße befindet sich seit Juli eine Aufnahmeeinrichtung für Asylbewerber. © Roland Fengler

Ein Großeinsatz der Polizei hat am späten Donnerstagabend für Aufsehen in Langwasser gesorgt. Augenzeugen berichteten von Dutzenden Streifenwagen, die zu den Grundig-Türmen in der Beuthener Straße geeilt seien und mehreren Hundert Personen, die auf der Straße gestanden hätten. Wie ein Sprecher der Einsatzzentrale der Polizei Mittelfranken am Freitagmorgen erklärte, hatten sich in der dortigen Asylunterkunft mehrere der etwa 400 Bewohner „in den Haaren gehabt“.

Rund 50 Beamte waren laut Polizei nötig, um eine „möglicherweise größere Auseinandersetzung“ zu verhindern. Kurz nach 22 Uhr hatte der Sicherheitsdienst der Unterkunft in der Beuthener Straße die Polizei verständigt. Weil davon die Rede war, dass nach einem Streit unter Asylbewerbern rund 100 Personen den Sicherheitsdienst bedrohten, machten sich zahlreiche Streifen der Nürnberger Polizei, mehrere Diensthundeführer sowie vier Streifenbesatzungen der Bundespolizei auf den Weg zu den Grundig-Türmen.

Dort angekommen, habe sich die Lage jedoch etwas anders dargestellt, so die Polizei. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sei gebissen worden, der Tatverdächtige, ein 19-jähriger Bewohner der Unterkunft, konnte festgenommen werden. Die Polizei nahm „lediglich vier Bewohner wegen ihrer Aggressionen gegen Polizei und Sicherheitsdienst“ in Gewahrsam.

Gegen 23 Uhr konnten die Bewohner in ihren Wohnturm zurückkehren. Zwei vorsorglich in ein Klinikum eingelieferte Asylbewerber nahm die Polizei wenig später ebenfalls in Gewahrsam, da sie sich weigerten, das Krankenhaus zu verlassen und den Betrieb störten. Einsatzkräfte wurden nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei weder angegriffen noch verletzt.

Quelle: nordbayern.de vom 16.09.2016

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Ulrike
Ulrike
7 Jahre zuvor

Wenn der mich gebissen hätte hätte er jetzt kein Esszimmer mehr.